23.04.2023 Ein ziemlich erfolgreicher Tag

Es ist nicht nur gerade Spargelsaison, sondern auch Anpflanz Zeit für Spargel. Ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen, ist ein Spargel Beet nicht ganz einfach anzulegen. Unter anderem benötigt man für eine Spargelsaison pro Familie ein etwa 15 Meter langes Beet, etwa 40 Zentimeter tief und breit ausgegraben. Da Herrin und auch ich große Spargelfans sind und weißer Spargel in Irland schlicht nicht existiert, hatten wir schon früh darüber nachgedacht, Spargel selber anzubauen. Und daher Spargelwurzeln mit nach Irland mitgenommen. Platz haben wir ja zur Genüge. Das mit einem Klappspaten auszuheben ist zwar sicher eine sinnvolle Aufgabe für einen Kettensklaven, aber da die Wurzeln zügig eingepflanzt gehören, musste eine schnellere Variante her. Die letzte Woche über hatte ich einige Male telefoniert, um einen lokalen Mini Bagger Besitzer zu bewegen, uns diesen Graben auszuheben. Und nach etlichen Telefonaten und SMS'en war es gestern soweit. Irgendwann am Vormittag wollte ein lokaler Farmer vorbeikommen und den Graben ausheben.

Ausschlafen konnten wir aber dennoch. Gegen neun Uhr deutscher Zeit wachte Herrin auf, rutschte rüber zu mir und ließ sich geduldig Ihr Gesicht streicheln und küssen. Und erfreute sich am erwünschten Nebeneffekt zwischen meinen Beinen und dem dazugehörigen Schmerz in meinem Blick. Die Spikes im Cage erzielten die gewünschte Wirkung. "Na, dann lass uns doch mal aufstehen. Schließlich wissen wir ja nicht, wann der Bagger kommt, mein Schatz." Herrin schwang Ihre Beine aus dem Bett und lief ins Bad. Der Rückweg führte erwartungsgemäß am Kochlöffel vorbei und Sie erteilte mir die allmorgendliche Lektion in tief durchatmen und aushalten. Dankbar kümmerte ich mich um Ihre Füße und lief dann, bereits ohne Ketten, in die Küche Kaffee kochen und aufräumen. 

Als Herrin später in die Küche schwebte, war ich noch immer am aufräumen. "Wir sollten gleich frühstücken, mein sklave. Und du dich anziehen." "Ja, Herrin", murmelte ich und machte mich an die Arbeit. Das am Vortag gekaufte französische Roggenbrot schmeckte sehr, sehr gut. Nach dem Frühstück räumte ich alles weg und begab mich in Herrins Zimmer, um Ihr weiter beim IKEA "Pax" zu helfen. So dachte ich. Doch da hörte ich von draußen ungewohnte Geräusche. Tatsächlich war der Mini Bagger bereits eingetroffen. Schlappe zwei Stunden zu früh! An einem Sonntag! Nur gut, dass Herrin darauf geachtet hatte, keine Zeit zu verplempern.

Eine halbeStunde später war ein Graben in etwa 13 Meter Länge ausgehoben. Sowohl der freundliche Ire, mit dem schon kitschig, irischen Namen Johnny Ó Súilleabháin (gesprochen: O'Sullivan), als auch ich, waren über die Qualität des Bodens überrascht. Ganz fruchtbare, durchlässige und nicht zu schwere Erde bei uns im Garten. Spargel mag es eher sandig, daher benötigen wir nun auch noch Sand zum Untermischen. Im Gespräch mit ihm, bot er mir von sich aus an, mir beim Erwerb und Transport einer Tonne Sand zu helfen. Wirklich sehr freundlich und hilfsbereit, der ansonsten sehr schweigsame Ire. 

Und wo war Herrin in der Zeit? Nun, Herrin hatte erkannt, dass im ländlichen Irland durchaus noch archaische Gesellschaftsmuster dominieren. Der Internet Techniker, unter der Woche, hatte bereits mehr als verblüfft geschaut, als er Herrin mit einem Schraubenzieher in der Hand antraf, nur um sich dann schnurstracks mir zuzuwenden, als er meiner Gewahr wurde. UNd wenn wir beide zusammen irgendwo auftauchen und etwas erklärt wünschen, wird ein männliches Gegenüber sich nur und ausschließlich an Herrins sklaven wenden. Daher blieb Sie dem Aushub auch fern und schraubte weiter an Ihrem "Pax".

Als ich wieder zu Herrin stieß, waren nur noch die schweren Regalböden in den Pax zu verbauen. Diese Arbeit übernahm ich sehr gerne von Ihr, während Sie sich etwas weniger schweren Arbeiten zuwenden konnte. In der Küche köchelte derweil eine Lamm Sauce ein. Gegen 14 Uhr war der Pax Herrins Zimmer fertig gestellt, der Verpackungs Müll in den Schuppen getragen und der Schreibtisch so positioniert, wie Herrins sich das wünschte. Ein sehr schönes Zimmer. "Mit ganz vielen Möglichkeiten, wie ich dich hier fixieren kann, mein sklave!" Besonders gefällt Herrin, dass ich im 110 Zentimeter breiten Pax einen eigenen Bodenplatz bekomme. Den ersten Einschub hat Herrin so hoch eingebaut, dass ich sitzend darunter passe.

