27.03.2023 Karl, der Käfer wurde nicht gefragt

Es fühlte sich an wie Sechs Uhr. Und eigentlich war es auch Sechs. Und es war noch dunkel draußen. Aber nein, die Glocken läuteten sieben mal und auch Herrins Wecker meckerte lautstark. Da wir aber die langen Sommer Abende sehr schätzen, müssen wir irgendwie durch den Übergang kommen. Herrin half mir ungemein durch fünf zeichnungsstarke Hiebe auf meinen Hintern. Lautstark antwortete ich Ihren Schlägen. Die Schmerzen waren beträchtlich. Und ja, es war erneut sehr komisch, dass Herrins Stakkato von weiteren Schlägen auf meinen Hintern, während ich Ihre Füße begrüßte, sich so willkommen und richtig anfühlte.

Die Küche war relativ schnell erledigt und ich befand mich bereits bestimmt zehn Minuten in der Warteposition, ehe Sie mich für die Arbeit fertig machte. Gegen halb neun gab es Frühsport und ich hatte das Gefühl, dass die Übungen, die wir zum wiederholten Male durchführten, tatsächlich leichter fielen, als anfangs. Dennoch benötigte ich eine kurze Erholungspause, ehe ich mich an die Vorbereitung unseres Frühstücks machen konnte. Gegen zehn nach neun stand Herrins Skyr, mit Birne und Nüssen, auf Ihrem Platz und ich erhielt ein, etwas Leinsamen lastiges, Bircher Müsli. 

Gut befestigt saß ich gegen 9:30 auf meinem Bürostuhl und bereitete mich auf das erste Meeting vor. Als Herrin gegen zwölf zu mir kam, bemängelte Sie zurecht, dass ich die Einkaufsliste nicht komplett upgedated hatte. Es wurde nur schlimmer, denn, als wir zehn Minuten später beim Supermarkt vorfuhren, bemerkte ich, dass ich mein Handy zu Hause vergessen hatte. Dadurch, dass Herrin Ihres dabei hatte, wurde wenigstens nichts vergessen. Weiter ging es zum Gemüsebauern, Herrins Bestellung abholen.

Zu Hause angekommen ging es zurück in meine Arbeitskluft, ich kochte einen Kaffee und räumte die Einkäufe auf. Kurz nach Eins war ich wieder am Platz und ging ins nächste Meeting. Im Laufe des Nachmittags kümmerte ich mich um das anstehende Bärlauch Pesto. Als es fertig gemixt war, konnten Herrin und ich gar nicht die Finger davon lassen. Als schließlich ein letztes Meeting um 16 Uhr ausfiel, nahm Herrin mir ein paar Minuten später die "Arbeitskleidung" ab. Ich begann zu kochen.

Um 17 Uhr standen Zoodles (und ein paar Linguine) mit Bärlauchpesto und Cocktailtomaten auf dem Tisch. Erstmals hatte ich, zur Verfeinerung und Entschärfung, dem Pesto etwas Kochsahne zugegeben und wir waren beide überrascht, um wie viel angenehmer, jedoch nach wie vor sehr intensiv, das Aroma des Pestos ausgefallen war. Herrin fand es großartig! 

Schnell noch den Tisch abgeräumt, die Spülmaschine gefüllt und einen Verdauungstee gekocht, ehe ich von Herrin mit dem Holzstock erwartet wurde. Wieder mal hatten sich über das Wochenende einige Vergehen angehäuft, die zu sühnen waren. Am Samstag hatte ich vergessen mein Handy nachts am Bett anzustecken, ebenso die Kaffeekanne, für den nächsten Morgen, zu spülen und gestern kam noch das vergessene Handy im Supermarkt dazu. Alles in allem unglaublich schwer zu ertragende fünfzehn Hiebe auf den Arsch. Für die ich mich aufrichtig bei Herrin bedankte. 

Danach wurde ich von Herrin sicher in der Couchecke, auf meinen schmerzenden vier Buchstaben, verstaut. Und erneut ermutigte mich Herrin, meinen Tee doch bitte rasch zu leeren. Sie verschwand derweil in den Gang, zu Ihren großen Spielzeug Schubladen. Ich hörte Sie rum räumen und dann kam Sie mit allerlei Spielzeug und einer Matte zurück. Die Matte landete unter der Küchenkette und der Rest auf den Küchentisch. "Hopp, ab ins Bad, spül mal deinen Darm, Schatzliein!"

