17.12.2021 Langsame Normalisierung

Um 5 musste ich auf die Toilette, Herrin machte mich los und schlief, kurz nachdem ich zurückgekehrt war, wieder tief ein. Ich konnte, ob der Ereignisse des vorherigen Abends, buchstäblich kein Auge mehr zu bekommen. Zunächst versuchte ich noch still zu liegen, aber ab 6:30 begann ich mich vermehrt herumzuwälzen. Das hatte den unerfreulichen Effekt, dass die Ketten dann einfach rasseln. Ich konnte nur feststellen, dass eng angekettet ruhig liegen zu bleiben irgendwann zum Problem wird. Herrin wachte auf. "Was wälzt du dich denn die ganze Zeit herum?" herrschte Sie mich aus Ihrem Halbschlaf an. Ich flüsterte, ich könne nicht schlafen. Kurz darauf sagte Sie: "Willst Du aufstehen?" Nach kurzem überlegen sagte ich ja. "Ist alles in Ordnung?" Auch hier ein unbestimmtes ja, denn das 'nein' zöge eine Erklärung, und dann die angekündigten, schmerzhaften Konsequenzen nach sich. Während Sie die Schlösser löste erklärte Sie: "Du weißt schon, dass du mich nicht anlügen darfst, sklave?" Jetzt platzte es aus mir raus: "Und wenn ich nein sage, bekomme ich 10 Hiebe!" Ich stand auf und ging hinaus, Herrin wollte ja noch liegen bleiben und hatte daher auch das Licht noch nicht angeschaltet. Sie stand auf und blies mich noch mal vor der Badtür an, dass ich Ihr den Morgen versaut hätte und Ihr jetzt Kaffee machen solle.

Mein Morgenprogramm und auch der Adventskalender waren erst mal ohne Belang. Ich ging in die Küche und erledigte meine Aufgaben. Den Kaffee nahm Herrin nicht entgegen, sondern ich sollte ihn nur auf dem Kästchen abstellen. Mir tat es da schon leid, so laut gewesen zu sein und Ihr das als erstes um die Ohren gehauen zu haben. Inhaltlich stand ich dazu, aber Form und Lautstärke waren indiskutabel. Auch wenn sie meinem wenigen Schlaf und zu viel Nachdenken geschuldet waren. Das ist aber nun mal sklavenproblem, nicht Herrins.

Reumütig und kleinlaut kniete ich mich beim Esstisch hin und befestigte meine Hände mit einem Schloss so, dass ich nur kniend warten konnte. Diesmal dauerte es gescchlagene 25 Minuten zwischen hinknien und Herrins Eintreffen. Wortlos inspizierte Sie die Küche, wortlos legte Sie mir die Arbeitskette an, ich setzte mich auf den Bürostuhl und Sie verschwand aus meinem Blick.

Ich entschuldigte mich schriftlich bei Ihr für Form und Lautstärke, als ich Ihr meinen Tagesplan schickte. Ihre harsche Antwort deprimierte mich nur noch mehr. Auf 8:45 richtete Ich uns, wie gewünscht, das Frühstück, malte Ihr ein Herzchen auf und schrieb etwas nettes hinein. Auch das konnte Sie nicht besänftigen. Wortlos verging das Frühstück, wortlos machte Sie mich auf dem Bürostuhl fest. Bis Mittag wechselte Sie mit mir fast kein Wort, auch nicht über Mail oder Whatsapp. Als Sie irgendwann kurz hereinkam, kniete ich mich vor Sie hin: "Herrin, bitte!"
Herrin: "Ich glaube nicht, dass ich heute Lust habe irgendetwas mit dir zu machen oder dich zu sehen. Ich versteh einfach nicht, warum du so ein Fass aufmachen musstest, wo wir den Alkoholkonsum eh schon runter geschraubt hatten."
Ich: "Weil Sie die Ansage gemacht haben, Herrin."
Herrin: "Das musst du mir schon zugestehen, dass ich gerade keine Lust auf dich habe. Ich liebe Dich trotzdem, sklave!"
Und weg war Sie wieder.

