26.04.2023 Der Regen lässt weiter auf sich warten
Ein aufgewärmter Muskelkater ist nicht besser, als ein frischer. Mein ganzer Rücken verweigerte sich meinem Versuch, mich im Bett aufzusetzen, nachdem Herrin mich geschlagen und von der Kette gelöst hatte. Mühsam kroch ich zu Göttins Füßen, um Sie standesgemäß, auf Bodenhöhe, zu begrüßen. Herrin erfreute sich an meinen kläglichen Bemühungen und unterstrich Sie, mit einem Crescendo von weiteren Kochlöffelschlägen, auf alle Teile meines Hinterteils. In der gebückten Haltung müssten diese Schläge eigentlich unerträglich sein. Witziger weise trat auch hier der Effekt ein, den ich von der morgendlichen Rohrstockbehandlung kenne: In meiner devoten Stellung, beschäftigt damit, Gebieterins Füßen Gutes zu tun, fühlen sich diese Schläge "schön und gut" an. Da wir beide letztlich über die beiden Wecker klingeln drüber geschlafen hatten, befahl Herrin: "Servier mir doch bitte meinen Kaffee in meinem Zimmer, mein Herzblatt!"
Während ich noch Kaffee kochte und abspülte, sah ich Herrin bereits an Ihrem Rechner sitzen. Das ist so nah, wie ich Ihr tagsüber kommen kann, falls Sie nicht manchmal bei mir vorbei schauen würde. In dieser Form kommt dies Ihren persönlichen Bedürfnissen sehr entgegen. Herrins Kücheninspektion erbrachte ein "Ausreichend", gerade noch keine Strafe, denn Sie war mit der Sauberkeit des Tisches nicht ganz einverstanden. Um Neun gab es Frühstück mit Ei, danach wischte ich auch den Tisch sauber. Der Vormittag verlief relativ ruhig, sieht man davon ab, dass Herrin mir den Cage brachte und mich aufforderte, ihn anzulegen. Nach einigem versuchen gelang das auch.
Herrin unternahm vormittags einige Ausflüge durch den Garten. Der angesagte Regen ließ weiter auf sich warten und ich begleitete Ihre Ausflüge eingesperrt, von meinem Arbeitsplatz aus, nur visuell durch die Fenster. Mittags schlug Herrin eine kurze Runde vor, denn "so lange es nicht regnet, sollten wir das auch nutzen!" Wir liefen die neue, kurze Runde. Mittendrin musste ich Herrin bitten, den Cage ablegen zu dürfen. Eine offene, wund geriebene Stelle, am Übergang zwischen Schwanz und Eiern, war entstanden. Herrin sah das Ganze mit wenig Freude. "Blöd, aber wir wollen ja nicht, dass sich das entzündet. Da kommst wohl erst mal eine Weile um Cage und Stretcher rum, mein sklave." Eine, doch nicht gut abgerundete Stelle am Cage, ist wohl der Verursacher des Malheurs.
Bei unserer Rückkehr kochte ich schnell Kaffee und Herrin sorgte für die sinnvolle Befestigung Ihres sklaven über den Nachmittag. In einigen Meetings verflog der Tag recht schnell. Gegen 16 Uhr machte Herrin Schluss und bedeutete sklaven, sich anzuziehen. Schließlich war für gestern auswärts essen angesagt. Sie riskierte einen weiteren Versuch, in dem Lokal im Nachbarort, etwas warmes auf den Tisch zu bekommen, nach dem Stromausfall bedingten Reinfall vor einer Woche.
Nach einer ruhigen, zwanzig minütigen Fahrt erreichten wir unser Ziel. Der angesagte ließ immer noch auf sich warten und so kamen wir trockenen Fußes im Lokal an.
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