21.06.2023 Ein überaus ruhiger, wenn auch beengter Abend

Der Vormittag verlief alles andere als normal. Um sechs klingelte der Wecker. Herrin kümmerte sich um meinen Hintern, die Abnahme meiner nächtlichen Ketten und ich um Ihre Füße. Dann warf Sie sich in Ihr Jogging Outfit und stob davon, während ich mich um K2s Erwachen kümmerte. Um Viertel nach sieben hatte ich K2 am U-Bahnhof abgeliefert und war wieder zu Hause aufgeschlagen. Und war ohne Unterhose unterwegs gewesen. Herrin war "not amused". 

Um kurz nach Acht hatte ich den Blog fertig gestellt und fuhr zu einem Arzttermin. Der dauerte bis kurz nach neun und als ich wieder zu Hause ankam, hatte Herrin bereits den Tisch gedeckt (!) und sogar selber (!) Eier gekocht. "Ich weiß gar nicht mehr recht wie das geht", hatte eine WhatsApp Sprachnachricht unterwegs an mich gelautet. Da ich Herrin um 9:45 zum Amtsgericht fahren musste, durfte ich angezogen und Ihr gegenüber am Tisch frühstücken. Pünktlich kamen wir los und waren rechtzeitig in der Kreisstadt. Herrin hieß mich im Wagen warten, während Sie Ihrer Geschäfte nachging. 

Viertel vor Elf saß Sie wieder im Wagen und wir fuhren, mit einem kurzen Aufenthalt beim Feinkostladen, um Brot zu kaufen, wieder heim. Und da wir in der Mittagspause schon wieder zum Gemüse- und Eierbauern mussten, sollte ich meine Kleidung anbehalten. Um keine Dummheiten begehen zu können, sorgte Herrin zumindest für rudimentäre Ketten Sicherheit. Ich saß noch nicht richtig, da kam um 11:15 bereits der erste Teams Call rein.


Herrin hatte mir als Aufgabe gestellt, mich mit Basischer Diät zu befassen. Diese war für die kommende Woche von Ihr geplant und soll entsprechend anders gelagerte und kalorienarme Essen mit sich bringen. Als ich kurz vor Mittag danach googelte, sprang mir sogleich das Angebot der Bayerischen Heilbäder dazu entgegen. Neben allerlei sinnvollen Infos zu basischer Ernährung, fand sich darin auch der Hinweis, dass der wissenschaftliche Nachweis für die Wirksamkeit dieser Form des Fastens und Ernährens aussteht:

Fazit: Auch wenn die Effekte des Basenfastens schulmedizinisch bislang nicht erwiesen sind, enthält diese Diät viele wichtige Bausteine einer gesunden Ernährung.
  
Und damit hatte ich mich bei Herrin nun wirklich in die Nesseln gesetzt, denn ich hatte das Basenfasten Ihr gegenüber dem "Globuli-Kult" gleichgesetzt. Ich hatte zwar auch geschrieben, dass diese Form der Diät (nichts tierisches, nur Gemüse und Obst, aber keine Hülsenfrüchte, kein Zucker, kein Alkohol) per Definition zu Entschlackung und Gewichtsverlust führen muss und damit wohl Sinn macht, dass ich aber den "mehr esoterischen Ansatz" dahinter eher zum Achselzucken finde. Bei der einen oder anderen Webseite kam es mir sogar eher vor, als wenn über den Weg der "Basischen Diät" oder der "ausgewogenen Basen und Säuren Ernährung" durch die Hintertür "Vegan" und "Bio" verkauft wird. Jedenfalls war Herrin sichtlich angefressen, als wir gegen 13 Uhr zum Gemüse- und Eierbauern fuhren, um unsere Einkäufe abzuholen. "Dann machen wir das eben nicht!", raunzte mich Herrin an. Dabei hatte ich Ihre Entscheidung, diese Diät für uns einzulegen, gar nicht in Frage gestellt. Nur den, aus meiner Sicht, esoterischen und wissenschaftlich nicht belegten Ansatz dahinter aufzeigen wollen. Blöd gelaufen.

