29.05.2022 Herrin bestimmt, besonders Sonntags
Wir wachten zum Läuten der Kirchenglocken um Acht Uhr auf. Herrin ließ sich, wie eigentlich immer, Zeit, bis Sie mich gegen 20 nach Acht, nach meinen Maintenance Schlägen, aus dem Bett befreite. Mein Fußdienst wurde gnädig aufgenommen und ich wurde in die Küche komplementiert, um meine täglichen Aufgaben zu verrichten. Nachdem ich Herrin Ihren Kaffee serviert hatte und Gläser gespült und gewischt hatte, begab ich mich gegen 8:40 auf meinen Warteplatz neben dem Esstisch.
Herrin hatte Knebel und Maske liegen gelassen und da ich weiß, wie sehr Sie es mag, wenn ich beides trage, legte ich alles an und kettete mich dann an den Tisch. Herrin ließ länger auf sich warten. Als Sie schließlich herein kam, ließ Sie mich auf meinem Kissen hinsetzen. Sie selber setzte sich an den Esstisch und schlürfte vermutlich noch Ihren Kaffee fertig, während ich unbeweglich, stumm und blind neben Ihr saß.
Wenn ich nun dachte, Herrin würde mich befreien, hatte ich mich getäuscht. Sie öffnete lediglich das Schloss zur Küchenkette und sagte sanft: "Na, dann komm mal mit, mein sklave" und zog mich mit sich. Sie setzte mich vor die Couch, hängte mich an die Kette und legte sich auf Ihre Chaiselongue. "So ein schöner, ruhiger Sonntag Morgen." Ich tastete nach Herrins Füßen und bemühte mich umständlich, Ihren Füßen, mit den gefesselten Händen, etwas Zuneigung zu zeigen. Herrin ließ sich das gefallen und tat, was immer Sie auf Ihrer Chaiselongue tun wollte. Schweigend verging die Zeit. Kurz nachdem ich die Glocken Zehn Uhr läuten hörte, sagte Herrin: "Ist schon blöd, dass ich dich jetzt gleich los machen muss, damit du Frühstück machen kannst. Aber ich habe einen Riesen Hunger." Herrin stand auf und ließ mich noch einige Minuten allein sitzen. Als Sie zurückkam, nahm Sie mir Maske und Knebel ab und schickte mich in die Küche.
Nach dem Frühstück schrieb ich zunächst meinen Blog. Herrin drängt mich, damit fertig zu werden, da Sie noch einen Spaziergang einlegen wollte, ehe das schlechter werdende Wetter es nicht mehr zuließe. Gegen 11:30 brachen wir auf und waren gegen 13 Uhr wieder zurück. Kurz darauf begann der Regen. Herrin schickte mich auf die Matte, mein fast tägliches Sportpensum zu absolvieren. Danach durfte ich, natürlich mit wieder angelegten Ketten, ein wenig am PC lesen.
Ich verbrachte einige Zeit zu Herrins Füßen bei der Chaiselongue. Allerdings nur, bis Herrin mich aufforderte, mich um Ihre Füße zu kümmern. Das tat ich die nächste, gute halbe Stunde liebevoll und aufmerksam. Als Herrin sich mit einem seligen Lächeln bei mir bedankte, war ich sehr glücklich. "Danke, mein sklave, das war sehr schön! So, und jetzt geh ich duschen und du machst uns dann mal Essen!" Sie stand auf, hängte mich an die Küchenkette und ich begann zu kochen. Herrin hatte ein neues indisches Gericht gewünscht und ich hatte Wildpilze Pilaw auserkoren. Wie bei fast allen indischen Gerichten ist die angegebene Kochzeit immer zu kurz bemessen. Daher hatte ich Herrin auch eine längere Arbeitszeit angegeben und sollte recht behalten. Gegen 17 Uhr stand Herrins Essen, hübsch angerichtet, auf dem Tisch.
Wir kamen zu dem Schluss, dass es kleiner Veränderungen am Rezept bedarf, die es für uns dann noch schmackhafter und ausgewogener schmecken lassen würden. Insgesamt war es eine sehr interessante Variante für Wildpilze, die tatsächlich ausbaubar erscheint.
Herrin setzte mich, nachdem die Küche wieder sauber war, angekettet vor die Couch, legte mir Knebel und Maske an und startete einen Film für sich.
Ich hörte, dass er in Englisch war, mehr aber auch nicht. Was Herrin, so glaube ich, immer noch nicht ganz verstehen kann, ist, dass ich, wenn ich von Ihr so 'abgestellt werde' keine Langeweile verspüre. Herrin nimmt sich Ihre Zeit und will mich nicht als Störenfried dabei haben. Dann ist das für mich auch gut so. Nach etwa 45 Minuten nahm Herrin mir die Maske ab, beließ aber den Knebel. Jetzt verstand ich: Sie sah sich 'Twilight' an. Das ist nun definitiv kein Film für mich. Da Herrin den Film aber liebt, wollte Sie ihn wohl in aller Ruhe genießen. Ich alternierte zwischen meinem Handy und auf den Bildschirm schauen hin und her. Tatsächlich langweilte mich das nun mehr, als blind und stumm neben Herrin auf dem Boden sitzen zu dürfen. Herrin, jedenfalls, hatte irgendwann tatsächlich auch genug vom Film und schaltete ihn zu meiner Überraschung einfach aus.
Sie, nahm mir auch den Knebel ab, bestellte einen 0,0% Gin Tonic und bat mich, einen Film auszusuchen. Wir sahen uns zwei recht unterhaltsame Action Filme an. gegen Ende des ersten Films meinte Herrin, Spaghetti Aglio Olio wären jetzt nett und ging auf die Toilette. Ich nahm das wörtlich, denn am Vortag hatte Herrin auch die zusätzliche Zwischenmahlzeit Pizza tatsächlich besorgt. Ich begann Knoblauch und Chilis zu schneiden. Als Herrin von der Toilette wieder kam, fragte Sie "Was machst Du denn da?" "Aglio, Olio, Herrin" antwortete ich wahrheitsgemäß. "Das war doch nicht ernst gemeint! Na, auch schon wurscht, dann mach eine kleine Portion." Also servierte ich Herrin Ihre kleine Portion und nahm selber meine kleine Portion neben Ihr am Boden ein. Herrin erhielt anschließend noch einen zweiten alkoholfreien Gin Tonic und gegen 23 Uhr ging es dann für uns zwei ins Bett.
Herrin stellte sicher, dass die 4-Punkt Sicherung mich auf meinem Platz im Bett hielt und schaltete das Licht aus. So lagen wir einige Minuten schweigend auf dem Bett und versuchten einzuschlafen. Plötzlich überkam mich große Sehnsucht nach meiner Herrin, Ihrer Berührung, Ihrem Gesicht. "Herrin, ich liebe Sie so sehr!" Herrin drehte sich zu mir und reichte mir eine Hand, die ich zu küssen anfing. "Was ist denn nun los, mein sklave? Warum denn gerade jetzt?" Sie streichelte mein Gesicht, aber Ihr Körper blieb etwa 30 Zentimeter von meinem entfernt. Die enge Fesselung im Bett erlaubte es mir nicht, diese wenigen Zentimeter zu überbrücken. Ich konnte Sie nicht einmal mit den Händen anfassen. Sie hätte auch auf dem Mond sein können. Es war unendlich grausam, schmerzhaft und zugleich richtig und schön. Herrin drehte sich wieder von mir weg. "Schlaf jetzt, mein sklave!" Es dauerte noch eine Weile, bis meine Aufgewühltheit sich gelegt hatte und ich einschlafen konnte.
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