13.03.2023 Ganz schön kuschelig

Herrin hat zunehmend mehr Zeit zum Kuscheln. Ich finde das schön, wenn Sie morgens zu mir rüber rutscht. Und auch die Dauer des Kuschelei hat sich erheblich verlängert. So auch gestern und ich reagierte ganz vorsichtig darauf, denn wenn ich "stürmisch" zurück kuschele, hätte es sein können, dass Herrin sich etwas überfordert fühlt und wieder von mir abrückt. So erzielten wir gestern einen neuen Rekord in unserer bald siebenjährigen Beziehung: 60 Minuten am Stück kuscheln! "Weisst du, ich muss ja morgens nicht mehr dringend auf den Balkon. Dann kann ich auch bei dir liegen bleiben", erklärte Sie mir. Blöd nur, dass ich gestern arbeiten musste und so erst um kurz nach acht die fünf Maintenance Schläge erhielt. 

Und damit war dann der ganze morgendliche Ablauf dahin und ich im Stress. Als Herrin Ihren Morgenkaffee erhielt, musste ich Ihr mitteilen, dass ich bereits um 8.30 einen ersten Termin hatte. Es war mir unmöglich, bis dahin die Küche in Ordnung gebracht oder auch meinen Tagesplan geschrieben zu haben. Herrin machte mich daher schon mal arbeitsfertig und ich ging, mit immer noch "dreckiger" Küche, in die Arbeit. Das Meeting entpuppte sich als sehr zäh und Aufmerksamkeit raubend. Dummerweise beschloss gerade in dieser halben Stunde mein Gehänge, sich mal wieder durch den engen Ring pressen zu wollen. Das ist unmöglich, aber meine Hoden wollten mir das nicht abnehmen. Entsprechend schmerzte mich die sich zusammenziehende Haut und ich war Schweiß gebadet. Als das Meeting um Neun beendet war, war Gott sei Dank der Spuk wieder vorbei. Und eine gut gelaunte Herrin kam vorbei und meinte: "So, dann können wir ja jetzt Frühsport machen!" 

Nach dem "erquicklichen" Frühsport richtete ich auch schon bald das Frühstück her. Das frisch gebackene Brot kam auf den Tisch und Herrin war sehr angetan. Anschließend verdrückte sich Herrin in die Couchecke, denn aufgrund Ihrer Autoimmunerkrankung war Sie nun auch endlich, Stress bedingt, krank geschrieben. Gut befestigt erledigte ich meine Meetings und Arbeiten. Mittags jagte mich Herrin, bei wirklich warmen 17 Grad, zum Nachbarort und zurück. Erneut machten meine Eier Anstalten des Rückzugs, waren aber chancenlos. Trotzdem waren wir sehr schnell unterwegs und bereits um 12:45 wieder zurück. Rasch brühte ich Herrin einen Kaffee und machte mich wieder an die Arbeit.

Etwas später kam Herrin zu mir an den Laptop und wir tätigten eine größere Möbel Bestellung bei IKEA Irland, die wir geliefert bekommen werden, wenn wir im April angekommen sein werden. Langsam nimmt unser Umzug nach Irland Form an. Herrín war entsprechend erfreut!

Gegen 16:15 beendete ich meinen Arbeitstag, Herrin legte mir die kurzen Ketten an und ich begann zu kochen: Kürbis-Pfifferling-Risotto mit ein klein bisschen Trüffelbutter. Um 17 Uhr stand das Essen vor Herrin, Sie probierte und war positiv überrascht. 

Nach dem Essen räumte ich schnell auf, Herrin nahm mir die Ketten ab und wir liefen noch eine gemütliche Ortsrunde. Erneut hatte mein Gehänge Fluchtgedanken, die sich aber schnell wieder legten. Ist schon komisch. Seit 09.02. trage ich den neuen 32 mm Durchmesser Stretcher ununterbrochen und eigentlich ohne Probleme. Die gestrigen Mucken waren daher auch ziemlich verwunderlich. Und sie legten sich im Verlauf des Abends auch wieder. 

Zu Hause angekommen legte Herrin mir die Ketten wieder an und forderte mich auf, einen Verdauungstee zu kochen. Dann ging es vor die Couch. Sie "motivierte" mich, die täglichen Gedankensport Aufgaben zu erledigen und zügig den Tee auszutrinken. Dann legte Sie mir die Zwangsjacke und den dicken Lederknebel an, schaltete den Fernseher an und seufzte: "Endlich mal in Ruhe Serie schauen!" Nicht ganz verkehrt, denn dieser Knebel erlaubt nur leises "mhm" als maximal mögliche Artikulation. Ein paar mal testete Herrin den möglichen Geräuschpegel, mit Ihren kleinen Holzklatscher, auf meinen Oberschenkeln, konzentrierte sich aber weitgehend auf den Twist in der Serienfolge. 


Nach einer ausgesprochen schweigsamen Folge verabschiedete sich Herrin auf die Toilette und, zu meiner Überraschung, packte Sie mich im Anschluß wieder aus der Jacke aus und schickte mich ins Bad, den Knebel reinigen. Als ich in meinen Ketten zurückgescheppert kam, wünschte Herrin einen 0,0% Gin Tonic, den ich Ihr kniend servierte. Wir sahen unsere Serie weiter und schafften es sogar, die Staffel abzuschließen. Punkt 23:00 waren wir danach im Bett und Herrin legte mich an die (Bett)Kette. 





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