Angesichts des immer noch traumhaften Wetters, entschloss Herrin sich, eine Runde laufen zu gehen. Ich schlug Ihr vor, mal wieder den spektakulär schönen Weg zu nehmen, auch wenn wir dafür 20 Minuten mit dem Wagen fahren mussten. Der Weg führt zu einem ehemaligen Leuchtturm an der Küste mit atemberaubender Aussicht, natürlich nur bei gutem Wetter. Es war so schön, wie wir es aus der Erinnerung her kannten. Als wir beide nach einer Stunde wieder beim Wagen ankamen, spürten wir beide, in jedem Knochen, wie sehr uns die letzten Tage, mit dem Aufbauen der Schränke, doch geschlaucht hatten. 

Panorama mit Herrin

Wieder zu Hause angekommen, machte ich mich, diesmal komplett nackt und in Ketten, ans Abendessen. Es gab Lamm Karree mit Kräuterkruste, gekräuterten Kartoffelstampf, Sauce und grüne Bohnen. Obwohl mir eigentlich alles ganz gut gelungen war, war Herrin doch nicht ganz zufrieden. Verständlich, da das Lamm nicht so weich und zart war, wie Sie es sich erhofft hatte, und Sie auch die grünen Bohnen als zu langweilig empfand. Ich fand Sie eher zu weich..... 

Umfangreiche Abspülarbeiten folgten und Herrin bot mir Ihre Hilfe an. "Ich weiß ja, dass du mit dem Abspülen immer noch viel mehr zu tun hast als sonst. Und das weiß ich wirklich sehr zu schätzen, mein sklave! Und heute sind es besonders viele Töpfe und Pfannen. Sag mir also wie ich dir helfen kann." Das freute mich sehr. Ich schlug Ihr vor, Sie könnte mir eventuell das sauber Wischen des Herds abnehmen. Sie lachte und meinte: "Nein, den Herd wirst schön selber sauber wischen, mein sklave!" Meine Hände waren Ellenbogen tief im Spülwasser und ich schrubbte Töpfe. Also spülte ich mich weiter durch den restlichen Berg Geschirr. Dann kümmerte ich mich um Herd und Oberflächen und als ich diese abgeschlossen hatte, fühlten sich meine Hände an wie Brei. Das mehrmals tägliche Spülen, kombiniert mit den IKEA Aufbauten, hatte unzählige Risse und kleine Wunden gekostet. So viel Handcreme konnte ich gar nicht auftragen, um das auch nur zu lindern. Sklaven Schicksal!

Zunächst erhielt ich erst mal fünf Stockhiebe dafür, am Vortag die Kaffee Kanne nicht ausgespült zu haben. Als ich mich gebührend und auf Knien bei Herrin bedankt hatte, meinte Sie: "Wir laufen noch eine Verdauungsrunde, mein sklave!" Grenzenlose Begeisterung sieht sicher anders aus, aber wenn Herrin zum Tanz bittet... Wir versuchten uns an einer kleineren Runde, in dem wir, nach einer Weile, von unserem normalen Weg, nach links auf den 'Ring of Kerry' Wanderweg und über zwei Flüsschen, auf die andere Richtung des Tales liefen. Dort bogen wir auf die kleine Straße, die uns letztlich wieder zu unserem Haus führte. Nach 45 Minuten waren wir, trotz sehr niedrigem Tempos, wieder zurück. 

Sogleich legte Herrin mich wieder in Ketten. Den Abend verbrachten wir beiden dann ziemlich erschöpft vor und auf dem Sessel. Ich servierte Herrin noch einen "Saoirse" (gesprochen: Sörscha=Freiheit) 0,0 Gin Tonic, wir sahen unsere Serie und gegen 22:30 deutscher Zeit, schickte Herrin mich duschen und ins Bett. "Und ich nehm dir den Cage ab, damit du dich beim duschen gescheit waschen kannst!" Nach dem Duschen legte ich den Cage, diesmal ohne die Spikes, wieder an. Die Spikes hatten in den drei Tagen Tragezeit doch Druckstellen hinterlassen, die, durch das raus ziehen der Spikes, sich sofort nach außen wölbten. Daher schien es mir besser, darauf zu verzichten. Herrin stimmte mir zu. "Aber der Spalt zwischen Ring und Cage ist natürlich so größer. Da könnte das Ei erneut einen Fluchtversuch unternehmen, Herrin", gab ich zu bedenken. Herrin befestigte mich im Bett und ging noch einmal auf die Toilette. Ich drehte mich mühsam zur Seite und, pflupp, war das Ei schon durchgerutscht. Als Herrin zurückkam, blieb Ihr nichts anderes übrig, als den Cage abzunehmen. "Dann kannst mal wieder in Freiheit schlafen, mein sklave." Da musste ich, in meiner Dreipunkt Befestigung, doch ziemlich lachen.

Kommentare