Als ich, erfolgreich gespült, wieder bei Ihr aufschlug, bat Sie mich auf die Matte. Sie legte mir die schwere Gummi Maske an, legte mir Leder Manschetten an Hände und Füße und band mich an die Küchenkette. Ich hing da so hilflos, wie Karl, der Käfer, auf dem Rücken.


"Das gefällt mir, mein sklave!" Nachdem ich hinterher die Bilder gesehen hatte, verstand ich wieso. Ich konnte mich nicht bewegen und Sie hatte freien Zugriff. Und Ihre weiteren Ziele waren definitiv analer Natur. Aber zunächst wollte sich Herrin wohl mit dem unnützen Teil zwischen meinen Beinen befassen. Dazu zog Sie den Latex Handschuh über, nahm etwas Lotion und begann mit der Stimulation. Es fühlte sich tatsächlich ganz anders an, als üblich. Das Ergebnis war aber letztlich das selbe. Nach überschaubarer Zeit fragte ich hektisch: "Darf ich bitte kommen, Herrin?" Und die Antwort war ein weiteres, unmissverständliches "Nein!" Herrin schien es überaus gut zu gefallen, denn nach kurzer Zeit machte Sie bereits weiter mit einem Durchgang zwei. Und der verlief überaus kurz und vor allem anders, als Herrschaft sich das wohl vorgestellt hatte. Ich fragte, Sie verneinte und ließ los, und ich konnte es nicht mehr ganz bremsen. Es war am Ende ein perfekter, ruinierter Orgasmus. Ich lief aus, ohne dass ich irgendeine Art Höhepunkt gespürt hätte. "Das war ja nun überhaupt nicht, was ich erreichen wollte", hörte ich eine entgeisterte Herrin. 

"Na, dann wird das, was jetzt kommt, sicher noch weniger angenehm werden, mein sklave." Sie begann, mit etwas Gleitgel, mit Ihren Fingern im Anus, meine Prostata zu stimulieren. "Entspann dich ein wenig. Eigentlich wollte ich versuchen, dich so auslaufen zu lassen." Nun, der Behälter war ja schon ausgelaufen..... Herrin bearbeitete mich sanft mit zwei Finger, aber positive Stimulation ließ sich leider nicht mehr herstellen. Ich war denn auch froh, als Herrin nach einigen Minuten abbrach. "Eigentlich wollte ich dir den Massage Plug noch eine Stunde rein schieben und dich so liegen lassen, aber das ist wohl jetzt etwas zu hart", beschloss Herrin. Ich entschuldigte mich denn auch mehrere Male schuldbewusst und traurig, dass ich Ihr die Tour vermasselt hatte. "Nein, nein, mein sklave. Ich wollte deinen Schwanz eigentlich komplett ignorieren. Aber du lagst so schön offen da. Bin ja selber schuld!" Das sah ich innerlich anders. Ich hätte nicht kommen dürfen und hatte es versaut. Und hatte Herrin damit Ihre Pläne komplett durcheinander gebracht.

Sie nahm mich mit vor die Couch und befestigte mich vor Ihr. Mein Blutdruck war irgendwo im Keller geblieben und ich dämmerte wortlos und auch unglücklich vor mich hin. Nach einer Weile nahm mir Herrin die Maske ab und legte mir wieder meine Stahl Cuffs an. "Jetzt räum mal den ganzen Kram auf und dann machst uns einen alkoholfreien Gin Tonic." Ich tat, wie mir befohlen, servierte den Drink kniend und wurde wieder vor der Couch befestigt.

Wir sahen unsere Serie zu Ende, begannen eine neue Spionage Serie und tranken später noch einen Tee zusammen. Gegen 22:30 ließ Herrin schließlich den Abend ausklingen und schickte mich ins Bad. Wenige Minuten später lag ich bereits in Drei Punkt Fixierung im Bett. Einschlafen dauerte erneut etwas länger: Sommerzeit....




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