11.06.2023 Einmal Boundcon und zurück

Das Programm für das lange Wochenende hatte einen finalen Tagesordnungspunkt am Sonntag: Besuch der Boundcon und darin: Herrins Teilnahme an einem FemDom Workshop. Aber zunächst schliefen wir beide erst mal aus. Ich anscheinend länger, denn Herrin war, nach eigener Angabe, bereits ein wenig früher wach gewesen. Die Kirchenglocken hatten mich geweckt und Gebieterin lag schon neben mir, sah mich an und kommandierte: "Bekomme ich jetzt endlich meinen Kaffee, sklave?" Außer einem müden Grinsen und "ich glaub die Kaffeekanne ist sauber Herrin. Sie können ja selber mal...." kam von mir nicht viel. Schließlich lag ich gut verschlossen an der Bettkette. "Sei mal nicht so frech, mein sklave. Sonst hole ich die morgendlichen Rohrstockschläge vom ganzen Wochenende nach!" Das schien mir nicht erstrebenswert, also biss ich mir, an Stelle einer weiteren Entgegnung, vorsichtshalber auf die Lippen.

Als Herrin kurz darauf ein zweites Mal nach Kaffee rief, hatte Sie auch schon den Rohrstock parat und hieß mich umdrehen. Zehn saftige Schläge prasselten auf mich nieder und es war offensichtlich, dass Herrin Entzugserscheinungen hatte. Diese bekämpfte Sie erfolgreich unter zu Hilfenahme des Rohrstocks, während ich mich hingebungsvoll um Ihre Füße kümmerte und auch noch, als Sie meinen Kopf und Hände, mit Ihren Füßen, auf den Boden pinnte. So dringend schien der Kaffee Durst dann doch nicht zu sein.....

Meine Hoden schienen sich endlich wieder einmal entspannt zu haben und so verfügte Herrin, dass ich zunächst mal den 40 Millimeter Durchmesser Ring versuchen sollte. Mit erfolgreich angelegtem Ring ging es in die Küche, Kaffee kochen und ein wenig aufräumen. Den Kaffee servierte ich Herrin kniend am Bett, dann schickte Sie mich Blog schreiben. Nicht allzu lange, allerdings, denn Herrin schien etwas ungechillt und in Eile, als Sie noch mit Ihrem Kaffee zu mir stieß und sich auf Ihre Chaiselongue setzte. Ich beeilte mich mit dem Blog, denn Herrin scharrte bereits mit den Hufen, für das Frühstück.

Mit Stiefeln ist Herrin noch
beeindruckender

Das gab es an unseren angestammten Plätzen und bereits um Elf Uhr waren wir so etwas, wie Aufbruch bereit. Herrin hatte mir die Ketten abgenommen, aber alle Cuffs dran gelassen. Erstaunlicherweise präferierte Sie das Ausgeh Collar, über die dicken Ketten, um den Hals. Ich fragte Herrin: "Sicher, dass Sie alles dabei haben, Herrin?" Sie bejahte und so waren wir um zwanzig nach Elf  aus dem Haus, fünf Minuten später auf der Autobahn und Herrin plötzlich fiel ein, dass Sie Ihre Leine, für mich, nicht dabei hatte. Nochmal umdrehen erschien wenig sinnvoll, schon gar nicht AUF der Autobahn, und da Herrin den Workshop bereits um 12:30 hatte, sowie mich in der Zeit gut aufgehoben wissen wollte, fuhren wir weiter.

Kurz vor zwölf waren wir an der Zenith Halle. Die ersten Minuten vergingen auf der Suche nach einem geeigneten Aufenthaltsort für mich, während Herrin Ihren Workshop besuchen würde. Herrin ließ mich letztlich in der Indoor Catering Area, an einem Stehtisch, mit Hocker, allein. "Und du vermeidest jedes Gespräch und schaust dir auch nichts an!" Da mich niemand ansprach, konnte ich zumindest den Teil zufriedenstellend erfüllen. Den zweiten Teil versuchte ich sicher zu stellen, in dem ich meine Brille abnahm. Die nächsten zweieinhalb Stunden verbrachte ich am Tisch sitzend, Apfelschorle schlürfend und am Handy, das mich sehr rasch langweilte. Dummerweise war die Showbühne auch nur 10 Meter entfernt und so konnte ich ohne Brille und über Köpfe hinweg, zumindest erahnen, was da vor sich ging. Wäre sicher nett anzusehen gewesen, wie die Dame kunstvoll verknotet aufgehängt wurde, anschließend alle drei Öffnungen verschlossen und die Dame zu einem Orgasmus gebracht wurde.

