17.06.2023 Wenn der Postmann zweimal klingelt

Herrin hatte ein unschönes, nächtliches Erwachen gehabt. Mein Platz im Bett war leer gewesen und Sie war entsprechend erschrocken aufgewacht. Zwar war ich nur kurz auf dem Klo gewesen, aber am Morgen teilte Sie mir mit: "Das machst du bitte nicht mehr, mein sklave. Weck mich auf, wenn ich eingeschlafen bin, bevor du aus dem Bad kommst. Ich will, dass du nachts sicher verankert bist. Klar?" "Ja, Herrin." Ich hatte Ihr bereits vom schlechten Gewissen berichtet gehabt, unangekettet im Bett zu liegen. Aber umgekehrt hatte ich es auch nicht gewagt, Ihren Schönheitsschlaf zu unterbrechen. Ist ja nun klarer für mich.

Wir wachten erst spät auf, so gegen 9:30. Herrin war sichtlich befremdet, ob meiner ungewohnten Freiheit. Ich nutzte die Gelegenheit, meiner Göttin etwas näher zu kommen und Sie zu streicheln, wo ich normalerweise nicht hinkomme. Natürlich nur in genehmigten Regionen. Es schien Ihr zu gefallen, also wurde ich etwas forscher. Sie ließ zu, dass ich mich auf Sie legte und ermunterte mich sogar, in Sie einzudringen. Geplant war das alles sicher nicht, aber sehr innig und schön. Sie verpasste mir ein paar Klapse auf den Hintern und genoss ansonsten die Situation. "Wie Deine Eier schwingen ist wirklich geil, mein sklave," keuchte Sie. Nachvollziehbar, hingen da auch die beiden Stretcher dran. Nach einiger Zeit fragte Sie mich, ob ich so kommen könne. Da ich mich eigentlich darauf fokussiert hatte, Ihr Freude zu verschaffen, antwortete ich wahrheitsgemäß mit: "Eher nicht, Herrin". "Dann runter mit dir!" Sie stand auf, ging ins Bad und kam mit der Lotion wieder. 

Das Gefühl gewichst zu werden, mit dem Zug auf die Hoden, ist definitiv anders gelagert, als sonst. Offensichtlich war ich durch das ganze rein-raus Spielchen bereits weiter, als sich das in meinem Kopf manifestiert hatte. Als Herrin mich nur kurz gewichst hatte, fragte Sie auch schon etwas ungewohnt: "Möchtest du denn heute kommen?" Ehrlich gesagt, diese Frage hatte Sie noch nie gestellt. Und ehe mein Hirn die Anforderung hätte beantworten können, stieß mein Mund aus: "Nein, Herrin, bitte nicht!" Herrin schien genauso überrascht, wie ich, verlangsamte Ihre Bewegungen und rieb gaaaaanz langsam nur noch die Eichel. Ich spürte, wie der Orgasmus sich aufbaute und rief erneut "Nein, Herrin, bitte nicht!" Herrin schaute vollkommen perplex drein, ließ los und konnte aus nächster Nähe beobachten, wie mein Männchen auslief, ohne zu pulsieren. Mission accomplished?

Kurz darauf besprachen wir die Situation. Herrin war der Überzeugung gewesen, dass es durchaus mal wieder Zeit gewesen wäre, mich kommen zu lassen. Andererseits sei ich gerade in einem guten Sub Flow gewesen. Und da wäre es schade gewesen, wenn ich gekommen wäre. "Da wäre deine Devotion wohl beim Teufel gewesen, mein Schatz." Wohl wahr. Aber warum Sie es dann mir überlassen wollte, stellte mich vor ein Rätsel. Ein noch größeres allerdings war mir mein Wunsch, auf den Orgasmus zu verzichten. "Aber da du nur ausgelaufen bist, ist ja alles gut mein sklave", grinste Herrin. Manchmal kommt es eben anders, als man denkt.

Angesichts der gut verteilten Feuchtigkeit über meinem Unterleib, unterließ Herrin Ihren "umdrehen" Befehl, schickte mich sogleich an Ihre Füße und betätigte den Rohrstock statt dessen, während ich Ihre Füße bediente. "Und jetzt geh, dusch dich kurz ab und mach mir dann meinen Kaffee!" Und natürlich legte ich den schweren Stretcher ab.

Während ich noch in der Küche die Reste des Vorabends beseitigte und die Oberflächen wischte, klingelte es an der Tür. Herrin bekam ein Päckchen und brachte es ins Wohnzimmer. Sie hatte mir, auf Etsy, aus England, zwei neue Ausgeh Collars bestellt, da das aktuelle, durch nächtliches Rumgewälze an Kindertagen, an zwei Stellen verbogen ist. "Dann können wir das jetzt endlich mal zum Juwelier zum reparieren geben", sprach Sie, als Sie das Päckchen öffnete. Zwei außerordentlich schöne Ketten kamen zum Vorschein.

Die "Fahrradkette" legte Sie mir umgehend an. Ich bedankte mich artig und freute mich sehr. "Und jetzt mach Frühstück, sklave!" Nach einem ausgiebigen Frühstück liefen Herrin und ich zum Supermarkt, einkaufen. Dabei fiel Herrin auf, dass ich keine Unterhose trug. "Sag mal, geht's noch, sklave?" "Ich hab keine angezogen, damit es beim Laufen etwas mehr stretched, Herrin. Mit Unterhose passiert da nichts." "Kennst du die Regel nicht mehr?" und "Hast du das schon öfter so gemacht?" Hatte ich und die Regel war mir entfallen. "Das kannst gleich mal ins Strafbuch eintragen!" Herrin war angesäuert. Auf dem Rückweg gingen wir über unseren Biergarten. Dort bestellte Herrin für 17 Uhr zwei Portionen Pommes Frites zum Abholen genau um 17 Uhr.

