10.09.2023 Umzugsärger und Sonntagsausflug

Herrin war um 8:30 schon wach und weckte mich auf. "Und da du ja zum kuscheln zu müde bist, kannst du dich ja gleich mal umdrehen, mein sklave." Und schon regneten die fünf Schläge auf mich hernieder. Einer davon quer über die Oberschenkel, dann war ich wirklich wach. Nach dem Füße begrüßen ging es, wie immer, in die Küche. In der vom Vorabend bekanntlich alles stehen geblieben war. Das bedeutete zunächst einmal, die Spülmaschine ausräumen und dann, mit dem verbliebenen Burger Geschirr und Pfannen, wieder einzuräumen, den Tisch und die Oberflächen zu säubern und, zu guter Letzt, die Gläser zu spülen. Es war nicht verwunderlich, dass Herrin bereite mit der Kaffeetasse in der Küche stand, während ich noch die Fronten wischte. 

Herrin schickte mich nach Fertigstellung umgehend an den Blog, während Sie sich ein wenig auf der Terrasse "wärmte". Nachdem Sie den Blog gelesen, mit mir den Vorabend kurz diskutiert und den Blog schließlich freigegeben hatte, sollte ich Frühstück zubereiten. Herrin hatte zur Abwechslung mal wieder ein Omelett bestellt und ich machte mich an die Arbeit. Etwa dreißig Minuten später stand das überbackene Gemüse-Schinken Omelett auf dem Tisch und Herrin blickte ziemlich glücklich drein, als Sie die erste Gabel verspeist hatte.

Nach dem Frühstück erhielt ich zunächst äusserst schmerzhafte fünfzehn Stockhiebe, als Strafe dafür, dass ich die Geburtstagskarte für K2 nicht auf die Einkaufsliste geschrieben hatte (5) und zehn für das eigenständige Entketten vom Vorabend. Besonders die letzten fünf hatten es in sich, da der Hintern schon "schön" weich geklopft war. Nach erfolgter Sühne und meinem zugehörigen Dank an Herrin, durfte ich am Rechner noch ein wenig Zeitung lesen, ehe Herrin und ich in K1 Zimmer gingen und Sie mir zusah, wie ich die große Werkzeugkiste entrümpelte. Am Ende blieb ein kleinerer Umzugskarton übrig, in den alle Werkzeuge, Schrauben, Dübel etc. sauber aufgeräumt verstaut wurden. Herrin brachte rasch den entstandenen Müll weg und wollte mich wohl stehend an die Kette neben dem Fernseher hängen, um zwei Stunden Ruhe zu bekommen, als eine E-Mail unseres Umzugsunternehmers eintraf. Fazit: "Das Umzugsvolumen liegt nun bei 29,8 cbm. Da wird ein zweiter Wagen notwendig." 

Das hatte uns gerade noch gefehlt! Ein zweiter Wagen bedeutet, mehr oder weniger, doppelte Kosten. Daher bat ich Herrin, das ursprüngliche Angebot und Vertrag nun mit unserem derzeitigem Einpackstand vergleichen zu dürfen. Herrin kommentierte treffend: "Die Umzugsfutzis sind doch alles Verbrecher!" Es gelang mir eine Überleitung zu bauen, aus Kartons im Angebot zu jetzt, Möbel, die im Angebot standen, aber nicht mitgenommen werden und Möbeln, die nun neu dazukommen. Haarklein berechneten wir die Veränderung der Volumina und, Excel lügt nicht, errechneten eine Erhöhung von nicht einmal 2 Kubikmeter gegenüber dem Angebot/Vertrag von 21,5 cbm. Daraufhin setzte ich mich an eine längere E-Mail, legte die Berechnung bei und schickte Sie, nachdem Herrin sie abgenickt hatte, an die Umzugsfirma. Fortsetzung folgt.....

Herrin ließ mich kurz einen Blick ins Finale der Basketball WM werfen, während Sie eine Dusche nahm, ehe Sie erschrocken aus dem Bad zurückkehrte. "Oh, in zwanzig Minuten müssen wir ja schon an der Bushaltestelle stehen!" Sie nahm mir die Ketten ab, ich sprang ebenfalls kurz unter die Dusche und schon waren wir auf dem Weg zu einem Abendessen mit unserem befreundeten Fem Dom Pärchen. Da wir keinen Wagen mehr haben, mussten wir die Strecke mit den Öffis zurücklegen. Auf dem Land und am Sonntag. Entsprechend früh nahmen wir den einzig möglichen Bus, warteten dann geplant 18 Minuten an der S-Bahn und, an der Endhaltestelle, liefen wir gemütlich den 25 Minuten Fußweg zum Restaurant, wo wir fünfzehn Minuten zu früh eintrafen. 

Nach einem sehr guten Essen, sowohl Herrin als auch ich nahmen Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise, liefen wir mit unseren Freunden zu Ihnen nach Hause und unterhielten uns, bei reichlich Wein, entspannt weiter. Gegen 22:45 stand das bestellte Taxi vor der Tür, wir verabschiedeten uns, schließlich geht es ja für uns demnächst nach Irland, und fuhren relativ teuer, aber dafür schnell, nach Hause. Gegen 23:15 lagen wir auch schon im Bett. Allerdings konnte ich wieder einmal lange nicht einschlafen, wurde dann auch noch von einer Mücke gestochen und musste dringend aufs Klo. Herrin ließ mich tatsächlich, auf demütige Nachfrage, aus den Ketten und ich nutzte die Gelegenheit und sprang noch einmal rasch unter eine lauwarme Dusche. Herrin befestigte mich wieder und tatsächlich, die Dusche wirkte, denn ich bin fast sofort eingeschlafen.

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