23.05.2022 Wochenenden sind immer zu kurz

Montage sind wirklich ätzend. Sie werfen einen so richtig aus dem wahren und echten Leben. Und dazu lag ich nachts auch noch lange wach. Daher wurde ich auch erst nach dem zweiten Wecker klingeln und als Herrin mich aus dem Bett klopfte, wach. Was heißt wach? Herrins fünf Rohrstockhiebe verliehen mir zumindest soviel Energie, dass ich mich aufmerksam Ihren Füßen widmen konnte. Das Stakkato Ihrer Rohrstockhiebe, während Sie mich auf den Boden pinnte tat sein übriges, um mich für den Tag fit zu machen.

Als ich die Küche erledigt hatte, kniete ich immer noch schläfrig auf meinem Platz, bis Herrin für mich die Arbeitswoche einläutete. Das war bald der Fall, ich richtete das Frühstück auf 8:30, danach begann auch schon ein Meeting Marathon.

Herrin schickte mir ein zusätzliches Aufgabenpaket per e-mail, aus dem zwei Themen herausragten:

1) Sie hatte auf meinem Handy eine neue Fitness App installiert, deren Übungen ich nun fast täglich nach Programm auszuführen habe. "Der Bauch muss weg!"  

2) Herrin hat mir ein kleines "Geschenk" gemacht. Einen online Back Kurs für Brot. Ich habe nun 10 Tage Zeit, den kompletten Back Kurs aufmerksam zu absolvieren und danach Brot für Sie zu backen.

So arbeitete und meetete ich bis zwölf vor mich hin. Dann löste Herrin mir die Ketten und ich startete die Sport App. Nach 15 Minuten Bauchtraining durfte ich zu Herrins Füßen, in der Couchecke, Platz nehmen und mit Ihr chillen.

Gegen 13 Uhr wurde ich wieder fest auf meinem Bürostuhl "verschraubt" und arbeitete weiter vor mich hin. Gegen 16 Uhr 15 beendete Herrin meinen Arbeitstag und schickte mich kochen. Ich hatte am Wochenende Spargelspitzen vorbereitet und Spargelbrühe gekocht. Beides benötigte ich für eines von Herrins (und meinem) Lieblingsessen: Linguine Aglio, Olio, Peperoncino e Asparagi. Die Nudeln werden in der Brühe gekocht und 500 gr Spargelspitzen kommen auf 180 gr Nudeln, Parmesan drüber, fertig. Beim Knoblauch haben wir den Schnittknoblauch für uns entdeckt. Der ist bedeutend feiner und hinterlässt nicht den typischen, beißenden Nachgeschmack.

Ich räumte die Küche auf und servierte Herrin ein Glas Eistee. Herrin hatte das Bedürfnis, alleine zu sein und sorgte dann für die nötige Ruhe, indem Sie mich, geknebelt und mit Maske, in den Kugelkäfig sperrte. Die erste Stunde waren meine Hände mit einer kurzen Kette mit meinen Füßen verbunden, damit ich im Käfig nicht so rum hampeln konnte, um keinen Lärm zu verursachen. Später nahm Sie mir dann die Kette ab. "Und wenn Du rumschepperst, kommt die Kette wieder dran!" Ich verhielt mich ruhig.

Gegen 20:15 ließ mich Herrin dann aus dem Käfig und ich durfte wieder zu Ihren Füßen Platz nehmen. Herrin erlaubte mir das Relegationsspiel zwischen dem HSV und Hertha anzusehen. Ich servierte Ihr auf Knien noch einen 0,0% Gin Tonic und dann begann auch schon das Spiel. Nach 90 spannenden Minuten gingen wir dann ins Bett. 


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