25.04.2023 Herrin und Ihr kleiner Klatscher

Alles tat weh. Einen solchen Rücken Muskelkater hatte ich noch nie erlebt. Herrin wohl auch nicht. Entsprechend blieben wir bis zum zweiten Wecker klingeln dann auch liegen. "Herrin, ich hab einen Termin um acht..." Herrin schwang sich aus dem Bett, kam umgehend aus dem Bad zurück und zentrierte Ihre sechs Kochlöffelschläge auf meinem Hintern. Auch die Füße verlangten nach ausgiebiger Aufmerksamkeit. "Und jetzt kümmerst dich bitte als allererstes um meinen Kaffee. Aufräumen und abspülen kannst später irgendwann zwischendrin, mein sklave."

Während der Kaffee im Plunger zog, gelang es mir trotzdem bereits einiges Geschirr, vom Vorabend, abzuspülen. Ich schlurfte in meinen kurzen Ketten Richtung Schlafzimmer, musste aber vorher rechts abbiegen, da Herrin schon in Ihrem Refugium am Laptop weilte. Schnell schepperte ich zurück in die Küche, hängte mich an die Kette und startete meinen Laptop. Gerade noch rechtzeitig erreichte ich den Acht Uhr Termin.

Frühstück gab es gegen viertel nach neun deutscher Zeit und ich hatte mal wieder vergessen, die Tabletten hinzulegen. "Wirklich blöd, sklave", schüttelte Herrin Ihr weises Haupt. Herrin bastelte sich einen Smoothie und ich verdrückte den Rest des französischen Roggenbrotes, mit Marmeladen. Bald ging es dann auch schon weiter mit einigen Meetings, während ich, hin und wieder, Herrin draußen, im Garten, vorbei schlendern sah. 

Mittags wollte Herrin noch mal raus. "Es soll ab heute Abend mehrere Tage regnen. Lass uns jetzt noch schnell eine große Runde laufen, mein sklave!" Sie löste meine Ketten, ich zog mich an, half Ihr, wie immer, in die Schuhe und los ging es. Die anfänglichen Ganzkörper Schmerzen, durch den Muskelkater, liefen sich mit zunehmender Dauer unseres Laufes heraus. Und als ich bereits zu Hause, in Ketten, versteht sich, den Kaffee aufsetzte, kam Herrin mit Ihrem Handy herein und zeigte mir die Laufzeit: Unter einer Stunde 27 Minuten. Schneller waren wir die Runde, die auch einige Höhenmeter enthält, noch nie gelaufen.

Gut beschäftigt ging es in der Arbeit auch durch den Nachmittag. Punkt vier stand Herrin im Raum und teilte mir mit: "Wir gehen jetzt einkaufen, mein Schatz. Zieh dich an!" Sie nahm mir die Ketten ab und ich befolgte Ihre Anweisungen, half Ihr in Schuhe und Wagen und fuhr los. Beim Baumarkt kauften wir Dünger, für den Spargel. Bei der Apotheke eine Bepantiseptic, für eine kleine Nagelhautentzündung an meiner rechten Hand. Wir versuchten im örtlichen Möbelgeschäft ein Sitzkissen zu finden, fanden aber lediglich Möbel, in einem doch für uns ziemlich grässlichen  Geschmack, dafür aber ziemlich teuer. Weiter ging es zum Supermarkt, für die nächsten Tage Vorräte anlegen und zum Schluss, zum Wertstoffhof, leere Flaschen einwerfen. Und selbstverständlich öffnete ich zum einsteigen für Herrin, bei jedem Stop, die Wagentür.

Gegen 17 Uhr deutscher Zeit waren wir wieder zu Hause, Herrin legte mich in Ketten und schickte mich kochen. Wir hatten einen sogenannten "Spring Cabbage" gekauft, der einem Spitzkohl ähnelt, aber eben anders heißt. Mit dem sollte ich meine Spitzkohl Nudeln versuchen. Also zuerst die Pinienkerne bräunen und bei Seite stellen, dann gut Knoblauch und Chili in Olivenöl anschwitzen und den klein geschnittenen Kohl dazu. Kurze Nudeln kochen, alles vermischen, Parmesan drüber: Fertig! Der Spring Cabbage schmeckt tatsächlich etwas anders, aber Herrin war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Und wir werden, so denke ich tickt Gebieterin, wohl auch Spring Cabbage anbauen, denn den pflanzt man im Sommer, um ihn ab früh im Frühjahr ernten zu können. Eine sehr interessante, lokale Kohlvariation. 

