15.03.2023 Ein sehr geschäftiger Tag

Herrin hatte sich für den Tag viel vorgenommen. Und so war es auch nicht verwunderlich, dass wir morgens zügig durch alle Programm Bestandteile liefen. Herrin überzog etwas mit den Maintenance Schlägen. Acht Stück, plus einer quer über die Oberschenkel, ließen mich laut aufquieken. Herrin kommentierte dies vollkommen emotionslos mit: "weil du morgens schon wieder so frech bist, sklave!" Der Rohrstock wanderte auch nicht zurück in die Halterung, sondern blieb, beim Füße huldigen, im Dauereinsatz. Ein kleiner Tritt in meine Seite folgte und "hopp, mach mir meinen Kaffee, sklave", ertönte über mir.

Frühsport, Frühstück herrichten und Blog schreiben waren die nächsten Programmpunkte, die für mich auf dem Programm standen. Und gegen 10:30 löste Herrin meine Ketten und schickte mich anziehen. Ich kutschierte Herrin, bei Schnee bedeckter Landschaft (vorgestern waren es noch 20 Grad!), zu einem Weinauktionshaus. Wir lieferten K1 Geburtstagsgeschenk zum Verkauf ein und holten ersteigerte Pinots ab. 

Weiter ging es in die Stadt, unsere Barolo und Nebbiolo Vorräte, für den Umzug nach Irland, ergänzen. Irland, und speziell die entlegene Ecke, in der unser Haus steht, ist weintechnisch gesehen eher Diaspora. Wirklich gute Weingeschäfte konnten wir bislang nicht finden und richtig gute Weine waren daher Mangelware. Also müssen wir ein wenig vorsorgen und uns auf den Umzug vorbereiten. Unseren Lieblings Barolo und Nebbiolo, den wir vor Ort in La Morra bereits mehrmals erstanden hatten, konnten wir in München bei einem kleinen Händler verorten. Dorthin führte unser Weg und rasch packten wir die Kartons in den Wagen. Im Café nebenan probierten wir zwei weitere Weine und teilten uns eine kleine Portion Pasta. Weiter führte Herrins Weg zum Großmarkt, Parmesan und anderen Käse kaufen. Bei der Gelegenheit erstanden wir einen ganzen Seeteufel und Herrin erlaubte mir, einen Blick auf die Küchen Utensilien im Obergeschoss zu werfen. Vielen Dank Herrin, dass Sie mir drei Profi Küchen Messer und eine Geflügelschere geschenkt haben!

Bevor wir wieder nach Hause fuhren, ging es noch bei Fielmann vorbei, unsere neuen Brillen abholen. Herrin war von Ihrem Gestell und der getönten Brille so angetan, dass Sie sich gleich noch eine weitere, nur etwas anders getönte, für 16€ (!) machen ließ. Und mir schenkte Sie eine getönte, ebenfalls zum Sonderpreis dazu! Danke, Herrin!

Zu Hause angekommen, machte ich mich an die Filettierung des Fischs. Natürlich kam das passende, neue Messer zum Einsatz. Es ist ein Wunder, dass bei mir noch alle Finger dran waren und sich nur eine Blutspur durch die Küche zog. Nachdem ich den Fisch portioniert und zwei Drittel eingefroren hatte, machte ich mich an ein Thai Rotcurry, mit Seeteufel und viel Gemüse. Und viel Blut auch beim nächsten, verwendeten Profi Messer. Herrin musste mehrmals mit Pflastern einschreiten. Praktischerweise gab es ja Rot Curry, so dass mein Blutverlust nicht allzu sehr auffiel. 

Und geschmeckt hat es überdies noch besser, als mit Garnelen. Nicht umsonst sagt man in England, dass Seeteufel "der Hummer des kleinen Mannes" sei. Anschließend liefen wir noch eine rasche und große Verdauungs Ortsrunde. Herrin war sehr zufrieden mit dem Ablauf des Tages und damit, was wir alles erstehen konnten. "Auch wenn das Bankkonto jetzt wieder leer ist." Wieder zu Hause zurückgekehrt ließ Sie mich wissen, dass Sie für Donnerstag eine lange Session mit mir vorhabe und ich solle mich da schon mal seelisch darauf einstellen. Dieser Abend verlief daher auch ziemlich ruhig. Ich servierte Herrin einen hervorragenden Pinot Madeleine von der Ahr und wir sahen unsere Serie weiter. Gegen 22:30 ging es dann ins Bett. "Ich hab ja schließlich morgen was mit dir vor, sklave", sprach Herrin, als Sie meine Bett Schlösser klicken ließ.  

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