Kurz vor drei war Herrin wieder zurück, trank schnell ein Wasser und dann liefen wir die Gänge einzeln ab. "Ich hätte dich oben direkt vor die Workshop Tür stellen sollen, mein sklave. Hat eine andere Lady mit ihrem sklaven auch gemacht." Das wäre auch mir sicher lieber gewesen, als so ambivalent in der Gegend rum zu sitzen. Aber mei....
Bei einem Edelstahl Toys Hhersteller ließ Herrin noch eben meine Maße für Custom Made Cuffs nehmen. Allerdings ist die zugehörige Preisetage auch wirklich entsprechend. Und dann kam plötzlich Herrins ASS durch. Bereits in der Früh war diese Unruhe zu spüren gewesen und nun war Sie nur noch getrieben vom Wunsch, all diesen vielen Menschen zu entkommen. "Wir gehen, sklave!", nahm mich bei der Hand und draußen waren wir. Um vier hing ich zu Hause bereits wieder an der Küchenkette, hatte 
auch den schweren Stretcher anziehen können und bereitete das Abendessen vor. Herrin war mit meiner Fahrkunst auf der Straße nicht einverstanden gewesen und so war ich etwas angesäuert beim Spargel schälen. Herrin ärgerte das, daher verließ Sie mich und setzte sich, so denke ich, auf den Ost Balkon.

Als Sie reichlich später wieder zurückkehrte, hatte ich das Spargel Süppchen, mit etwas Trüffel Butter, gerade fertig gestellt. Und als Sie Ihre Suppe aufgegessen hatte, folgte wenige Minuten später bereits der Spargel, mit Rührei und Bärlauchpesto.

Da Spargel ein eher kniffliges Gericht zu essen ist, erlaubte mir Herrin am Tisch Platz zu nehmen und mit Ihr zu essen.

Nachdem ich abgeräumt hatte, ließ Herrin mich einige Minuten vor der Couch verschnaufen, ehe Sie mich in den Kugelkäfig packte. "Ich geh eine Runde laufen. Ich benötige etwas Ruhe und da kann ich dich nicht brauchen, mein sklave!" Herrin schloss die Haustür und war weg. Eine Ortsrunde dauert, je nach Geschwindigkeit, etwa eine Stunde. Als Herrin aus der Tür war, hatte ich kurz darauf die Sieben Uhr Glocken gehört. 

Als Herrin zurück kam, waren die Acht Uhr Glocken noch nicht durch. Ich war etwas verwundert, aber Herrin klärte mich auf, nachdem Sie wieder im Wohnzimmer angekommen war. "Ich musste so dringend aufs Klo. Dafür lass ich dich jetzt noch a bisl so sitzen, mein sklave!" Sie nahm mir Geschirr und Blindfold ab und erzählte mir von Ihrem Workshop. Sie reichte mir sogar ein Glas Weißwein herein! Es tat mir sehr leid zu hören, dass der wichtigste Teil für Sie, FemDom in 24/7, nicht zur Sprache gekommen war, weil die leitende Domina Ihre Zeitplanung wohl nicht ganz im Griff hatte. Dann setzte sich Herrin auf die Terrasse und ließ mich mit meinem Glas Wein erneut allein. 

Als Herrin nur zwanzig Minuten später zurückkehrte, öffnete Sie den Käfig und eröffnete mir, dass das zwar ein wunderschönes Wochenende gewesen sei, aber eben auch sehr anstrengend. Daher hätte Sie, im Nachhinein, den Sonntag als Erholungstag benötigt. Die Boundcon, mit all den vielen Menschen, war da für Sie deutlich kontraproduktiv. Das konnte ich gut nachvollziehen und das tat mir leid.

Meine Hoden schienen immer noch reichlich gelockert und so wagte ich es, den umgebauten Stretcher, nun mit Kette, anzulegen. Herrin gefiel, was Sie sah, und Sie befestigte mich in der Couchecke. Wir begannen einen kurzen Film anzusehen, den wir aber irgendwie schon kannten. Herrins abendlichen Running Gag "Magst eine Pizza?" verneinte ich lächelnd. Aber als Herrin aufstand, in die Küche ging und sich ein Brot schmierte, hätte ich auch gerne eines gehabt. Herrin machte keinerlei Anstalten mich daran teilhaben zu lassen und auch als Sie mit dem halb gegessenen Brot zu mir zurückkehrte, bot Sie mir nichts an. Das war allein Ihre Entscheidung, auch wenn ich nicht ganz glücklich damit war. Und natürlich hat Herrin das an meinem Verhalten sofort bemerkt. "Bist schon wieder beleidigt, weil du nicht bekommst, was du willst, sklave?" Nein, war ich nicht. Nur etwas unglücklich. Ich versuchte Ihr zu erklären, dass Ihre Entscheidungen nun mal sind, wie sie sind. Und die muss ich akzeptieren. Aber das geht halt nicht immer mit einem Lächeln. 

Wir ließen dann Film Film sein, setzten uns auf der Terrasse in die untergehende Sonne und tranken unsere Scheurebe zu Ende. Gegen 23 Uhr, kurz nachdem wir die ersten Satelliten zu Gesicht bekommen hatten, schickte Herrin mich ins Bett. Erstmals seit langer Zeit ging es wieder in Vierpunkt Befestigung in die Heia. "Und morgen früh um sechs gehen wir laufen, mein sklave!"

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