17.02.2024 Ein regnerischer Samstag

Wir beide hatten eine gruselige Nacht hinter uns. Beide hatten wir kaum schlafen können, waren immer wieder wach gelegen und nun morgens, gegen halb acht, wie gerädert, vom Hahn geweckt worden. Herrin höchstselbst bemühte sich im Regen hinaus und ließ unser Federvieh ins Freie. Anschließend kroch Sie noch einmal unter die Decke. Einschlafen konnten wir nicht mehr, blieben dennoch bis viertel vor neun liegen. "Heute machen wir gar nichts, sklave. Mir tut noch alles von gestern weh." Fand ich ausgesprochen gut, ging es mir doch genauso. Natürlich stimmte das nicht so ganz, musste Herrin doch den Rohrstock bemühen, um mich aus dem Bett zu klopfen, Die Füße fielen aus, da Herrin bereits Socken angezogen hatte. "Mach lieber Kaffee!"

Nachdem ich diesen serviert hatte, räumte ich weiter in der Küche auf. Herrin stieß hinzu, als ich noch die Oberflächen wischte. "Lass uns den Tag ganz langsam angehen, mein sklave. Heute bin ich nämlich zu gar nichts zu gebrauchen." So schrieb ich den Blog vom 15.02. am Vormittag und machte mich dann ans Mittagessen. Die am Vortag gekauften Wolfsbarsch Filets wünschte Herrin mit einem Weißwein Sößchen und Kartoffeln. Dazu gab es Spinat. Obwohl alle Teile für sich alleine gelungen waren, war der Gesamteindruck nicht ganz befriedigend. Der Wolfsbarsch, mit seinem kräftigem Geschmack, übertönt die Soße und bringt das Essen damit aus der Balance. Merke: Soße geht nur zur sanften Seezunge! Wolfsbarsch gebraten nur mit Zitrone.

Anschließend jagte Herrin uns ins Bett. "Wir haben beide so wenig in der Nacht geschlafen. Da holen wir jetzt Schlaf nach." Dass das bei mir nicht so funktioniert, focht Herrin nicht an und so begaben wir uns in die Federn. Und wurden erst um viertel nach vier wieder wach. "Da kannst ja fast schon Abendessen machen, mein sklave", scherzte Herrin. "Umdrehen!" Nu ja, genau genommen war zwar nicht morgens, aber wenn Herrin den Kochlöffel zücken möchte....

Ich schrieb ein wenig weiter Blog, ehe Herrin dann im Ernst zum Abendessen rief. Es gab Vollkornbrot mit Spiegelei. Unsere eigenen Eier fanden Verwendung. Das sah dann ziemlich lustig aus, da die Eier doch noch sehr mickrig ausgefallen waren. Aber geschmeckt haben Sie sehr gut. Und sklave durfte oben am Tisch mit essen. "Wenn du nur einen halb so schlimmen Muskelkater hast, wie ich, möchte ich nicht, dass du dich kniend vorbeugen musst, mein sklave." Sehr großzügig, Herrin.

Nach dem Abendessen gab es noch eine Sammelstrafe: Die Vergehen der letzten sieben Tage wurde auf fünfzehn Schläge mit dem Rohrstock geschätzt und abgegolten.

Den Abend verbrachten wir ein wenig spielend am PC. Ich schrieb in der Zeit den zweiten Blog zu Ende. Aber bereits um viertel vor zehn ging es in die Heia. Herrin war denn auch sofort eingeschlafen. Der arme sklave, jedoch, lag noch mindestens zwei Stunden wach, bis er in seinem Kettengeschirr einschlafen konnte. Eine Nachwirkung des ausgedehnten Mittagsschlafs. Aber Herrin ging es gut und nur das zählt ja bekanntlich.

Kommentare

  1. I am not surprised you were both exhausted after all that hard labour. Glad to hear you had a relaxing day. px

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen