19.10. Quatsch mit Sauce

Herrin wachte schlecht gelaunt auf. Das war deutlich zu spüren. Nach dem Füße küssen gab es diesmal keinen Gute Morgen Gruß and Ihre Vagina, mein Gewicht dagegen fiel erneut positiver aus. Bis Nachmittag gab es dann keine besonderen Vorkommnisse. Die drei Schläge auf meine Handinnenseiten mit den dünnen Gerten bekam ich nach dem Frühstück, genau wie den Haselnussstock Hieb für das nicht an Ihren Platz gestellte Salz zum gekochten Ei beim Frühstück.

Sonst saß ich in meinen Ketten vor dem PC und hangelte mich von Meeting zu Meeting, Mittags gab es eine Stunde nichts tun auf der Couch, Herrin liebt das so. Danach hangelte ich mich weiter in meinen Meetings. Ein "Kaffeeklatsch" Teams Meeting mit Ex-Kollegen hatte Sie mir untersagt. So verflog die Zeit bis zum Runterfahren des PC's um 16:30.

Da die Kinder am Abend zu uns kamen, mussten wir die Wohnung noch Vanilla tauglich machen. Herrin nahm mir alle Ketten ab und sagte mir, was ich zu tun hatte. Dabei vergaß ich die fest montierte Kette an der Couch "zu verstecken". Kurz darauf startete ich mit dem Vorbereiten des Abendessens mit einer Sauce zum Fleisch (Hühnchen mit Gemüsereis). Die Sauce war nicht mit meiner Herrin abgesprochen. Als ich die Sauce soweit fertig vorbereitet hatte, ging ich zu meiner Herrin und massierte und küsste Ihr ausgiebig die Füße. Als ich fertig war, informierte Sie mich, dass Sie es gar nicht genießen konnte, weil Sie mir erst mal meine Strafen für die vergessene Kette und die von mir ohne Erlaubnis gemachte Sauce geben müsse. Die Haselnussstockhiebe waren dafür nur 3, aber die saßen tief.

 Meine Laune war auf dem Tiefpunkt. Hühnchen mit Gemüsereis ist wirklich ein langweiliges (Kinder-)Essen und trocken dazu. Wenn ich dazu eine nicht fette, schmackhafte Sauce dazu basteln kann, ist allen geholfen. Herrin insistierte, dass ich das grundsätzlich und immer mit Ihr vorher abzustimmen hätte. Ist so, aber schränkt die Kreativität ein. Denn bis wie weit darf ich bei einem Essen das Rezept verändern, ohne dass ich dafür geschlagen werde? Oder muss ich bereits fragen, wenn ich mehr oder weniger Salz verwende (ja, ich weiß, das ist das eine Extrem)? Herrin liebt mein Kochen, Sie liebt auch meine Kreativität dabei, die vielen Rezepte, die ich spezifisch auf Ihre Bedürfnisse umgestrickt habe und auch die Rezepte, die ich neu erfunden habe (ja, da gibt es tatsächlich einige). An all das musste ich denken, nachdem Herrin mich für die Sauce bestraft hat. Ich war tief enttäuscht und sauer. Wenn ich für alles fragen muss, um nicht ggf in einen Strafe rein zu laufen, nimmt mir das nicht den Spaß am kochen? Die Antwort darauf ist: ja, tut es leider tatsächlich. Aber: Herrin hat nun mal recht. Es war so nicht abgesprochen. Und daran habe ich mich zu halten. 
Ich ging also in die Küche, um die Sauce wegzuschütten, aber Herrin sagte nur leise: "Wage es bloß nicht!" Dann halt nicht.  

Mal schauen wie ich mit diesem grundsätzlichen Zwiespalt bezüglich Kochen in Zukunft umgehen kann.

Anschließend haben wir jedenfalls die Kinder abgeholt, ich habe gekocht (die Sauce hab ich nicht mal mehr abschmecken wollen), gegessen, zusammen CL gesehen und Gin Tonic getrunken. Danach ab ins Bett. Dort habe ich mich nach dem Aufsagen von meinem Gedicht für meine Herrin für mein trotziges Verhalten wegen der Sauce entschuldigt. 

Kommentare

  1. Tja, wenn ich das hier so lese hat mein sklave den Grundsatz wohl immer noch nicht verstanden und das ich ihm die Sauce sicher nicht verboten oder ausgeredet hätte, aber mehr will ich dazu auch nicht sagen. Und die Sauce war lecker und hat das Essen bedeutend aufgewertet, danke mein sklave

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    1. Tut mir leid, Herrin. Und vielen Dank für das Kompliment, Herrin!

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