22.09.2023 Ein erster Tag im neuen Heim

Ja, Herrin war erneut vor mir wach. Gegen Sieben irischer Zeit kam Sie wieder ins Schlafzimmer, auch ich war inzwischen wach und meinte, auf meine Frage, warum so früh, hin nur: "Wieso früh? In Deutschland ist es schließlich schon acht!" Auch der Grund Ihres Erscheinens wurde mir rasch klar. "Hopp, auf, mach Kaffee, mein sklave!" Herrin beließ mich noch immer in den Vanilla Cuffs, denn Sie war zu der Überzeugung gelangt, dass der Tag zu viele Arbeiten mit sich brächte, bei denen ein angeketteter sklave Ihr mehr Arbeit macht, als einer der uneingeschränkt arbeiten kann. Und anziehen durfte ich mich auch.

Während ich Ihren Kaffee brühte, spülte ich das angetrocknete Geschirr vom Vorabend ab. Lieber hätte ich am Vorabend gespült, aber Herrin wünschte es anders. Als Sie Ihren Kaffee serviert bekommen hatte, setzte ich mich an den Blog. Besser gesagt, ich schrieb ihn im stehen auf der Küchenarbeitsfläche, da der Tisch noch unterwegs ist. Anschließend hatte Herrin das Frühstück bestellt. Wir hatten unsere vier Zucker freien und Süßstoff losen Lieblingsmarmeladen eingekauft, das leckere Vollkorn Toast und die Vollkorn Bagels. Beherzt hauten wir im Stehen, unser Tisch war ja noch mit dem Umzugsgut unterwegs, in unser Frühstück und Herrin war besonders glücklich, wieder den 1€ Billig Frischkäse von ALDI zu bekommen, der Ihr so gut schmeckt.

Nach dem Frühstück schoss Herrin den Blog frei, ich spülte kurz ab, dann machten wir uns auf den Weg in die Stadt, zum gezielten Großeinkauf. Zunächst stellte sich die Frage, ob der Wagen anspringen würde. Mit etwas keuchen, aber ja. Herrin ließ sich von mir überzeugen, zunächst eine etwas ausgedehntere Spritztour zu unternehmen, damit die Batterie sich weiter erholen könne. Wir fuhren eine schöne Runde über etwa 40 Kilometer, die uns auch an einigen wunderschönen Orten vorbei führte. Da das Wetter gestern ansprechend war, kein Tropfen Regen war angesagt, musste ich den Scheibenwischer nur vier mal an und nach zwei Minuten auch immer wieder ausschalten. Wie unser Taxi Fahrer so schön zu sagen pflegt: "Etwas extra Luftfeuchtigkeit, kein Regen."

Nach unserer Runde fuhren wir als erstes auf den großen Parkplatz im Ort. Erst bei den dortigen Containern einige Flaschen und vor allem alle Trinkgläser weg werfen, denn unsere Gläser aus Deutschland werden, so sie heil ankommen, mehr als genug Platz in Anspruch nehmen. Wir liefen, erneut bei Sprühregen, zum Metzger, frische Eier kaufen, dann zum Fischladen, Lachs und Lotte kaufen, auf die Herrin sich schon seit 10 Tagen wie ein Schnitzel gefreut hatte. Es wurde dann allerdings nicht Lachs, sondern frischer Thunfisch, der mit der Lotte im Einkaufsbeutel landete. 

Wir liefen zum einzigen Elektroladen im Ort und tätigten die geplante Großbestellung, da Kühlschrank und Waschmaschine im Haus schlicht nicht mehr richtig funktionieren. Dazu kam eine große Gefriertruhe und ein Geschirrspüler, damit sklave keine Spülhände bekommt. Die Dame im Laden fragte mich schließlich, ob ich mich entschieden habe. Korrekt antwortete ich: "Die Entscheidung treffe nicht ich, sondern meine Lady." Mit der abgesetzten Bestellung, Liefertermin Anfang übernächster Woche, liefen wir weiter.

