26.03.2023 Ein windiger Sonntag

Es war nicht verwunderlich, dass uns erst die zehn Minuten Dauerläuten gegen 8:45 aus dem Bett warfen. Denn eigentlich war es für unsere Körper ja erst 7:45. Herrin rutschte zu mir rüber und schmiegte sich erneut an mich. Wir leben schon so lange zusammen, aber dieser "neue" Zug an Herrin, ist immer wieder schön für mich zu spüren. Schließlich sprang Sie aus dem Bett, verschwand im Bad und kehrte zurück: "Hopp, umdrehen, sklave!" Unter deutlich vernehmbaren Schmerzenslauten verabreichte Herrin mir die morgendlichen fünf Maintenance Schläge mit dem Rohrstock. Da kümmerte es Sie auch nicht, dass K2 im Nachbarzimmer möglicherweise wach werden konnte. "Was jammerst denn? Gestern hast du dich beklagt, dass ich nicht fest genug schlage...." Nur der guten Ordnung halber: Hatte ich keineswegs. Ich war lediglich erfreut gewesen, dass ich die Schläge gut hatte aushalten können. Aber das hatte Herrin wohl motiviert, so beherzt als möglich auszuteilen.

Nachdem ich Ihren Füßen gehuldigt hatte, verschwand ich in der Küche und kam meinen morgendlichen Aufgaben nach. Wie immer, wenn die Kids im Haus sind, geht mir das leicht von der Hand, da Hände und Füße nicht in Ketten liegen. So saß ich auch bereits am Rechner und schrieb am Blog, als Herrin mit Ihrer Kaffeetasse hereinspaziert kam. Schnell nahm ich Position auf dem Boden ein und Herrin inspizierte rasch die Küche. Sie verzog sich in die Couchecke, während ich weiter am Blog arbeitete. Als Sie meinen Entwurf gelesen und gepostet hatte, durfte ich uns Frühstück machen. Herrin wünschte Skyr, Nüsse und eine halbe Birne. Für mich stand Brot mit Marmeladen auf dem Programm. Just als wir mit dem Frühstück beginnen wollten, stand K2 im Raum. Schnell schnitt ich noch zwei weitere Scheiben Brot ab und wir frühstückten zu dritt.

Das Wetter war wirklich lausig: Regnerisch und windig. Dass Herrin wenig Lust verspürte, sich ins Freie zu begeben, war nicht verwunderlich. Auch K2 verzog sich rasch wieder aufs Zimmer, so dass wir in der Couchecke alleine blieben. Einen wohl wirklich guten Film brach Herrin nach 30 Minuten ab, weil die Handlung auf ein wenig erfreuliches und doch erschreckend realistisches Ende hindeutete. "Das brauch ich an so einem tristen Tag nicht auch noch, mein sklave!" Ich suchte uns daher etwas leichtere Kost und wurde bei einem guten Science Fiction Film fündig. Zwischendrin bastelte ich die Marinade, für die Hühnerschnitzel, zum Abendessen und hobelte für Herrin die Zucchini, für die dazugehörigen Zucchini Puffer. Gegen 16:30 brachen wir zu dritt, etwas früher als sonst, in die Stadt auf. Eine Regenpause nutzten wir dazu, zum Englischen Garten zu fahren, um schnell Bärlauch zu pflücken. Wie vermutet, waren die Bärlauch Blätter schön zart und nach wenigen Minuten hatten wir ein halbes Jute Säckchen gefüllt. Anschließend fuhren wir K2 nach Hause und fuhren auch unsererseits aufs Land zurück.

Als Herrin mich in Ketten gelegt hatte, kümmerte ich mich um das Abendessen. Uns beiden hatte der Magen schon seit einiger Zeit geknurrt und so sahen wir dem Low Carb Abendessen mit Heißhunger entgegen. Gegen 18:30 stand das Essen bereit. Low Carb Zucchini - Südtiroler Graukas Puffer und Hühnchenschnitzel pur. Sehr lecker und sehr reichlich. Nur bei den Zucchini Puffern müssen wir weiter experimentieren. Die Festigkeit der Pflanzerl lässt doch arg zu wünschen übrig. Schnell noch den Geschirrspüler angeworfen und schon ging es für mich vor die Couch. Herrin wollte erst mal in aller Ruhe einen Verdauungstee zu sich nehmen. Danach wünschte Sie eine Fußmassage.

Dreißig Minuten später war Herrin wohlig entspannt und sklave ziemlich verschwitzt. "Ah, das hat gut getan. Danke, mein sklave. Dann mach uns doch jetzt gleich noch einen 'Entgeistert' und dann schauen wir zusammen noch ein bisschen Serie."  

Und so kam es auch. Nachdem Sie von Ihrem sklaven den 0,0% Gin Tonic auf Knien serviert bekommen hatte, sahen wir noch drei Folgen der wirklich guten deutschen Mini Serie an. Natürlich vor der letzten Folge, schickte Herrin mich um 22:30 (21:30 Winterzeit!) ins Bett. Dass wir dort nicht sofort einschlafen konnten - auch ich in den Ketten -, versteht sich von selbst.

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