04.04.2023 Ein Dienstag ohne Kinder und mit DFB Pokal

Unverhofft kommt oft, heißt es ja. Und so kamen wir gestern, mitten in der Ferienzeit mit den Kindern, zu einem Abend eben ohne jene. Denn die beiden waren ausgeflogen und übernachteten auswärts. 

Wecker, Kuscheln, Rohrstock, Füße begrüßen war der normale, morgendliche Ablauf. "Und dann legst dir bitte den Cage wieder an, mein Schatz!" Das klingt immer höchst aller liebst, ist aber nichts anderes als eine klare Anweisung. Daher antwortete ich auch brav mit: "Ja, Herrin." Die Ausführung Ihres Befehls, allerdings, gelang mir nicht. Das kleine, miese, rechte Ei vermasselte mir die Chose, in dem es sich weiterhin unerlaubt Körper nah behauptete und ich daher den Ring des Cages nicht drüber gestülpt bekam. "Heut kommt eh der neue Cage. Dann wartest eben so lang und legst den dann an", erklärte Göttin unbeeindruckt.

Küche säubern, Kaffee servieren und ab an den Rechner, waren die nächsten Stationen meines Tages. Gegen Neun stand Herrins und mein Frühstück auf dem Tisch. Ihre schriftlichen Anweisungen dazu sind immer sehr klar: "Dann mach uns doch bitte Frühstück auf 9, mir 2 Brote, dir Bircher. Ich brauche nur Lätta/Philadelphia/Butter und meine Marmelade, sonst nix."

Die Kids waren unerwartet früh wach und nahmen einzeln ihr Frühstück zu sich, während ich an einem Meeting teilnahm. Gegen 11:45 nahm Herrin mich dann mit auf eine sehr sportliche Runde zum nächsten Ort und wieder zurück. Anschließend bekam Herrin einen Tomaten - Zwiebel - Mozzarella Salat zubereitet und Ihren Kaffee serviert. Jeder bekam noch ein halbes Brot mit Kochschinken und Gorgonzola dazu, gegen den kleinen Hunger, sozusagen.

Und weiter ging es in der Arbeit. Kurz nach eins machte sich K1 auf den Weg und gegen 15:30 war auch K2 unterwegs. Ich hatte zwischendurch Spargel geschält und die Schalen ausgekocht, benötigte ich doch den Sud für das Kochen der Nudeln für unser Abendessen. Um viertel nach vier begann ich eines unserer Lieblingsgerichte zuzubereiten: Linguine Aglio Olio Asparagi zuzubereiten. Bereits viertel vor fünf stand  das Essen auf dem Tisch, ich durfte bei Herrin essen und wir genossen es über alle Maßen. Das ist für uns definitiv die allerbeste, uns bekannte Variante, weißen Spargel zu essen. 

Ich räumte schnell noch ab und schon nahm Herrin mich auf eine kombinierte Ortsrunde mit Einkauf. Wir nahmen noch Kartonagen und Flaschen mit, liefen kurz über den Wertstoffhof und dann die erste Hälfte der Runde. Kurz in den Supermarkt, die restliche Einkaufsliste abarbeiten und, da der Einkaufsbeutel nicht schwer war, noch die zweite Hälfte der Ortsrunde. 

Während der Runde war der bestellte Chastity Cage eingetroffen, allerdings waren meine Eier von der Kälte draußen nicht gewillt, sich einem neuen Gefängnis zu beugen. Herrin ließ mich jedenfalls daheim wissen, dass ich angezogen bleiben sollte und ohne Ketten bliebe. "Wer weiß, dann taucht plötzlich doch eines der Kinder auf. Die Hektik brauch ich heute nicht." Die Kinder rühren sich eigentlich vorher auf WhatsApp, sollte so etwas eintreten. Aber ich denke, dass Herrin einfach nicht damit geplant hatte und entsprechend Ihre Pläne kurzfristig nicht ändern wollte, oder konnte. Das fand ich zwar sehr schade, aber wenn Herrin das so bestimmt, ist es eben so. 

Wir sahen auf der Couch einen Film, tranken einen Elsässer Riesling und es gelang mir schließlich, den neuen Cage überzuziehen. Dabei wurden wir Zeuge eines wirklich schönen Sonnenuntergangs.

Wir sahen das enttäuschende Bayern Spiel an und gingen um 22:45 ins Bett. Dass Herrin meinen linken Fuß im Bett nicht richtig verriegelt hatte, merkte ich erst, als ich gegen fünf in der Früh auf die Toilette musste. Passte aber irgendwie zu dem Abend.

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