27.02.2024 Nicht alles klappt, wie es soll

Herrin schlug fünf mal präzise mit dem Rohrstock exakt auf die selbe Stelle. Entsprechend jaulte ich auch auf. "Boah. Tut mir mein Ellenbogen weh. Ich glaube ich habe einen Tennis Arm", sprach Herrin noch mit erhobenem Rohrstock. "Und mir tut mein Hintern weh, Herrin. Ich glaub ich hab einen Tennis Arsch", gab ich zu bedenken. "Dir geb ich gleich Tennis Arsch. Raus da, sklave!" Ich kroch aus dem Bett und zu Ihren Füßen. Und Herrin unterstrich eindrücklich, dass Ellenbogenschmerzen nicht zwangsweise bedeuten, dass der Rohrstock bei Seite gelegt wird. Nach dem ich meine Aufmerksamkeiten beendet hatte, drückte Sie mir den Fuß ins Genick und den zweiten auf die Hände und ließ mich noch ein, zwei Minuten im kalten Zug am Boden knien. "Dann mach mir mal Kaffee, mein sklave."
 
Als ich in der Parkposition angekommen war, dauerte es nicht lange, bis Herrin dazu gestoßen war. Blind und angekettet , wie ich war, ließ Sie mich einen neuen Zettel aus der Box ziehen. "Ja, das ist hübsch. Gefällt mir. Müssen nur schauen, wie wir das in den Tag integriert bekommen." Als auch ich schließlich den Zettel zu Gesicht bekam, war mir klar, was Sie meinte.

Demut Training: Der sklave verbringt morgens, mittags und abends jeweils
30 Minuten am Stück in der Parkposition.

Zunächst ging es an den Blog, aber die erste Runde erfolgte bereits Punkt zehn Uhr. Herrin hatte mir das so per E-Mail aus Ihrem Büro mitgeteilt. Brav kniete ich also ab zehn, bei laufendem Kurzzeitwecker, geknebelt, blind und gefesselt in der Position. Und musste sogleich feststellen, dass es ein komplett anderes Gefühl ist, zu warten und nicht zu wissen, wann Herrin mich befreit, oder die Uhr ticken zu hören und zu wissen, dass es dreißig Minuten andauert. Wenn ich es nicht weiß, schweifen meine Gedanken von hier nach da, mein "Augenmerk" liegt auf irgendwelchen Themen, die mir im Kopf herumgehen, sei es unser D/s Leben betreffend oder auch einfach nur ToDo's. So vergesse ich, wie anstrengend und schmerzhaft das knien eigentlich ist. Wenn allerdings die Zeit tickt, dann tickt die Zeit. Jede Sekunde wird qualvoller, ich nehme den Schmerz bewusst wahr und ich kann mich auch nicht auf etwas anderes konzentrieren. 

Nach einigen Minuten sah Herrin nach mir, setzte sich zu mir und gab mir Ihren Fuß. Auch dieses vertraute Gefühl, Ihren Fuß zu streicheln und zu kneten, vermochte nicht mein ungeduldiges Warten auszuschalten. Entsprechend zäh, qualvoll und hart waren die dreißig Minuten in der Position. Dass mir dabei die Füße eingeschlafen waren, versteht sich von selbst, aber das hatte ich auch erwartet. Als Herrin mich schließlich aus meiner Zwangslage befreite, benötigte ich erst mal einige Sekunden, um überhaupt wieder aufstehen zu können.

Ich begab mich zurück ans Stehpult, schrieb den Blog fertig und begann zu kochen. Es gelang mir in einer ruhigen Minute während der Vorbereitungen, den Cage anzuziehen, was Herrin ziemlich erfreute. Herrin hatte gestern Pad Thai bestellt. Das einfachste Gericht der Welt. Dauert nur 5 Minuten im Wok und ist dennoch so schwer gut hin zu bekommen. Die Vorbereitungen nahmen denn auch erst mal eine halbe Stunde in Anspruch. Das braten selber waren tatsächlich nur fünf Minuten. Und sagen wir mal: Es war leidlich gelungen. Es schmeckte, aber meinen Ansprüchen hat es nicht genügt. Herrin räumte mir immerhin sogar eine zweite Chance ein, die Fehler zu vermeiden, die ich dieses Mal für mich erkannt hatte.

Das Wetter hatte aufgeklart und so wünschte Herrin eine Runde zu laufen. Probleme mit dem Cage traten nicht auf und so kamen wir Sonnen beschienen nach einer Stunde wieder zu Hause an. Eigentlich hätte ich nun das Bad reinigen müssen. Herrin wollte aber lieber einen raschen Kaffee und dann zwei Outdoor Hochbeete aufbauen, das Sie bestellt hatte.

Um 17:30 hatten wir das erste Beet aufgebaut und waren komplett erschöpft. Alles tat uns weh und vor allem Herrins Rücken schien sehr in Mitleidenschaft gezogen. Den Cage hatte ich auch wieder ausziehen müssen, denn beim spreizen meiner Beine, als ich über dem Hochbeet stand, war das linke Ei ausgesprochen schmerzhaft durchgeschlüpft. Die ganze Konstruktion des Beets ist eine Unverschämtheit. Es besteht aus Wellblech Platten, die durch jeweils sechs kleine Schrauben mit der nächsten Platte verschraubt werden müssen. Und das ganze noch  dazu in zwei Ebenen übereinander. Die Platten waren zum Schutz  mit Plastikfolie überzogen, die nicht abzuziehen war. Und jedes Stück war so scharfkantig, dass der Hersteller von sich aus leichte Arbeitshandschuhe beigelegt hatte. Mit diesen auf der Hand fehlt aber das Gefühl, um die kleinen Schrauben eindrehen zu können. Als wir schließlich die Blechbüchse aufgestellt hatten, mussten wir feststellen, dass sie alles andere als stabil war. "Das zweite Hochbeet versuchst bitte wieder zurück zu geben, mein sklave. Das ist echt übel." Das einzig positive an dem ganzen Vorgang war, dass mir wieder einmal vor Augen geführt wurde, wie irrwitzig gut Herrin und ich harmonieren. Selbst bei so einer entnervenden Arbeit. "und eigentlich hatte ich dich nach dem spazieren gehen wieder in die Parkposition schicken wollen. Vergessen. Blöd, sklave!"

Herrin kochte für sich zum Abendessen selber einen kleinen Auflauf. Ich durfte einen Feldsalat und Brot mit Wurst und Käse zu mir nehmen. Da wir unseren Nachbarn erwarteten, der unser zukünftiges Feld noch mit dem Minibagger planieren wollte, blieb ich zunächst ohne Ketten und durfte erneut oben essen. Und ging natürlich auch nicht in die Parkposition.

Um es vorweg zu nehmen: Der Nachbar kam nicht. Daher legte Herrin mir gegen acht die Ketten wieder an, während wir bereits weiter unsere aktuelle Serie sahen. Gegen zwanzig nach zehn ging es schließlich ins Bett. "Und die verbliebenen beiden Male Parkposition holen wir nach. Verlass dich drauf, sklave!"

Kommentare

  1. i know what you mean about kneeling and it getting uncomfortable after a bit. Good to see Herrin having you do that though. i hope you get the manual labour finished soon. px

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