23.02.2024 Ein Ausflug nach Killarney

Wenn Herrin ausschlafen kann, kommt immer irgendetwas dazwischen. In diesem Fall wurde Sie sehr früh wach, weil ich in meinen Ketten schepperte. Unterbewusst wohl, denn ich musste auf die Toilette, schlief aber noch und wälzte mich herum. "Super, sklave. Gut gemacht. Ich hab frei und darf nicht ausschlafen!" All meine Entschuldigungen halfen da auch nicht mehr weiter. Ich massierte Ihr sanft die Schläfen und wir blieben ruhig liegen, aber zum wieder einschlafen reichte es nicht mehr. 

Gegen viertel nach sieben krähte schließlich auch Rico, unser Hahn und so beschloss Herrin, aus dem Bett zu hüpfen. "Ich geh schon raus und mach auf, Herrin." "Nein, du bleibst mal schön liegen, sklave!" In meinen Ketten blieb mir wohl nichts anderes übrig. Als Herrin zurückkehrte setzte es die diesmal fünf plus eins Rohrstockhiebe. Wobei der letzte Schlag über die Oberschenkel ging. Herrin ließ es sich, Göttin sei Dank, diesmal auch nicht nehmen, mich einige Zeit mit den Füßen in meinem Genick und auf den Händen auf dem Boden zu fixieren. Nachdem ich mich um Ihre Füße gekümmert hatte, versteht sich.

Allzu viel Zeit verbrachten wir nicht mehr im Haus. Ich erledigte meine mir zugeteilten Aufgaben und gegen halb zehn waren wir mit dem Wagen auf dem Weg nach Killarney. Ein ausgesprochen kalter und wechselhafter Tag stand uns bevor. "Ideal zum Einkaufen, mein sklave." Das Panorama vom Ring of Kerry aus war jedenfalls spektakulär. 


Eine Stunde später kamen wir dort an. Und klapperten die Supermarktketten ab, die wir hier bei uns auf dem Land nicht haben: Tesco, Lidl und Dunnes. In einem Outlet Store kaufte Herrin mir zwei schöne Hoodies und sich ein paar leichte Handschuhe, denn auch hier ist es kalt im stetigen Wind. Ein ziemlich mittelmäßiges Mittagessen weiter, es gab jeweils einen Chicken Burger, waren wir auch schon wieder auf dem Heimweg. Mehr als 7.000 Schritte waren zusammen gekommen. Erstaunlich, wenn man hauptsächlich durch Supermarkt Regale wandert.

Der Rückweg verlief unspektakulär, sieht man davon ab, dass wir partiell auf Graupel bedeckter Straße fahren mussten. Mit Sommerreifen versteht sich. Winterreifen sind hier eher unbekannt. Bevor wir zu Hause ankamen, kauften wir noch einige Bretter im Baumarkt, denn sklave hat die Aufgabe erhalten, einen Nistkasten für die Hennen zu bauen. Im Stall zu nisten gefällt Ihnen nämlich nicht sonderlich. Kein Wunder, wenn der große Hahn sich auch häufig im eigentlichen Nistkasten breit macht. Den Stall durfte ich dann übrigens auch noch gleich mit sauber machen.

Zum Abendessen gab es die Jakobsmuscheln, die wir Mittwochs in der "Fisch Fabrik" zum Spottpreis erstanden hatten. Erstmalig mit einem Safran Risotto als Begleitung. Das schmeckte wirklich hervorragend. Sagte Herrin. "Die Ausnahmen nehmen gerade echt überhand, sklave. Aber bei so einem Essen will ich nicht, dass du am Boden isst."  

Als wir uns gerade, sklave war schön angekettet, in der Couchecke niederließen, das Feuer im Ofen begann gerade Wärme zu verbreiten, klingelte das Telefon. Unser Nachbar wollte noch rasch vorbei kommen und das "Werkzeug" bei uns abstellen, damit er am Samstag mit dem Vorbereiten des geplanten Heckenuntergrunds bei uns beginnen kann. Er rief mich wohl aus dem Pub an. Herrin nahm mir sofort alle Ketten ab und wir warteten Fernseh schauend auf sein Eintreffen. Vergebens. Um kurz nach zehn kam seine WhatsApp: "Ich mach es morgen." 

Herrin klagte schon seit ein, zwei Tagen über Magen Beschwerden und die schienen sich zu verschlimmern. "Ich glaub ich hab eine Gastritis, mein sklave. Zu viel Stress." Nicht schön und das heißt für mich, ich kann nur versuchen, Ihr das Leben so angenehm, wie möglich zu gestalten, denn "es liegt nicht an dir, mein sklave." Herrin, die eine ruhige Nacht verbringen wollte, ließ mich daher ohne Ketten schlafen. "Dann störst du mich auch nicht, solltest du aufs Klo müssen und schepperst auch nicht dauernd rum." Eine sehr ungewöhnliche Maßnahme, aber ich hoffte, dass sich das für Herrins Wohlbefinden auszahlen würde.


Kommentare

  1. Kein Wunder dass Herrin nicht ausschlafen kann, wenn neben ihr jemand liegt und dazu noch in rasselnden Ketten. Warum ist der Sklave nicht längst ausgelagert. Sollte es nicht eine Ausnahme sein, dass er neben seiner Herrin liegen darf. Die Normalität eines Kettensklaven ist doch eher, dass er allein in kurzen Ketten weggesperrt schlafen muß ohne Uhr und Licht - ganz der Wilkür seiner Herrin ausgeliefert.

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    1. Nun, kann ich nicht genau sagen. Ich denke, Herrin mag es wohl, dass ich neben Ihr liege. Meistens jedenfalls. Aber das müsste eher Sie beantworten, fürchte ich. Es gibt ja auch Pläne, mir alternative Schlafmöglichkeiten in der Zukunft "zu bieten". Aber dazu müsste erst noch das Dachgeschoss ausgebaut werden. Dann gäbe es eine Fenster lose Zelle für den sklaven, ein zweites Bett (unser Stahlbett aus Deutschland) und relativ schnell auch einen "sklaven Sarg", eine lange Kiste, in die er nachts, oder wann immer es Herrin beliebt, gekettet werden kann. Wie gesagt, all diese Pläne dafür gibt es in Herrins Kopf schon länger.
      Ob ich dann, mehr oder minder, jede Nacht in einem der drei "Einzelzimmer" verbringen werde, steht mir nicht zu zu mutmaßen. Das liegt im Ermessen der Herrin.

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    2. Liebe(r) Unbekannt, weil es die Willkür seiner Herrin ist, die das bestimmt ;)

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