22.04.2023 Viel zu tun

Ausschlafen war angesagt. Blöd, dass ich schon gegen fünf Uhr früh aufwachte und nicht recht einschlafen konnte. Immerhin gelang es mir halbwegs ruhig liegen zu bleiben. Als es mir schließlich wieder gelang einzuschlafen, war es nicht mehr richtig tief. Immer wieder wachte ich kurz auf, hörte Möwen, Lämmer und Vögel, die morgendlich aktiv wurden. Und dann musste ich, mit einer Erektion, dringend auf die Toilette. Da Herrin mir eingeschärft hatte, Sie keinesfalls zu wecken, litt ich still und einsam vor mich hin und hoffte, die Erektion würde nachlassen, damit die durchdringenden Schmerzen, verursacht durch die Spikes im Cage, aufhörten. Nach gefühlter Viertelstunde war es endlich soweit und nur noch das Bedürfnis, eine Toilette aufsuchen zu dürfen, verblieb. Erstaunlicherweise nickte ich sogar wieder weg und so war es das Brummen einer Nachricht auf Herrins Handy, das uns beide weckte. Daher nahm ich an, dass es nach neun Uhr deutscher Zeit war. Eine gut gelaunte Herrin begrüßte Ihren sklaven, rückte mir auf den Pelz und küsste mich. Dies wiederum führte zu deutlichen Konsequenzen zwischen meinen Beinen. Schlagartig war der stechende Schmerz wieder da. "Ich liebe das wirklich, mein sklave. Du schaust dann wie ein verwundetes Reh. Sehr hübsch. Ich mag das!" Die Erektion hielt erschreckend lange an. Wohl auch bedingt durch den inzwischen sehr ausgeprägten Harndrang.

Herrin begab sich schließlich ins Bad und auf dem Rückweg bedachte Sie mich mit den morgendlichen Kochlöffel Schlägen. Ich liebkoste Ihre Füße und dackelte erst ins Bad, dann in die Küche, Kaffee kochen. Als Herrin etwa eine halbe Stunde später zu mir stieß, fand Sie mich an der langen Kette vor, worüber Sie sich sehr freute. Ich schrieb noch ein wenig am Blog, dann schickte Herrin mich anziehen. Gegen viertel vor zehn chauffierte ich Sie in die Stadt, zum frühstücken. Dieses Mal gingen wir in ein kleines Café mit französischem Namen. Und wurden mit französischem Akzent und "Bonjour" begrüßt. Ein Croissant, ein Capuccino und zwei überbackene, gefüllte Toasts weiter und waren wir schlicht begeistert. Und kauften noch ein französisches Roggenbrot für zu Hause.

Weiter ging es zum Supermarkt, zu Aldi, zum Fischladen und zum Metzger, das Lamm Karree abholen. Der Fischladen hatte frische Seezunge, also warf Herrin das geplante Samstag Essen um und bestellte Fisch. Zu Hause angekommen, räumte ich unsere Einkäufe in den Kühlschrank und half Herrin weiter mit dem Pax. Der Eckschrank hat es wirklich in sich. Dadurch, dass er in der Ecke etwa zehn Zentimeter frei lässt, wir das aber so nicht konzipiert hatten, stand er, richtig montiert, in die Tür über. Kurzer Hand tauschten wir daher den 1,10 Meter Schrank gegen den 70 Zentimeter Schrank in die Ecke. Damit waren dann die Schubladen in 70 cm nicht mehr brauchbar, aber so passte der Schrank wenigstens in den Raum. Das ganze nahm sehr viel Zeit in Anspruch. Gegen 16 Uhr beschloss eine etwas ermattete Herrin, dass wir, bei dem schönen Wetter, uns doch die Beine vertreten sollten. Wir liefen einfach zu Hause los, die kleine Straße Fluss aufwärts, bis Herrin keine Lust mehr hatte. Und dann trabten wir wieder zurück. 

Nun war es allerhöchste Zeit, Abendessen vorzubereiten. Herrin legte mich zum Kochen in Ketten und an die Küchenkette, während Sie noch, in Ihrem zukünftigem Zimmer, ein paar Schubladen schraubte. Es gab die gekauften Seezungen, in der Pfanne gebraten, mit Weißwein Sößchen, Kartoffeln und Broccoli. Herrin war, trotz der Unzahl an unerkannten Gräten, höchst zufrieden mit dem Ergebnis.

Anschließend säuberte ich die Küche und spülte ab und öffnete für uns eine sehr gute Flasche neuseeländischen Sauvignon Blanc. Wir beide waren komplett "fix und alle", wie Herrin so zu sagen pflegte. Daher ließen wir den Abend, es war inzwischen bereits acht, vor dem Fernseher ausklingen. Herrin saß hinter mir und ich am Boden, während wir weiter unsere Serie sahen. Gegen 22:30 deutscher Zeit fielen wir wie tot ins Bett. Trotzdem fand Herrin noch die Zeit, mich an die Bettkette zu legen.

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