Zu Fuß ging es zu ALDI, wo wir mit zwei großen Einkaufstaschen voller Lebensmittel wieder heraus kamen. Besonders interessant fand ich, dass ALDI einen 0,0 Gin Tonic Saoirse Winter Edition im Programm hat. Mit Orange, Zimt, Sternanis und Ingwer als Geschmacksrichtung. Schnell schickte Herrin mich dazu noch eine Orange holen, dann ging es zurück zum Wagen und von dort Richtung neuer Heimat.

Der Weg führte uns noch am Baumarkt vorbei. Damit der geplante Kühlschrank in die Nische passt, muss die Arbeitsplatte um zwei Zentimeter gekürzt werden. Auch an einem Hochkästchen muss ein Stück abgeschnitten werden. Dazu benötigen wir eine Handkreissäge, die wir erstanden. Und da unser Nachbar die Gräser im "Garten" nicht oder nicht ordentlich geschnitten hatte, wurde auch früher, als von uns erwartet, die Anschaffung eines Rasentrimmers erforderlich. Wir erstanden ein "All-In-One"-Paket, aus einem Benzin getriebenen Motor, mit Kettensäge, Heckenschere, Rasentrimmer und noch einem viertem Tool, das sich mir beim ersten Hinsehen noch nicht erschlossen hatte. Angesichts der Größe unseres Grundstücks und der Anzahl Bäume (etwa 100 würde ich schätzen), sicher eine sinnvolle Anschaffung.

Wieder zu Hause machten wir uns an die Vorbereitungen, das Haus in einen Zustand zu versetzen, dass alle Möbel und Kartons auch ausgeladen werden können. Denn Samstag früh um acht sollen die beiden LKWs eintreffen. Wir räumten ein wenig um, säuberten einige Schränke, dann machte ich mich an die Vorbereitungen für das Sonntagsessen, denn am Samstag würde ich keine Zeit dafür haben. Wir hatten Grünkohl und geräuchertes Schweine Tomahawk Steak gekauft und so kochte ich den Grünkohl bereits einmal richtig vor. Dann half ich Herrin, die selber in allen Räumen säubernd unterwegs war, das Wohnzimmer umzustellen und etwas zu säubern, ehe wir die restlichen Küchenschränke von "Unrat" befreiten und ich sie sauber wischte. 

"Jetzt machen wir eine kurze Tee Pause, mein sklave, dann darfst kochen." Eine Viertelstunde später begann ich zu kochen. Es gab den Thunfisch mit Spinat und Salzkartoffeln. Der Fisch war so frisch wie erhofft und schmeckte hervorragend. Und Spinat und Kartoffeln passten gut dazu. 

Nach dem Essen kümmerte ich mich um die Küche, während Herrin einen Ausflug in unseren Garten unternahm. Ich folgte Ihr nach Beendigung meiner Arbeit. Herrin hatte damit begonnen den Spargel wieder frei zu legen. Dadurch, dass unser Nachbar nicht wie erhofft, nicht gemäht hatte, hatte sich eine dicke Schicht Gras und Unkraut in unser Beet ausgebreitet. Sogar einige, mehrere Meter lange Brombeerranken hatten sich bis ins Beet verirrt. Wir nutzten die letzten Sonnenstrahlen, um das Beet komplett wieder in ein Beet zu verwandeln. Nach gut einer Stunde hatten wir das Gröbste erledigt und machten uns wieder auf den Weg ins Haus, Herrin bestellte einen Saoirse 0,0 Gin Tonic, den ich umgehend zubereitete. 

Wir sahen in der Folge die letzten beiden Folgen unserer Serie an und gingen gegen 22:15 ins Bett. Erneut blieb ich ungefesselt und unangekettet. "Morgen werde ich dich sicher auch noch ohne Ketten lassen. Wir haben einfach zu viel zu tun, mein sklave", sprach Herrin, bevor wir beide weg nickten.

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