23.12.2021 Viele Vorbereitungen




Es ging uns gestern wieder deutlich besser. das Morgenprogramm lief damit auch wieder in den gewohnten Bahnen. Der Adventskalender sagte:

Herrin teilte mir sogleich mit, dass ob unseres vollen Tagesprogramms diesmal eher keine Möglichkeit bestehe, dass ich in den Genuss des Türchens käme. Aber aufgeschoben sei ja nicht aufgehoben. Nach dem Frühstück erhielt ich erst mal zwei Hiebe für den auf dem Einkaufszettel vergessenen Salat. Dann beschloss Herrin etwas zu chillen. Ich durfte neben Sie auf die Couch, da Robsi den Boden für seine Saugarbeit für sich beanspruchte. Zu leicht wurde es mir auf der Couch nicht gemacht. Zwischen Hals und Füßen war eine ca. 50cm lange Kette befestigt. Ich lag also auf der Couch auf dem Rücken wie 'Karl der Käfer'. Dies war dann auch genau dem Geschmack und zur Belustigung meiner Herrin. Als Robsi dann fertig war, konnte ich mich wenigstens etwas bequemlicher hinsetzen.

Gegen 12 fuhren wir los, weihnachtliche Einkäufe tätigen. Zunächst zum Bauern noch einen Feldsalat kaufen. Dann zum Geflügelbauern, um die bestellte Ente, Entenkeule, Hühnchen und hausgemachtes Blaukraut abzuholen. Die 30 Meter lange Schlange vor dem Hofladen war beeindruckend. Und gelernt habe ich außerdem, dass eine Gans nicht wie üblich 4-6 Kg haben kann, sondern 8,4 Kg geht auch!

Nach Hause zurückgekehrt machte ich mich umgehend an die Verwertung des gekauften Materials. Teile mussten zerlegt und eingefroren, andere gekocht und gebraten werden. Schließlich stehen Essen für den 24. (4-gängiges Menü für Herrin) und 25. (3 Gänge), dann mit Kindern, an. 


Als ich alles soweit erledigt hatte, zwischendrin auch noch die Geschenke verpackt hatte, durfte ich kurz bei Herrin auf dem Fußboden Platz nehmen und ein Glas Weißwein mit Ihr trinken. Dann ging es gegen 16 Uhr an die Vorbereitung unseres Abendessens.
Es gab gelbe Bete mit Thymian, gebackenen Ziegenweichkäse, Rosmarin Ofenkartoffelwürfeln und Feldsalat mit Aprikosentouch. Herrin dekorierte in der Zeit unseren Christbaum und stellte die Krippe auf. Das bedauerte ich sehr, da ich das eigentlich zusammen mit Herrin erledigen wollte, aber ich war in der Küche doch zu sehr angebunden, um Ihr eine Hilfe sein zu können. Schließlich servierte ich Herrin dieses etwas ungewöhnliche Abendessen. Sie mochte es sehr und es landet definitiv im Kochbuch.

Als ich dann alles soweit aufgeräumt hatte, durfte ich mich wieder zu Herrin auf den Boden vor der Couch setzen. Wir unterhielten uns eine Weile und kamen schließlich zu dem Schluss, Weihnachten um einen Tag vorzuziehen. So kam ich bereits am 23. in den Genuss eines tollen, dicken, neuen Sitzkissens.
Herrin war über meine kleinen Geschenke auch sehr glücklich. Schließlich sahen wir uns noch einen Film an, während die Ente im Ofen noch mal 2,5 Stunden bei 120 Grad vor sich hin garte, und gingen, nachdem ich die Ente noch zerlegt hatte und alles zur Kühlung auf den Balkon verfrachtet hatte, gegen 23 Uhr ins Bett.

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