06.04.2023 Stino Gründonnerstag

Die Nacht mit Cage verlief ruhig und unproblematisch. Keine Eier auf der Flucht. Aus dem Bett kamen wir hingegen gar nicht gut. Erst gegen 20 vor Acht erteilte Herrin mir die fünf Rohrstockhiebe und, nach einem kurzen Ausflug zu Ihren Füßen, begab ich mich in die Küche. Neben dem Reinigen derselben, stand diesmal auch das Ansetzen eines Poolish (Weizensauertteig) und eines Roggensauerteigs an. Für Freitag morgen waren Sauerteig Semmeln geplant und, in dem dann noch heißen Ofen, sollte unser beliebtes Roggen Brot gebacken werden.

Frühstück gab es am PC gegen Neun, da parallel bereits ein Meeting lief. Danach stand auch schon K2 im Raum und machte sich Frühstück. Der Arbeitstag bis mittag verlief ungewöhnlich geschäftig. Aber kurz vor zwölf holte mich Herrin aus meinen Gedanken und wir liefen eine schnelle Runde über Wiesen und Felder. Mal eine neue Variation unserer Runde zum nächsten Ort und zurück, die nicht nur über Asphalt führt. Das Wetter war frühlingshaft und wir genossen den schnellen Lauf. Auch hier machte der Cage keinerlei Anstalten hinderlich zu sein.

Noch schnell für Herrin einen Kaffee gekocht, dann ging es weiter in der Arbeit. Gegen 15 Uhr beschloss Herrin Ostern einzuläuten und beendete Ihre Arbeitswoche. Ich war froh, es Ihr gleichtun zu können. Herrin nutzte die gewonnene Zeit, um mit mir eine gemütliche Ortsrunde zu drehen. Als wir zu Hause angekommen waren, begann ich umgehend mit dem Abendessen, denn Herrin hatte einen Mordshunger. Während ich noch am kochen war, kehrte auch K1, nach zweitägiger Abwesenheit, wieder zurück. Und so konnten wir um 17 Uhr, mal wieder zu viert am Tisch, das frühe Abendessen zu uns nehmen. Es gab Massaman Curry mit Huhn und Karotten. Die Kartoffeln und Zwiebeln sind sowieso üppig im Rezept enthalten. Herrin schmeckte es sehr gut, beiden Kids im Prinzip auch.

K1 und ich räumten die Küche auf und endeten in einer lebhaften Unterhaltung. Herrin verließ daher fluchtartig das Feld, sogar die Wohnung, und lief eine kleine Runde zum Supermarkt, um nach Kim Chi Ausschau zu halten, für das Sie wohl im Netz ein Rezept gefunden und Ihre Lust darauf geweckt hatte. Leider ohne Erfolg. Als K1 schließlich auf dem Zimmer verschwunden war, sahen Herrin und ich uns die japanische Verfilmung eines Manga Samurai Films an, der uns ziemlich gut gefiel. Die Fortsetzung schafften wir allerdings nicht mehr, denn Herrin nickte, mit Ihrem Kopf auf meinem Schoss, ständig weg. Daher gingen wir auch kurz vor Elf ins Bett. Ich schickte zuvor noch K2 in die Heia, ehe Herrin mich in der selben, Drei Punkt gesichert, verankerte. 

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