Mittags nahm Sie mir die Ketten ab und schickte mich aufs Laufband. Danach habe ich noch kurz ausgeschwitzt und dann mit Herrins Erlaubnis den Adventskalender geöffnet:


"Ich glaube aber nicht, dass ich davon heute irgendetwas machen werde." gab Sie mir noch mit.

Zum Ketten anlegen am Ende der Pause kam Herrin wieder zu mir in unseren Hauptraum, den Sie ansonsten weitgehend mied. Sie bestätigte mir nochmals, dass Sie mich im Moment nicht sehen möchte.

Das bekam ich dann auch am Nachmittag zu spüren, als Herrin mich komplett mir und meinem PC überließ. Gegen 15:30 begann ich mit dem Kochen und schob die beiden Auberginen in den Ofen. Herrin kam dann und wollte mir tatsächlich die Spreizstange anlegen, was mich sehr freute. Das ging aber mit den Stahlfesseln an meinen Knöcheln nicht. Herrin hätte die Lederfesseln anlegen müssen. Das erschien Ihr wohl zu mühsam, daher beschloss Sie stattdessen, die Kette zwischen den Beinen zu halbieren.


So kochte ich dann vor mich hin, um 16:45 gab es dann das gewünschte Auberginen-Huhn Curry mit Reis. Herrin wars zufrieden. Ich räumte das Essen ab und die Küche auf und war froh, dass ich Herrin vor der Couch Gesellschaft leisten durfte. Zuvor hatte Sie mir noch fünf Schläge mit der Haselnuss gegeben: Zwei für die vergessenen Frühlingszwiebeln in der Einkaufsliste und sehr gnädige drei Schläge für den Ton in der Früh. Danke Herrin! 

Auf der Couch konzentrierte Herrin sich auf Ihr Handy, ich langweilte mich etwas mit meinem, war froh, dass ich angekettet vor Ihr sitzen durfte und verhielt mich still.

Später schauten wir unsere Serie weiter. Ich versuchte Ihr immer wieder zu zeigen, wie sehr Ihr Wohlbefinden für mich im Zentrum steht, indem ich Herrins Füße liebkoste und streichelte.  Herrins Laune schien sich tatsächlich etwas zu bessern. Auf die eigentlich anstehende Online Weinprobe hatte Herrin allerdings keine Lust mehr. Statt dessen brachte Sie uns ein Bier. Sie erlaubte mir dann Bayern gegen Wolfsburg anzusehen. Anschließend ging Herrin ins Bett. Ich musste die Nacht angekettet auf der Couch verbringen. Mein Handy war bereits offline, aber Herrin erlaubte mir noch etwas fern zu sehen. So konnte ich doch noch den Film von vor ein paar Tagen zu Ende sehen. Danke, geliebte Herrin!

Ein Gefühl, das bei mir den ganzen Tag über immer stärker wurde, war: Dies ist mein Leben. Ich gehöre nur Ihr und will nur, dass Sie glücklich ist. Und das war Sie gestern nicht. Und es fühlte sich für mich so unfassbar schlecht an. Ich hatte daher tagsüber und abends versucht Herrin durch die kniende Position, die ich immer mal wieder freiwillig und lange einnahm, meine Devotion und Unterwürfigkeit zu zeigen. Leider hatte ich da gestern nicht so viel Erfolg. Zu schlecht war Herrins Laune gewesen.





Kommentare

  1. Ja war kein so guter Tag gestern. Wobei ich erst dachte, gar nicht ins WZ zu kommen, sondern den Abend einfach alleine und in Ruhe in meinem Arbeitszimmer zu verbringen. Aber wer bin ich, dass ich mich aus dem WZ verdrängen lasse? Genau, sicher nicht. Das wird heute hier übrigens mein letzter Kommentar. Ich hätte gestern einen Roman schreiben müssen, um, ja was? Mich zu rechtfertigen? Oder meine Sicht darzustellen. Da habe ich keine Lust zu. Daher bin ich nun stille Leserin, wie es ursprünglich auch gedacht war. Dann gehen wir jetzt mal in unser letztes freies WE bis nächstes Jahr 😊

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