Nachdem ich abgeräumt und abgespült hatte, ging es noch mal raus zum Spargelbeet. Ich verteilte den Dünger und wässerte ein wenig, denn der versprochene Regen ließ auf sich warten. "Und jetzt machst uns noch einen Verdauungstee, mein sklave!", ordnete Gebieterin an. So setzten wir uns in die Fernseh Ecke und lasen ein wenig. Als ich meine Tasse geleert hatte, ließ Herrin mich umdrehen und vor Ihrem Sessel knien. Und legte mir einen Knebel an. Dann ließ Sie ein Stakkato von Ohrfeigen auf mich einprasseln. Als wenn Sie nachholen müsse, was die letzte Zeit zu kurz gekommen war. Sie alternierte sogar Vorhand und Rückhand Schläge, das hatte ich so auch noch nie erlebt.

 Schließlich zog Sie mir die inzwischen ziemlich lädierte, dünne (Kunst)Leder Maske über (Merke: nie billig in China kaufen). Sie saß immer noch gut und eng, war aber nicht mehr ganz blickdicht, weil das Kunstleder Material an der Außenseite, bereits teilweise abgeblättert oder perforiert war. Herrin ließ mich auf dem Rücken hinlegen und malträtierte meine Oberschenkel ein wenig mit dem kleinen Klatscher. Dann positionierte Sie zwei Füße, Ihrer neuen IKEA Fußablage, unterhalb meiner Achselhöhlen und die beiden anderen Füße links und rechts der Beine. Damit war ich sehr effektiv immobilisiert, denn meine Hände waren ja noch mit der kurzen Kette vor meinem Bauch verschränkt und lagen nun, mit gespannter Kette, unter dem Schemel. Und als allererstes verschloss Sie die beiden Nasenlöcher der Maske und genoss meine aufkommende Atemnot. 

"Die Stellung gefällt mir so sehr gut, mein sklave!" Schließlich lehnte Sie sich in Ihrem Sessel zurück, stellte einen Fuß auf eines meiner, unter dem Schemel heraus stehenden Körperteile, und legte den anderen Fuß bequem auf die Ablage. Sie wechselte Fuß und meine Körperteile nach Ihrem Gusto. Hals, Kopf, Brust und später Schwanz, Eier, Bauch, alle kamen Sie irgendwann dran. 

Nach einer guten halben Stunde stellte Herrin die anderen beiden Füße in die Öffnung, bei den Achselhöhlen. Dadurch war nun mein Kopf unter dem Schemel. Herrin setzte sich auf Ihre Fussablage und begann mit dem Klatscher, Oberschenkel, aber auch Bauch, Schwanz und Eier zu bearbeiten. Außer durch den Knebel zu jaulen, konnte ich relativ wenig tun. Wenn ich meine Füße zum Schutz anzog, wartete Herrin nur darauf, dass ich Sie wieder hinlegte und fuhr fort. Sie nahm eines Ihrer Haarbänder und schlang es zweimal um die Basis meiner Eier. Ihr Versuch, mir so den Stretcher anzulegen war allerdings nicht von Erfolg gekrönt. Daher ließ Sie das Haarband erst mal am Platz und ärgerte mich schmerzhaft weiter, bis mein Schwänzchen Rückgrat zeigte. Und begann mich zu wichsen. In aller kürzester Zeit wäre ich gekommen, wenn ich nicht, gerade noch rechtzeitig, die rhetorische Frage durch den Knebel genuschelt hätte. "Natürlich nicht, mein sklave!", sprach Herrin und ließ los. "Na, das war wohl ganz schön knapp, oder?", kommentierte Herrin. Ich kann mich nicht erinnern, jemals so frühzeitig "fast gekommen" zu sein. Es konnten kaum eineinhalb Minuten vergangen sein. Dass es damit allerdings nicht getan sein würde, lag auf der Hand. Und so ließ Herrin schon bald ein "da capo" folgen. Binnen Sekunden war es wieder soweit, fast panisch entledigte ich mich meiner Frage und Herrin ließ erneut los und ich hörte Ihr boshaftes: "Nein!" Zu meiner Beruhigung zog Herrin den Klatscher zu Rate und auf meinen Oberschenkeln durch. Dann setzte Sie sich wieder auf den Sessel, legte Ihre Füße bequem ab und genoss die Ruhe.

Als Herrin schließlich Ihren Schemel hob und mir die Maske abnahm, waren knapp 90 Minuten vergangen. Ich war wieder mal überrascht, dass Sie die, für Sie sehr angenehme Situation, einfach so beendete, aber Herrin ordnete an. "Jetzt räumst mal alles weg und dann machst mir einen 'Saoirse', mein sklave!" Den mag Sie lieber serviert bekommen. So weit ich zurückdenken kann, hat sich Herrin selber noch nie einen Gin gemixt.

Natürlich servierte ich den Gin auf Knien. Herrin entschied dann, die Serie nicht weiter fortzusetzen, da das Drehbuch zunehmend konfuser und dümmer wurde und schaltete auf die erst beste Miniserie um. Davon sahen wir uns Folge eins an und waren soweit recht angetan. Gegen 22:30 lagen wir schließlich im Bett. Ich bedankte mich, beim angekettet werden, für den schönen Abend und war, trotz ziemlich schmerzender Eier, zügig eingeschlafen.

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