03.02.2024 Malerarbeiten

Wir waren gegen halb neun aus dem Bett. Herrin hatte mich mit dem Rohrstock weich geklopft und mich nach Ihren Füßen in die Küche verscheucht. Nach Kaffeeservice und Küche sauber hatte ich in der noch immer improvisierten Parkposition Platz genommen. Einen Eintrag ins Strafbuch gab es auch noch: Die Kaffeekanne war wieder mal morgens nicht sauber gewesen. Herrin hatte mich dann mit dem Kaffee an den PC entlassen, wo ich den Plan und etwas Blog schreiben konnte. Dann löste Sie mir die Ketten und wir fuhren in den Baumarkt. Neben Farbe besorgten wir auch noch einige Schrauben, Dübel und Winkel, zur Anbringung der Holzverkleidung des Kamins.

Wieder zu Hause zurückgekehrt, befasste ich mich seelisch schon mit dem Mittagessen und las mir Rezepte durch. Herrin wünschte Moules Marinières. Da gibt es mehr Rezepte, als einem lieb sein kann. Und bei vielen ist der Fettanteil schlicht zu hoch. Also bastelte ich wieder etwas eigenes, in dem ich mir verschiedene Ideen aus unterschiedlichen Rezepten klaute. Und machte mich ans Werk.

Herrin hatte zum dazugehörigen Baguette, die Aufback Variante, eine Knoblauchbutter gewünscht, die ich nebenbei noch herstellte. Punkt zwölf standen die Muscheln auf dem Tisch, auch für mich. Und Herrin war ganz begeistert. Die irische Variante hatte Ihr bereits gut geschmeckt, war aber für Ihre Verdauung viel zu sahnig gewesen. Meine schmeckt etwas weinsäuerlicher und hatte bedeutend weniger Sahne.

Den Nachmittag verbrachten wir weitgehend damit, den Kaminvorsprung, sowohl im Living als auch im Wohnraum, zu streichen. Nebenbei spielten wir etwas am PC, aber gegen 17 Uhr hatten wir es dann geschafft. Und waren beide ziemlich zufrieden. Herrin beschloss, mir die zwanzig Schläge mit dem Brett oder Schwert zu erlassen. "Gearbeitet hast du ja schließlich heute genug, Und schön ist es ebenfalls geworden. Die Holzverkleidung schrauben wir morgen erst dran. Koch uns lieber jetzt was schönes, mein sklave!" 

Herrin erhielt Linguine mit einem Tomaten Pesto, das ich aus getrockneten Tomaten und Walnüssen herstellte. Ein Zehe weniger Knoblauch und es wäre perfekt gewesen. Aber Herrin war von dem schönen Walnuss Aroma ziemlich angetan.

Den Abend verbrachten wir, wie so häufig, weitgehend vor dem Fernseher, Baustellenbedingt immer noch im Living. Damit saß ich mit auf der Couch, aber immerhin in Ketten. Herrin holte aus der Speisekammer einen 2013 Barolo Rocche von Trediberri, der uns sehr gut schmeckte. Wir versuchten uns an einer neuen Serie. Allerdings gefällt sie Herrin nicht und ich denke, wir werden uns was neues suchen müssen. Bereits um zehn ging es ins Bett. Natürlich in Dreipunkt Verwahrung, Und für die Verschluss Freunde: Der Cage sitzt wie angegossen.


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