Jedenfalls grummelte Herrin nach unserer Rückkehr immer noch und wies mich an, den schweren Stretcher anzuziehen, der einen weiteren Innendurchmesser besitzt und eigentlich immer passt, aber eben beständig zur Eiflucht neigt. Außerdem sollte ich die Spandex Maske für den Nachmittag überziehen. "Denn soweit ich weiß, hast du ja keine Meetings, sklave." Ich war dann doch froh, als Herrin kurz nach zwei Entwarnung gab und nicht gleich, wie mittags im Wagen angedroht, die ganze Diät Woche über Bord werfen wollte. "Ich werde mir schon etwas einfallen lassen, mein sklave."

Zweimal kam am Nachmittag ein Paketdienst vorbei. Womit? Ich habe, wie so häufig, keinen Schimmer. Herrin managed das ja bekanntlich und ich darf nicht fragen. Eine der Aufgaben, die Herrin mir für die nächste Zeit gestellt hatte, ist das Thema Umzugsorganisation. Das nahm gestern nachmittag etwas Zeit in Anspruch und am Ende, gegen 16 Uhr, zog ich auch Herrin hinzu. Daher konnte ich mit dem Abendessen zubereiten auch erst gegen 16:30 beginnen. Dazu durfte ich die Spandex Maske, die die Nasenatmung doch etwas beeinträchtigt, wieder ausziehen

Thunfisch Salat stand auf dem Programm. Und Herrin wünschte sich Knoblauch Baguette dazu. Dazu musste ich erst mal Knoblauch Kräuter Butter herstellen. Anschließend kümmerte ich mich um den gemischten Salat. Die zugehörigen Eier hatte ich bereits Mittags hart gekocht. Erst gegen 17:30 konnte ich Herrin per WhatsApp rufen, da Sie es sich auf dem Ost Balkobn gemütlich gemacht hatte. Sie löste mich von der Küchenkette und wir trugen die Teller auf den kühlen Ost Balkon, auf dem Herrin auch zu speisen wünschte.

Nach dem sehr leckeren und zur Temperatur passenden Salat, schnitt ich noch etwas Wassermelone auf und servierte Sie Herrin ebenfalls dort. "Und danach machst die Küche sauber. Rufst mich dann, dann kommst in den Käfig, sklave!"

Als ich Herrin fünfzehn Minuten später rief, legte Sie mir die neue Augenmaske an und ließ mich in den Käfig, der dieses Mal in K1 Zimmer stand, hinein krabbeln. "Ich leg dir das Handy daneben, weil ich geh eine Runde laufen und einkaufen, mein sklave. Wehe du rührst es an! Du weißt, ich kann sehen, wann du was am Handy gemacht hast. Nur im Notfall darfst mich anrufen. Klar?" "Ja, Herrin", ließ ich deutlich vernehmbar hören. "Und wenn ich zurück bin, bekommst deine Strafen. Und anschließend kommst für den Abend wieder in den Käfig, bis ich dich schlafen schicke. Ich mach mich auf den Weg. Tschüß!" 

Die leichte Ledermaske hatte ich bereits liegen gesehen, jetzt kannte ich auch den Grund. So gut es im engen Käfig eben ging, machte ich es mir auf dem Rücken bequem. Durchs offene Fenster hörte ich einigen Lärm vom nahe gelegenen Hotel Parkplatz und wartete auf die Kirchenglocken. Und tatsächlich, kurz nachdem sie 19 Uhr schlugen, hörte ich Herrin aus dem Aufzug aussteigen. Diese 45 Minuten Dauer hatte ich in etwa erwartet gehabt. Herrin kruschte noch etwas herum und holte mich danach aus dem Käfig. "So, jetzt setzt es deine Strafen, sklave. Ich bin es wirklich leid, dass du gerade so ungehorsam bist und Strafe um Strafe ansammelst. Vier Stück schon wieder! Du bekommst jetzt erst mal zehn Schläge mit dem Stock, dann kniest du dich eine halbe Stunde vor den Schrank und danach gibt es die zweite Hälfte der Strafe. Und wenn du dich dann nicht aufrichtig und anständig bei mir bedankst, setzt es noch mehr. Klar, sklave?" "Ja, Herrin", was hätte ich auch sonst sagen sollen. 

