26.02.2024 Viel zu tun

Herrin war wild entschlossen, wieder Routine in unser Leben einkehren zu lassen. Das bedeutete natürlich auch, dass neben der üblichen Morgen Routine, gestern war der Kochlöffel dran, auch die Rubber Maske wieder zum Einsatz kam. Allerdings Exemplar Nummer 3, denn die Maske, die ich Sonntag getragen hatte, sollte mal wieder mit dem Spezialwaschmittel gewaschen werden. So hatte ich einen ganzen Schwung Latex Utensilien in ein entsprechendes Waschmittel Bad gelegt, während ich mich um die Küche kümmerte.

In der Parkposition verweilte ich, mit Knebel und Blindfold, etwa zehn Minuten lang, ehe Herrin mich fertig für den Tag machte. "Ist heut echt viel zu tun, mein sklave." Das war in der Tat der Fall. Vormittags kümmerte ich mich um einige Themen am PC, unter anderem eine lange Mail an meine Ex-Frau, die ich Herrin danach zur Durchsicht, Korrektur und Änderung vorlegte. Von meinem ehemaligen E-Mail Account schickte Herrin die Mail dann geändert an meine Ex. Was genau Sie an meinem Vorschlag geändert hat, weiß ich, wie üblich, nicht genau.

Während ich den Blog schrieb, kümmerte Herrin sich um die Hühner (das macht ihr großen Spaß), wusch Wäsche, hängte sie auf und bezog das Bett neu. Diese Arbeiten möchte Sie einfach nicht an mich abtreten. Gestern war es wohl so, dass diese reinigenden Tätigkeiten Ihr helfen, wieder gesund zu werden. Buchstäblich. 

Kurz nach elf begann ich zu kochen. Gestern hatte Herrin ein Thai Rindfleisch Grün Curry bestellt, denn wir hatten sogar kleine Mini Auberginen erstehen können. Zum Essen nahm Sie mir die Maske ab und ich konnte "ganz normal" zu Ihren Füßen essen. Es schmeckte Ihr vorzüglich.

Nach dem Essen nutzten wir das sonnige Wetter zu einem sehr ausgedehnten Spaziergang. Erst eindreiviertel Stunden später waren wir zurück. Unterwegs tätigte ich noch einige Telefonate, die sonst liegen geblieben wären. Und wir haben nun beim Vorbeilaufen am "Gartencenter" die Telefonnummer eines kleinen Bauunternehmers erhalten, der vielleicht Interesse hätte, unser Dach auszubauen. Wir werden sehen. 

Wir gingen zu den Hühnern und fingen zwei, denen wir unterschiedliche Fußringe anlegten. Schließlich wollen wir die Viecher auch unterscheiden können. Im Anschluss wollten wir uns an das Vorbereiten des Gemüse Beets im Garten machen. Unser Nachbar war schneller und kam nicht erst abends, wie angekündigt, sondern bereits um kurz vor drei, mit einer ersten Fuhre Erde, noch ehe wir beginnen konnten. Die zweite würde er bringen, wenn wir unsere Vorarbeiten abgeschlossen hatten. Entsprechend beherzt machten Herrin und ich uns an die Arbeit. Sie kümmerte sich darum, alle Kartons, die wir als Unkraut Stop Unterlage einlegen wollten, Kleber und Kunststoff frei zu bekommen. Ich trug in der Zwischenzeit alle großen Beschwerungssteine von der schwarzen Plane, die wir im November ausgelegt hatten, um den Pflanzenwuchs darunter zu unterbinden. Anschließend zog ich mit großer Mühe die Wasser bedeckte Plastikfolie vom geplanten Feld. 

Nun konnte ich die schweren Holzbretter herbei tragen und ums Feld positionieren. Und anschließend die Holzpflöcke mit dem großen Vorschlaghammer in den Boden rammen. Dann legten Herrin und ich den Untergrund mit den Kartonnagen aus und ich informierte unseren Nachbarn. Dieser kippte die zweite Fuhre direkt aufs Feld und versprach, sie, entweder noch am selben Tag abends, oder am Dienstag mit dem Minibagger auch zu verteilen. Darüber war ich sehr froh, denn eine weitere Fuhre lag bereits vor dem Folientunnel, damit wir die verbleibenden eineinhalb Beete auch noch manuell befüllen können. Als er wieder gefahren war, schleppte ich, zur Vorbereitung der hoffentlich finalen Schaufelei, vier Schubkarren Ladungen Erde/Pferde Dung in das noch leere Hochbeet. 

Als ich ins Haus zurückkam, war ich patsch nass geschwitzt und Herrin etwas ungechillt. "Jetzt wissen wir wieder nicht, ob und wann genau er wieder kommt. Wie ich das hasse! Dann fahren wir halt jetzt schnell einkaufen." Fünf Minuten später waren wir unterwegs. Und ich hatte den Plug vergessen. Eintrag ins Strafbuch. Herrin hätte mir zwar den Plug erlassen, aber ich hatte nicht mal gefragt.

Beim Laufen durch die Supermarkt Gänge wurde mir bewusst, wie sehr ich mich zuvor im Garten erschöpft hatte. Ich war komplett platt und hatte Schwierigkeiten, mich auf das Einzukaufende zu konzentrieren. Immerhin war die Liste komplett und so konnte ich mich an dieser entlang hangeln. Herrin beschloss den Abend umzugestalten. Wir kauften zwei Kühltheken Pizzas "und wir trinken heut einen Wein, mein sklave." Als wir um 17:30 wieder zu Hause ankamen, warf ich den Ofen an und 30 Minuten später stand die Pizza auf dem Tisch. Da wir nicht wissen konnten, ob unser Landschaftsgärtner gleich noch vorbei käme, blieb ich ohne Ketten und durfte oben sitzen.

Die Pizza war so lala, der Chardonnay auch. Aber satt wurden wir. Meine Müdigkeit war unübersehbar. "Du schläfts ja schon am Tisch ein", grinste Herrin mich an. Immerhin schien es Herrins Magen etwas besser zu gehen, auch wenn Sie weiterhin Ihre Wärmflasche zu Rate zog. Nach dem Essen zündete ich nur noch ein Feuer im Ofen an und nahm vor der Couch Platz. Wir sahen fern, gegen 20 Uhr - "jetzt kommt er wohl nicht mehr" - legte Herrin mir die Ketten wieder an und kurz nach zehn gingen wir ins Bett. Buchstäblich sofort muss ich in meiner Dreipunkt Fixierung eingeschlafen sein.

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