16.06.2023 Ein Übergangstag

Angeschlagen kämpften wir uns viel zu spät aus dem Bett. Also Herrin erstmal. Herrin verzichtete nicht auf das Morgenritual, verpasste mir die üblichen Rohrstockschläge und hielt mich an, Ihren Füßen zu huldigen. "Musst nicht alles jetzt sauber machen, mein sklave. Und nimm den schweren Stretcher ab!" 27 Weingläser warteten auf Spülung, der Geschirrspüler, der doch entschieden hatte, weiter seinen Dienst zu tun, musste ausgeräumt und das übrige Geschirr eingeräumt werden. Da es aber bereits acht Uhr war, warf ich als allererstes den PC an, damit ich mit meinen wichtigen Terminarbeiten beginnen konnte. Alles etwas unkoordiniert und aus dem Rhythmus, aber auch Herrin ging es da nicht besser. Der vorhergehende Abend hatte eben seine Nachwirkungen. 

Als die Terminlage in der Arbeit klar war, bestellte Herrin für Neun Uhr Frühstück. Das nahmen wir beide am Tisch ein, da Herrin darauf verzichtete, alle BDSM Utensilien zurück an ihre Plätze zu bringen. "Heute nachmittag müssen wir ja schon K2 abholen. Das macht einfach keinen Sinn, mein sklave." Aber mich nach dem Frühstück einigermaßen ordentlich am Schreibtisch festzuketten, ließ Sie sich dann doch nicht nehmen. "Da hätte ich sonst wirklich kein gutes Gefühl, mein sklave." 

Konzentriert arbeitete ich über den Vormittag vor mich hin. Mittags insistierte Herrin, dass wir eine Ortsrunde liefen. Kurz nach eins saß ich wieder am PC und nebenbei brühte bereits der Kaffee vor sich hin. Gegen 14 Uhr hatte ich meine dringenden Aufgaben abgearbeitet und widmete mich den Gläsern. Um 15 Uhr ging es in ein letztes Meeting, ehe ich die Küche endgültig komplett auf Vordermann bringen konnte. Es wäre fast zum Streit mit Herrin gekommen, als Sie die erneut gelaufene Spülmaschine selbsttätig ausräumen wollte. Das fühlte sich für mich so an, als ob Sie Mitleid mit mir hätte und daher mit Hand anlegen wollte. Das kränkte mich, denn es ist die mir zugewiesene Aufgabe, die Küche so in Schuss zu halten, wie Herrin sich das wünscht. Es gelang mir Herrin aus der Küche zu vertreiben 😉 Als die Küche wieder blitzblank sauber war, begann ich Cordon Bleu für das Abendessen vorzubereiten. K2 würde erst später zur Verfügung stehen, schrieb meine Ex-Frau und so musste Herrin sich wieder einmal in Warten üben. Das hasst Sie wie die Pest und daher meinte Sie nur: "Dann machst jetzt für uns die Cordon Bleus mit Salat und danach holen wir K2 ab." Tatsächlich war das die optimale Herangehensweise, denn nach dem Essen konnten wir direkt los stechen. 

Kurz vor Sieben waren wir mit K2 zurück und hatten noch ein Nachspeisen Eis aus dem Supermarkt mitgebracht. Viertel nach sieben saßen wir zu dritt am Tisch und Herrin und ich leisteten K2 Gesellschaft beim wegputzen von zwei Cordon Bleus. Anschließend aßen wir zusammen das Eis, ehe K2 sich aufs Zimmer begab. 

Herrin und ich blieben den Abend über in der Couchecke und erfreuten uns am schlechten Spiel der deutschen Mannschaft. Herrin eher weniger, denn Sie konnte das miserable Spiel nicht recht ertragen und kümmerte sich daher lieber um Twitter und Joy Club, wie ich annehme. Gegen 23 Uhr ging es dann ins Bett, Ich duschte noch, rasierte mich und auch meine Genital Region, da Herrin "den Busch" da unten - zu Recht - bemängelt hatte. Als ich ins Schlafzimmer kam, war Herrin bereits eingeschlafen. Obwohl ich mich nicht leise bewegte, wachte Sie nicht mehr auf. Ich überlegte kurz, Herrin zu wecken, traute mich aber nicht. So legte ich mich eben unangekettet ins Bett und war ziemlich schnell eingeschlafen. 

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