Die zehn Schläge waren schmerzhaft wie immer. Das knien konnte ich nicht recht beurteilen. Herrin hatte mir dazu den harten Fußabtreter hingelegt, auf den ich mich zu knien hatte. Überraschenderweise gelang es mir, mit einigen Positionsverlagerungen, recht gut, mich auf die Zeit einzustellen. 


Besonders das knien im 90 Grad Winkel, also aufrecht, war mir eine große Hilfe. Herrin verlangte zusätzlich, dass mein Blick demütig nach unten ging, aber auch Sie war überrascht, dass ich damit so gut klar kam. Nach 30 Minuten erhob ich mich und ging wieder, für Herrins Nachschlag, an den Tisch. Auch diese zehn Schläge konnte ich einigermaßen verarbeiten. Und ich bedankte mich aufrichtig bei Ihr für Ihre Bemühungen. Aber ich war doch überrascht, so leicht davon gekommen zu sein. Im Nachhinein muss ich zugeben, dass ich erwartet hatte, dass Herrin mich grün und blau schlägt, da ich derart viele Nachlässigkeiten in letzter Zeit eingebaut hatte. Verdient hätte ich es gehabt.

Nach kurzem Bio Break ging es ab in den Käfig. Es war nun 19:35 und ich stellte mich auf einen etwa dreistündigen Aufenthalt im kleinen Käfig ein. Herrin hatte noch einmal umdisponiert und die schwere Leder Isolationsmaske ausgepackt und mir eng angelegt. Dieses Mal waren sogar die Ohren so durch die Wattierung der Maske geblockt, dass ich Geräusche nur noch dumpf wahrnehmen konnte. Laut genug sprach Herrin: "Ich werde nicht mehr vorbeikommen. Wenn du Not am Mann hast, läute den Alarmknopf. Ich werde wahrscheinlich auf einem Balkon sitzen." Und verließ den Raum. Dass Sie mich den Abend über nicht sehen und Ihre Ruhe haben wollte, konnte ich gut nachvollziehen. Erst das amtliche Thema, dann das Thema mit der Diät und meine Ungehorsamkeiten. Es gab genügend Gründe, warum Herrin, aus sich heraus und bedingt durch mich, Ihre Ruhe haben wollte.

Nach etwa einer halben Stunde musste ich allerdings den Alarm Knopf drücken. Wie befürchtet, hatte sich das rechte Ei wieder durch den Stretcher Ring gedrückt und der schwere Stretcher hing nur noch schmerzhaft am linken Ei. Herrin löste den Stretcher und verließ mich wieder. Ich alternierte in meinen Diagonallagen im Käfig hin und her. Auf die Art und Weise konnte ich mich immer mal wieder anders "nicht ausstrecken". Die Schläge der Kirchenglocken zu den Viertel Stunden konnte ich Maske bedingt nicht wahrnehmen, die volle Stunde hörte ich hingegen schon. Als es 21:00 schlug, musste ich meine Position komplett verändern, da ich Druckstellen am Hinterkopf bekommen hatte. Also wälzte ich mich mühsam auf die Knie und ging in meine Bank Position. Diese hielt ich etwas 30 Minuten, ehe ich mich wieder in die "bequeme Rückenlage" begab. Herrin war in der ganzen Zeit anscheinend kein einziges Mal vorbei gekommen. 

Aber um 21:40 kam Sie herein und öffnete den Käfig. "Na, komm raus, mein sklave." Ich war überrascht, als Herrin mir auch meinen "Helm" abnahm. "Lass uns zusammen noch einen Tee auf der Veranda trinken. Da isses schön jetzt." Herrin hatte das Bedürfnis, mir von einer Doku über Rubiks Tuber zu berichten, die Sie sich angesehen hatte. Einer der Weltmeister ist Autist und das hat Sie wohl doch beschäftigt. Als wir etwas später schweigend, auf der Terrasse, der Dämmerung beim erlöschen zusahen, meinte Sie nachdenklich: "Das hat mir gut getan, so allein. Das sollte ich viel öfter machen, mein sklave." Und "Freitag lagere ich dich nachts in den Kugelkäfig auf. Blöd, dass wir keinen normalen Käfig haben, in dem ich dich einfach liegen lassen kann."

