11.03.2023 K1 wird dann mal 18

Um halb neun prasselten Herrins Rohrstockhiebe auf meinen Hintern. Zeit aufzustehen also! Einer verirrte sich mal wieder auf meine Oberschenkel, ein deutlich schmerzhaftes Zeichen, dass Herrin der kinderreichen Zeit bereits überdrüssig war. 

Die Küche war noch nicht recht aufgeräumt, als Herrin, mit Ihrer Kaffeetasse, bereits bei mir vorbei schaute. "Schreib doch gleich mal deinen Blog. Und danach kannst eigentlich auch gleich Frühstück machen, mein sklave!" Herrin zog es definitiv vor, dass wir beide, in trauter Zweisamkeit, frühstückten. Also lieber früher, als später. Daher schrieb ich schnell den Blog, richtete anschließend alles her, kochte die Eier und wartete auf Herrins vereinbartes Zeichen - "Guten Appetit, mein sklave" - damit auch ich mit dem Essen beginnen durfte. 

Nach dem Frühstück nahmen wir sämtliche Mülleimer und auch Kartonnagen zum Entsorgen mit nach draußen. Nach dem Müllhäuschen zum Wertstoffhof, weiter zum Supermarkt, um TK Erbsen mitzunehmen. Zu Hause angekommen, schickte Herrin mich in den Keller, Wein für K1 18. Geburtstag herauszusuchen. Vor vielen Jahren hatte ich sehr gute Bordeaux aus K1 Jahrgang, 2005, erworben, die nun zum 18. fällig wurden. Als ich mit drei Magnum Flaschen und zwei weiteren oben ankam, war K1 bereits wach und am Frühstücken. Wir überreichten Ihm seine Geschenke, unterhielten uns über den Wert und Sinn des Ganzen und nach etwa einer Stunde beschloss K1, alle Flaschen außer einer, versteigern zu lassen. Ich bot an, das in die Wege zu leiten.

Herrin und ich machten uns, bei sonnigem Wetter, auf eine große Runde, über die Dörfer. Der Wind war unerwartet schneidend kalt, wir zu dünn angezogen und so revidierte Herrin Ihre Wanderung und wir endeten bei einer gewöhnlichen Ortsrunde. "Da können wir rasch beim Baumarkt vorbei gehen, eine kleine Packung Rinden Mulch kaufen." Das war sicher eine gute Idee. Auf dem Weg dorthin kommt man am Baumarkt Parkplatz an einem Kiosk auf Rädern vorbei. Nicht das erste mal fiel uns sehr positiv auf, dass der von dort rüber wehende Geruch, im Gegensatz von MCD und KFC, wirklich gut war. "Dann laß uns doch mal eine Curry Wurst probieren", schlug Herrin vor. Am Ende waren es zwei Currywurst, zwei mal Pommes und eine Semmel........ Und wirklich, der Wagen ist blitz blank geputzt, kein verbranntes oder ranziges Fett, alles frisch gemacht und auch die Würste schmeckten tadellos. Die Sauce selber war eine Fertigsauce, passte gut dazu, war aber nicht wirklich von hoher Qualität. Nach diesem irgendwie sinnfreien Kalorien liefen wir in den Baumarkt, nur um fest zu stellen, dass Rinden Mulch nur in 50 Liter Mengen kommt. Dieses Päckchen den ganzen Weg nach Hause zu schleppen ersparte Herrin Ihrem sklaven freundlicherweise. Dennoch liefen wir unsere Runde nicht ganz zu Ende, denn Herrin hatte Knieschmerzen bekommen, eine leidliche Nebenwirkung Ihrer Autoimmunerkrankung. 

Als wir gegen 14:30 zu Hause angekommen waren, gab es erst mal einen Verdauungskaffee. Dann warf Herrin tatsächlich die Bundesliga an und ich konnte mir in aller Ruhe mit Ihr die erste Hälfte des Bayern Spiel ansehen. In der Pause begann ich allerdings mit der Abendessen Vorbereitung. Und gegen fünf stand "Rigatoni al Forno" auf dem Tisch. Die große Reine wurde ratzeputz leer gefressen und sogar K1 fand das Essen "richtig gut". Anschließend packte K1 alles zusammen und machte sich "vom Acker". Wo genau hin, blieb uns verborgen. Wir vermuten erfolgreiche Partnerfindung.

Später begannen K2 und ich Semmeln vorzubereiten, die es am Sonntag morgen, frisch gebacken, geben sollte. Parallel kümmerte ich mich um den Vorteig für ein Dinkel Vollkorn Sonnenblumen Brot.
Der Teig für die Semmeln wanderte in den Kühlschrank, K2 aufs Zimmer und eine Flaschen Marienthal Spätburgunder zu Herrin in der Couchecke. Immerhin auf Knien konnte ich Ihr den Wein dann auch servieren und wir verbrachten ziemlich viel Zeit damit, gemeinsam Bilder Rätsel zu lösen. Gegen zehn warf Herrin dann den finalen Film unserer BBC Serie an. "Den schau mer aber nicht zu Ende, mein sklave. Dafür bin ich schon zu müd." Herrin war müde und alsbald eingeschlafen. Vollkommen ungewöhnlich fand ich, dass Sie sich an mich kuschelte und so tief schlafen konnte. Ich freute mich und wagte es nicht, mich zu bewegen und hielt Sie einfach nur fest. 

Als der Film Punkt 00:00 zu Ende war, beeilte ich mich, Gläser und anderes in die Küche zustellen, schnell im Bad fertig zu werden, K2 ins Bett zu stauben (viel zu spät!!!) und schließlich selber in meines zu kriechen, wo ich umgehend und sicher befestigt wurde. Binnen kürzester Zeit war ich eingeschlafen. 

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