07.04.2023 Karfreitags Brot und Vanilla Leben

Wir standen kurz vor Acht auf, denn Herrin wünschte nicht nur Ihren Kaffee, sondern auch frisch gebackene Semmeln. Den Teig hatte ich abends noch schnell, mit dem Weizensauerteig, geknetet und auch den "Vollsauer" für das Roggenbrot zum garen über Nacht angerührt. Als ich so, mit brennendem Hintern, zu Herrins Füßen kniete und Ihre Füße liebkoste, sprang mir die Schüssel mit dem Vollsauer, die ich unter dem Bett kühl gestellt hatte, entgegen. Und natürlich nahm ich ihn mit in die Küche, denn auch das Roggenbrot wollte zusammengerührt und geknetet werden. 

Als ich um Neun K2 weckte, um mir bei den Semmeln zu helfen, lag das fertige Roggenbrot im Gärkörbchen und wartete auf seinen Einsatz im Ofen. Aber zunächst waren die Semmeln dran. K2 ist inzwischen geschickt darin, aus dem Rohteig die Semmeln zu formen und auf den Schieber zu bringen. Nur das rein schieben wird noch mir überlassen. Um zehn waren die Sauerteig Semmeln bereits soweit wieder abgekühlt, dass wir zu dritt frühstücken konnten. Nur mit Mühe konnten wir drei uns beherrschen, K1's Anteil der Semmeln  auch noch verputzen. 

K1 did touch it!


Inzwischen lag auch das Roggenbrot im Ofen und bräunte vor sich hin. Als ich es gegen zwölf aus dem Ofen nahm, roch das ganze Zimmer schon durchdringend nach dem dunklen Laib. "Wir zwei gehen jetzt eine Runde laufen", ließ Herrin mich wissen. Ich schrieb noch schnell einen Zettel für K1, um das Roggenbrot vor unzulässigen und zu frühzeitigen Zugriffen zu schützen: "Do not touch, please!" Und so liefen wir los und waren etwas eine Stunde, nach erfolgreicher Umrundung des Ortes, wieder daheim. Eine WhatsApp mit Photo, hatte mich von erwachtem K1,  in der Zwischenzeit erreicht.

Wenigstens nur berührt, nicht gegessen! Als das Brot etwas weiter abgekühlt war, viertelte ich es und Herrin und ich genehmigten uns ein kleines "Butterbrot". Auch die Kids erhielten Ihren Anteil. "Mal ganz ehrlich, mein Schatz. Da brauch ich keine Schokolade und auch sonst nichts. Das Brot gibt mir so ein pures Glücksgefühl, erfüllt mein Belohnungszentrum. Das ist echt nur krass!", strahlte Herrin, zwischen zwei Bissen. Ja, mit Ihren Worten hatte Herrin definitiv auch mein Belohnungszentrum erreicht!

Wir machten es uns auf der Couch gemütlich, warteten auf den angesagten Regen, der nicht kam, und sahen uns eine Miniserie an. Gegen 15 Uhr 30 begann ich unser sehr frühes und vor allem mageres Karfreitagsessen vorzubereiten: "Herrgottsbscheißerle mit gschmelzte Zwiebla" und gemischtem Salat. Wir hatten dreierlei Maultaschen gekauft: Vegetarische, beim Feinkostladen, für Herrin und mich und zweierlei, von Bürger, mit Fleisch, für die Kids. Interessanterweise schmeckte, die für uns neue Sorte mit Fleisch, auch wirklich ausgezeichnet. Aber wirklich üppig war das Essen nicht gewesen.

Daher hatte Herrin gegen 20 Uhr auch die Idee, beim Italiener nebenan, noch ein Pizza Pane und eine Margherita abzuholen. Auch die beiden Kids fanden das eine hervorragende Idee, loggten sie sich doch freiwillig und sofort aus Ihren Online Spielen aus, die sie gerade spielten. So saßen wir noch einmal alle vergnügt am Tisch, hatten eine lebhafte Unterhaltung und einigen Spaß. 

Als die Kinder uns "verlassen" hatten, setzten wir uns erneut auf die Couch und sahen unsere Miniserie weiter. Als die Rede auf eine Henkersmahlzeit kam (Burger mit Pommes), stoppte Herrin die Serie und fing an zu überlegen, was denn so Ihre Henkersmahlzeit sein könnte. Nach mehr als zehn Gerichten, die Herrin von Ihrem sklaven als Henkersmahlzeit gekocht haben wollte, brachen wir ab und sahen die Serie weiter. So viele schöne Komplimente an einem Tag habe ich in meinem Leben wohl noch nie bekommen. Liebe geht eben durch den Magen, sagt man ja! Danke vielmals, geliebte Herrin!

Gegen 22:45 ging es dann ins Bett. Herrin überprüfte noch kurz den Sitz des Cages und kettete mich dann auf die Matratze.

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