Zwanzig nach zehn schickte Sie mich ins Bad. Zehn Minuten später lag ich sicher verstaut auf meiner Seite und konnte, wie Herrin auch, ziemlich rasch einschlafen.



Kommentare

  1. Guten Morgen, wie bereits erwähnt, lese ich ganz gerne in deinem Tagebuch. Auch habe ich mir die früheren Beiträge vorgenommen. Was ich leider nicht gefunden oder eventuell überlesen habe, wann kamt ihr auf die Idee, dich in Ketten zu legen? Kannst du mir einen Typ geben, wo ich das nachlesen kann? Danke.
    Grüsse Ehesklave Beat.

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    1. Hallo Beat, das ist eine längere Geschichte. In ganz kurz: Wenn Du mein Umweg (https://anderkette.blogspot.com/p/mein-umweg.html) gelesen hast, weißt Du, dass wir in der Beziehung jahrelang genau anders herum gelebt haben. Es war mein Kink, meine damalige sklavin in Ketten und im wesentlichen eingesperrt zu halten. Herrin und ich sind da wohl sehr kompatibel (geworden?) und so hat Sie großen Wert darauf gelegt, dass ich nun auch weitgehend permanent angekettet bin. Die Kettenlängen zwischen Beinen und Armen sind sogar noch kürzer, als ich das bei Ihr gehandhabt habe. Und Sie ist erheblich penibler, was Ihre Sicherheitsbedürfnisse angeht. Auch wenn es sich nicht gerade lohnt, die Ketten anzulegen, zieht Sie das gnadenlos durch, weil Sie es so für sich benötigt. Wie z.B. gerade in diesem Moment: Ich sitze am Laptop, wir waren laufen und müssen bald schon wieder aufbrechen. Dennoch hat Sie zumindest meinen Fuß an die Küchenkette gehängt. Sonst hätte Sie sich nicht auf den Ost Balkon setzen können.

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    2. Guten Morgen, danke für die schnelle Antwort. Hatte ich zwar gelesen, aber offensichtlich nicht genau genug. Nun ja, jetzt weiss ich Bescheid. Auch meine Eheherrin legt mich ab und zu in Ketten, vor allem jetzt wieder in der Sommerzeit. Allerdings dann ohne Hausarbeit zu verrichten, da man mit den Ketten an den Handgelenken zu viel kaputt machen könnte, wenn die Kette andauernd irgendwo aufschlägt.
      Ich freue mich auf deine weiteren Einträge und einen schönen Sommertag.
      Grüsse Ehesklave Beat
      PS: Eheherrin liest jeweils ab und zu mit und ist von deinen Beiträgen ebenfalls angetan.

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    3. Hallo Beat, meine Herrin gab gerade zu bedenken, dass dann wohl deine Kette zu lang und/oder zu schwer sei. Und das freut mich, dass es Euch gefällt.

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    4. Die Kette ist 5 m lang und die Glieder sind haben um die 2 mm Materialstärke. Ist also tragbar.
      Ein Foto gäbe von mir gäbe es im JC, Fotos.

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    5. Profil unter "subbeat"...

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    6. Herrin hat mir das Photo im JC gezeigt. Praktisch ist das Ensemble sicher nicht. Ihr ist es auch zu unsicher, wegen Karabinern, statt Schlössern. "Zum Arbeitssklaven wird er so sicher nicht", grinste Sie

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  2. Nun ja, wie geschrieben, Karabiner nimmt sie nur, wenn sie zu hause bleibt.
    Ansonsten sind es Schlösser. Für den Haushalt bin ich meistens halt nicht an der Kette wegen der Sachbeschädigungen. KG und Halsband bleiben immer dran.

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