Als wir wieder zu Hause ankamen, war DHL vorbei gekommen und hatte ein weiteres, kleines Päckchen eingeworfen. "Das muss der Cage sein", freute sich Herrin. Herrin hat einen Cage bestellt, der eine etwas kürzere Tube besitzt, so dass mein Penis, im Normalzustand, gerade eben hinein passen müsste, aber nicht mehr ausfahren kann. Mal sehen. Die eingekauften Lebensmittel verräumte ich schnell, weckte gegen 12:30 K2 und leistete bis Ende des Frühstücks Gesellschaft. Gegen 13 Uhr nahm Herrin mich auf eine lange Runde mit. Sie hatte unsere Fünf-Dörfer-Tour ins Auge gefasst. Als wir bei Dorf Nummer drei ankamen, sahen wir, dass der Spargelstand noch geöffnet hatte. Ich bat Herrin, noch einmal ein Spargel Gericht einschieben zu dürfen. Nach kurzem Erwägen, stimmte Herrin meiner Idee für Sonntag zu. Sie hatte 20 € dabei und so konnten wir 1,1 Kilo Spargel mitnehmen. Für das geplante Gericht waren das etwa 500 Gramm zu viel. Später auf unserem Weg, wurde das Herrin bewusst und Sie war erneut etwas angesäuert. "Es ist nicht nur deine Aufgabe, den Einkaufszettel richtig zu pflegen, sondern auch die korrekten Mengen einzukaufen!" Da hat Sie natürlich recht und es tat mir auch wirklich leid.

Da wir, ergo der sklave, den Spargel nun zu Fuß nach Hause tragen mussten, verkürzte Herrin unsere Runde um ein Dorf. Zu Hause angekommen schwitzten wir uns ein paar Minuten auf dem Ost Balkon aus, dann ging es für mich bereits in die Küche, die Burger für das Abendessen vorbereiten. 

Das Paddie machte ich aus Putenhack, dem unter anderem, getrocknete Steinpilze und Räuchersalz beigemengt werden. Damit simuliere ich den fleischigen Geschmack eines Rindfleisch Paddies. Das funktioniert ziemlich gut. Anschließend schnitt ich noch die anderen Zutaten auf, deckte den Tisch, warf den Grill an und begann zunächst die Zwiebelringe zu braten. Herrin lief kurz vor fünf los, die Pommes besorgen, Glockenschlag 17 Uhr schaltete ich den Grill ab und fünf nach fünf bauten wir bereits unsere Burger zusammen. Mit den herausragenden French Fries von nebenan. Für alle drei am Tisch war es ein Festessen.

Anschließend nahm Herrin mich mit auf die Couch. "Echt ein Unding, wie du dich auf die Couch flätst, wenn die Kinder da sind. Bist du Julius Cäsar oder was?", grinste Herrin. Ich schenkte Ihr ein Glas Chardonnay ein, ging dafür natürlich vor Ihr auf die Knie, auch um Sie etwas zu besänftigen. Sie warf den Fernseher an und bemängelte die Qualität der von mir ausgewählten Serie. "Wenn es Ihnen nicht gefällt, schalten Sie doch einfach aus, Herrin. Ist doch Ihre Entscheidung, was wir schauen." So kam es auch und wir wechselten zu "Black Mirror". Wer schräge Sachen mag, fühlt sich da wie zu Hause. Die Folge "Joan is awful" ist besonders empfehlenswert, wenn man skurrilen Humor und schräge Einfälle mag.

Danach reinigte ich den Grill, und, während Herrin im Bad weilte, wagte ich es den neuen Cage auszupacken und anzulegen. Denn ich wollte Herrin damit eine Freude bereiten. Und zumindest auf die Schnelle passte er sogar zusammen mit dem Stretcher Ring. Besonders gut gelungen fand ich die Krümmung der Tube, da sie sich sehr eng anliegend nach unten biegt und damit möglicherweise der Eiflucht Einhalt gebieten kann. "Was tust du da, sklave? Auf dem Päckchen steht eindeutig mein Name!" Hat Herrin natürlich recht. Aber selbst wenn mein Name drauf stünde, gehört Brief oder Päckchen immer erst mal Ihr. Wahrheitsgemäß berichtete ich Ihr: "Ich wollte Ihnen nur eine Freude machen, Herrin." Sie grinste und meinte: "Na, dann lass mal sehen, sklave"

"Sehr, sehr hübsch. Und den Cage finde ich ausgesprochen gelungen. Dann versuchen wir das halt mal so, mein sklave." Wir sahen noch eine Folge von Black Mirror an und gegen 22 Uhr begaben wir uns auf die, nun abgekühlte, Terrasse und sahen den Satelliten beim vorbeischweben zu. Gegen 23 Uhr beehrte uns K2 eine Viertelstunde mit Anwesenheit, um uns gute Nacht zu wünschen und zu ratschen. Kurz danach gingen auch wir ins Bett und Herrin war diesmal wieder wach geblieben. Und so war ich sicher in Vierpunkt Verwahrung, mit Cage, im Bett verankert.

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