03.10.2021 Sonntage sind laaangweilig und können ganz schön weh tun.....

 Meine Herrin weckte mich, in dem Sie begann meinen Schwanz zu wichsen. Ungewöhnlich daran ist a) dass meine Herrin vor mich wach war und b) dass Sie mich im Bett in aller Früh bereits teased. Nun gut, in aller Früh ist relativ, es war nach 9. So straff wie ich nachts angekettet bin, kann ich dagegen in etwa soviel unternehmen, wie ein Löwenzahn, der versucht sich einem ICE in den Weg zu stellen. Sie hat offensichtlich einen mörderischen Spass daran, mich relativ lange so zu teasen, dass ich nicht nur annähernd in Richtung eines Orgasmus kommen kann. Und dann Schluss.

Danach begann die normale Tagesroutine,  Schläge auf den Arsch, wiegen, Cage an, Kaffee kochen, Küche sauber machen, dazwischen Kaffee servieren.....

Zusammen sind wir dann kurz zum Bäcker gelaufen (keine Schrittrhythmusfehler heute übrigens....), keine Semmeln mehr bekommen, Frühstück gemacht, gechilled und dann bei dem schönen Wetter nochmal eine Fitness Wanderung (viel zügiger als am Samstag, gleiche Strecke) durchgezogen. Ich soll (und muss wirklich) noch einige Kilo abspecken, die über die Corona Zeit peu à peu dazugekommen sind.

Nach dem von mir gekochten Abendessen gab es in der Halbzeitpause des Bayern Spiels, dass ich diesmal sehen durfte, die 15 Hiebe vom Vortag. Zum Verständnis: Der Haselnussstock ist ca. 80cm lang und ca. 3cm im Durchmesser. Die Schläge rütteln einen wahrlich durch. Dabei ist es weniger die Stärke des Schlags, die den Ausschlag gibt, sondern der Ausholschwung. Meine Herrin war gestern tatsächlich etwas zahm mit mir und hat einige Schläge schlecht getroffen (sagt Sie), so dass das ganze einigermassen erträglich für mich über die Bühne ging.

Den Abend verbrachte ich dann mit Ihr zusammen auf der Couch bei einer hervorragenden Flasche Chardonnay vom Neusiedler See.

Vor dem zu Bett gehen nahm Sie mir den Cage wieder ab, ich duschte noch in meinen Ketten und dann wurde ich wieder "ordnungsgemäss" im Bett festgezurrt.