19.03.2023 Ein ermüdender Sonntag

Wieder einmal war Herrin vor mir wach. Sie beschwerte sich, ich hätte so sehr geschnarcht. Trotz dieses offensichtlichen Fehlverhaltens kuschelte Sie mit mir, aber dieses Mal nur relativ kurz. Als Sie aus dem Bad zurückkehrte, ertönte laut und klar: "Hopp, umdrehen, mein sklave!" Ich löste gerade ein Quiz am Handy und brauchte einen Augenblick zu lange "Aber pronto, sklave!" Rasch folgte ich Ihrer Aufforderung und schon zischte der Rohrstock auf meinen Arsch. Die fünf Schläge hatten es erneut in sich und ich japste entsprechend nach Luft. "Selber schuld! Dann hättest dich halt schneller umgedreht!"

Vom Vorabend waren ziemlich viele Gläser mit der Hand zu spülen und zu trocknen. Dennoch wurde ich letztlich ganz gut damit fertig. Bald nachdem ich Herrin Ihren Kaffee am Bett serviert hatte, ging ich auch schon neben dem Esstisch in Stellung. Und verbrachte mehr als 15 Minuten in der erzwungenen Parkposition. Herrin inspizierte in aller Ruhe die Küche, begutachtete Ihre Chili Anzucht, setzte sich zu mir und genoss Ihre Aussicht. Dann löste Sie mir zumindest die Hände und ließ mich zu Ihren Füßen sitzen. Immerhin konnte ich so meinen, inzwischen nur noch lauwarmen, Kaffee trinken. 

Als ich meine Tasse gelehrt hatte, schickte mich Herrin auch schon weiter: "Mach mal Frühstück!" Es gab Frühstück mit Brot und Marmeladen, danach setzte es die aufgelaufenen Strafen: Herrin hatte die Haare Ausreißen Strafe gnädigerweise reduziert. Statt 15 Schläge für drei ausgerissene Haare, verfügte Sie nur noch fünf Schläge in Summe für das Vergehen. Blöd nur, dass ich beim Frühstück wieder mal vergessen hatte, die Tabletten hinzulegen. So musste ich in Summe zehn Schläge mit dem Stock auf mich nehmen und erdulden.

An den Haaren werde ich Herrin sicherlich in Zukunft nicht mehr ziehen! Nachdem ich mich gebührend bei Herrin für die Mühe bei der Erziehung Ihres sklaven bedankt hatte, durfte ich kurz ins Bad und danach meinen Blog schreiben. Gegen 11:30 war ich damit fertig und nicht lange danach brachen Herrin, mit Ihrem sklaven im Schlepptau, zu einer erneuten Erkundung der Gegend auf. Dieses Mal unternahm Herrin eine "Sechs Dörfer Wanderung" und dem etwas angenehmeren Wetter geschuldet, kamen so auch noch einmal ein paar Schritte und Minuten, gegenüber dem Vortag, hinzu. Ähnlich geschafft wie am Samstag, kamen wir gegen 14:15 zu Hause an.

Herrin hängte mich sogleich an die Küchenkette und ich stellte für uns einen kleinen gemischten Salat her. Danach bekam Herrin Ihren Kaffee aufgebrüht und ich begann mit Vorbereitungen für das Montags Abendessen: ein kalter Linsensalat steht dort auf dem Programm und brauchte etwas Vorlauf. Nebenbei setzte ich ein Bircher Müsli für das Montags Frühstück an und schnitt schon mal Zwiebel und Broccoli für das Sonntag Abendessen. Als ich all dies gegen 15:35 erledigt hatte, fragte Herrin, die es sich in der Zwischenzeit auf Ihrer Chaiselongue bequem gemacht hatte: "Magst dich jetzt nicht mal zu mir setzen? Du musst doch ziemlich fertig sein?" Da hatte Sie recht und ich war sehr froh, als Sie mich an die Couchkette hängte. So konnte ich immerhin fast die ganze erste Halbzeit des Nachmittags Bundesliga Spiels bis kurz nach vier ansehen. "Du weißt aber schon, dass ich um 17 Uhr essen möchte, mein sklave?" Rasch sprang ich auf, Herrin löste das Schloss von der Couchkette, ich schlurfte klirrend in die Küche und befestigte mich ordnungsgemäß an der Küchenkette.

Punkt fünf stand das Essen auf dem Tisch: Gebratenes Forellenfilet, Gamba, Safranrisotto ("Milanese") und Broccoli. Mir war der Risotto ein kleines bisschen zu salzig geraten, aber so war es genau richtig für Herrin. Wieder einmal konnten wir die Unterschiede bei der Qualität der Produkte hautnah erleben: Die Safran Fäden, die ich zum Einsatz brachte, waren geschmacklich um ein vielfaches besser als die, die wir mal im Großmarkt gekauft hatten. Das Essen schmeckte Herrin daher auch wirklich hervorragend. So was freut den sklaven dann doch. Und nachdem ich die Küche aufgeräumt hatte, durfte ich mich auch etwas dauerhafter in der Couchecke niederlassen. 

Gerade rechtzeitig, um das Bayern Spiel ansehen zu können. Wobei das gestern wirklich keine große Freude war. Ebensowenig, als Herrin nach dem Spiel aus dem Bad zurückkam und monierte, dass selbst Ihr Einsatz von Abflussfrei, die Toilettenspülung nicht frei bekommen hatte. Daher schlurfte sklave ins Bad, nahm, nach längerer Suche, die lange Metall Abflussspirale zur Hand und begann im Abfluss zu kurbeln, zu schieben und zu drücken. Nach einigen Minuten angestrengten "Gewurstels" tauchten tatsächlich Inseln des Grauens im Toilettenabfluss auf. Es war sicherlich sinnvoller, dass sklaven Hände sich in diesem "Baaz" befanden, als Herrinnen Hände. Jedenfalls gelang es sklaven schließlich, den Abfluss frei zu bekommen. Nach ausführlicher Hand und Arm Waschung ging es wieder vor die Couch, wo Herrin bereits am einnicken war. "Kannst ja bisl was schauen, sklave!" Da ich keinesfalls unsere gemeinsame Serie ohne Herrin weiter schauen wollte, entschloss ich mich, mir den La Liga El Clasico anzusehen. Als dieser gegen Elf beendet war, weckte ich Herrin und wir schlurften beide müde ins Bett. Gut befestigt schlief ich denn auch gleich ein. 

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