20.04.2023 Eine kristallklare Nacht mit tierischem Besuch

Herrin ließ mich acht Schläge des Kochlöffels spüren. Das kam komplett überraschend und war zugleich erheblich schmerzhafter, als die üblichen sechs. Da die zwei zusätzlichen Hiebe, aufgrund der großen Treffer Fläche des Löffels, letztlich immer den selben Fleck trafen, erhöhte sich das sklavische Schmerzempfinden drastisch. "Damit du auch spürst, dass du mein sklave bist", schnurrte Herrin mir ins Ohr. Nachdem ich Ihren Füßen meine Aufwartung gemacht hatte, marschierte ich ins Bad. "Und zieh dir doch bitte den Cage an!" 

Der kleine Cage, mit Spikes Einsatz, war mit dem ersten Paket angekommen. Tatsächlich gelang es mir, den Cage, mit den Spikes, über zu ziehen. Weiter ging es in die Küche, ein wenig aufzuräumen und schon mal den Blumenkohl und die Pastinake für unser Low Carb Frühstück vorzubereiten. Herrin bekam Ihren Kaffee am Arbeitsplatz serviert und nahm mir die Ketten ab. Der Internet Provider hatte sich für den Vormittag angesagt. Um Neun stand der Blumenkohl-Pastinaken Pürée auf dem Tisch und zeitgleich saß ich bereits in meinem ersten Meeting.

Nach dem Frühstück beschloss Herrin, sich weiter mit der IKEA Lieferung zu befassen. Sklave weilte derweil in einem sehr aktiven Meeting, als der Internet Provider Service Fachmann klopfte (in Irland klingelt man nicht an der Klingel, sondern man klopft), um von Point to Multipoint Breitband Richtfunk auf Glasfaser umzustellen. So schnell konnte ich gar nicht "Stop" rufen, wie er das Modem bereits abgesteckt hatte. Und ich aus dem Meeting flog. Hektisch wählte ich mich mit dem Handy ein. Als ich zehn Minuten später mit meinem Vortrag dran war, hatte sich der Service Techniker bereits wieder verabschiedet und das Meeting lief problemlos über Glasfaser. Dafür, dass wir wirklich am AdW wohnen, klappt Internet hier wirklich herausragend!

Um kurz vor zwölf liefen Herrin und ich, bei immer noch wunderschönen Wetter, den Kilometer bis zum Baumarkt, erstanden ein paar Dinge, die ich zum befestigen des Raumteilers im Wohnzimmer benötigte und liefen wieder heim. Herrin entschied sich dagegen, mir zu Hause die Ketten wieder anzulegen, erhielt dafür Ihren Kaffee und einen gemischten Salat, mit sehr gutem irischem Blauschimmel Käse.

Anschließend meldete ich mich in der Arbeit ab und wir arbeiteten weiter an den Möbeln. Kurz vor drei fuhren wir ins Städtchen, den Anwalt besuchen. Ich wünschte das irische Haus auf Herrin zu überschreiben. Allerdings riet er uns vehement davon ab und empfahl statt dessen, es auf uns beide umzuschreiben. Herrin stimmte zu. 

Einige Einkäufe standen auch auf dem Programm: Wir bekamen bei Aldi endlich den irischen 0,0% Gin, der uns so gut schmeckt, bestellten beim Metzger fürs Wochenende Rack of Lamb und kauften im Fischladen Lachs und Wittling. Zu Hause bereitete ich schnell das Abendessen: Gebratenen Fisch mit Spinat und Blumenkohl Pürée. Ebenfalls ein erwünschtes Low Carb Gericht. Herrin war sehr angetan.

Nachdem ich abgeräumt und abgespült hatte,, servierte ich Herrin den gekauften Gin, in der Abendsonne auf der Veranda, mit Tonic, sowie Himbeere, Blaubeere und einer Zitronenscheibe. Und machten uns danach erneut an die Möbel. Als es schließlich dunkel wurde, waren der Wohnzimmer Schrank, Herrins Schreibtisch, Ihre Fussablage und alle Korpusse des 'Living Room' Schrankes zusammen gebaut. 

Herrin ging kurz duschen und befahl mir, mich endlich auch mal auszuruhen, und zwar auf dem Sessel. Sie schaltete mir sogar mein Handy nochmal frei. Ich sass im Dunklen und plötzlich zischte etwas schwarzes an meinem Kopf vorbei. Ich dachte, ich halluziniere, aber da war es wieder. Schnell sprang ich zum Lichtschalter und siehe da, eine Fledermaus hatte sich in unsere Wohnküche verflogen. Und da die Veranda Tür geschlossen war, kam Sie auch nicht mehr raus. Ich öffnete die Tür, Herrin löschte alle Lichter und einige Minuten später fand das verängstigte Tier die Öffnung und verschwand wieder im letzten Licht der Dämmerung.

Das war auch gut so, denn nun brachen wir, zu unserem geplanten, nächtlichen Ausflug auf. Gestern war Neumond und wolkenloser Himmel. Also herausragende Voraussetzungen, um einen tollen Sternenhimmel zu sehen. Es gibt etwa 30 Kilometer entfernt einen Platz auf einer Halbinsel, der bekannt ist dafür, nahezu keine Lichtverschmutzung zu besitzen. Dort fuhren wir hin, nahmen auf dem Weg, bei der Tankstelle, noch zwei Bier und Chips mit und erreichten den Ort, als es wirklich zappenduster war. Und windig. Und kalt. Der Himmel war atemberaubend, Sternschnuppe inklusive. Als wir das Bier geleert hatten und durchgefroren waren, fuhren wir wieder nach Hause, wo wir etwa zehn nach zwölf deutscher Zeit ankamen. Und erst mal lachten, denn der Himmel bei unserem Haus war ebenso dunkel und beeindruckend, wie der hoch gepriesene Ort dafür. Nur hätten wir da viel bequemer und ohne zu frieren ins Firmament starren können.

Angesichts der Uhrzeit ging es umgehend ins Bett. Und ja, Herrin legte mir die Ketten wieder an und sorgte dafür, dass ich nicht unbefugt, aus dem selben, aufstehen konnte. Es ist schon erstaunlich, wie gut der kleine Cage sitzt. Und auch die Spikes erfüllen einen guten Zweck: der Dreiviertel Ring sitzt so hoch am Verschluss, so dass er die Lücke zwischen Basis Ring und Überzug noch einmal deutlich verringert und es damit meinem rechten Ei noch mehr erschwert, sich hindurch zu pressen.

Kommentare