19.11.2022 Besorgungen und anderes

Der gestrige Tag begann nicht, wie Herrin ihn sich gewünscht hatte. Ihr sklave weckte Sie, da er auf die Toilette musste. Das ist für sich genommen nicht schlimm, denn in der Regel passt das mit Herrins Bedürfnissen in etwa überein. Das Timing war allerdings nicht so, wie Göttin es gewünscht hatte. Es war kurz vor Sechs irischer Zeit und damit fühlte Herrin sich wie aufstehen, konnte und wollte sich nicht mehr hinlegen und warf logischerweise auch Ihren sklaven, der durchaus nochmal einschlafen hätte wollen, aus dem Bett. Sie hat normalerweise die Ruhe weg und kann problemlos wieder einschlafen. Gestern war allerdings deutlich zu spüren, wie sehr die letzten, stressigen Wochen in der Arbeit an Ihr genagt hatten. Ungechillt, wie ich Sie selten gesehen habe, löste Sie mich aus dem Bett und verlangte nach Ihrem Kaffee. "Wenn ich nicht mehr einschlafen kann, möchte ich wenigstens meinen Kaffee!" Darüber ließ Sie sogar die morgendliche Früherziehung Ihres sklaven entfallen. Ich hoppelte also in die Küche und begann mein Tagwerk.

Den Kaffee ließ Herrin sich wenigstens im Bett servieren. Nachdem ich Ihren Ring geküsst hatte, durfte ich wieder in die Küche, mich an der Küchenkette anhängen, erst die restlichen Arbeiten verrichten und an meinem Blog schreiben. Herrin hatte mich verabschiedet mit: "Du wirst eine ganze Zeit alleine in der Küche verbringen, ich versuche im Bett zu chillen." Und tatsächlich saß ich fast zwei Stunden alleine in der Küche fest. Als Herrin endlich zu mir stieß, kniete ich mich hin und fragte: "Möchten Sie nun frühstücken, Herrin?" Ihr kurzes "ja mach das" waren Auftrag genug und so erhielt Herrin 10 Minuten später, zeitgleich, ein leidlich weich gekochtes Ei und eine krosse Scheibe Voll- und Ganzkorn Toastbrot, das Ihr hier so gut schmeckt. 

Nach dem Frühstück wusch ich alles noch schnell ab, Herrin kochte uns beiden eine Tasse Tee, die ich trank, während ich den Blog zu Ende schrieb. Dann löste Herrin meine Ketten, ich zog mich an und wir fuhren ins Städtchen, dem lokalen Metzger unsere Aufwartung zu machen. Herrin wünscht am Sonntag ein deftiges Fleischgericht von mir zubereitet zu bekommen. Ich war selber noch unschlüssig, was denn für Sie das beste wäre. Beim Metzger fiel mir allerdings die Auswahl nicht schwer. Wir erstanden einen schönen, mageren Rinderbraten (800 Gramm) für etwa 10€. Ich bin gespannt.

Wir fuhren zunächst "Braten" noch schnell nach Hause. Sicherheitshalber steckte ich Herrin die beiden Imbus Schlüssel für die Hodenstretcher zu. "Gute Idee, mein sklave. Ich will ja nicht, dass deinen Hoden etwas zustößt." Nun brachen wir in Richtung nächste "Großstadt" auf, einige Dinge suchen, die wir hier so nicht bekommen hatten: eine Yoga Matte für Herrin, einfache, dicke Kerzen, vernünftigen Rotwein und einen dicken Holzlöffel für den sklaven Hintern. Wir nahmen nicht die schnellste Route, sondern die Scenic Route durch die Berge. Sturm und Regen peitschten gegen den Wagen, als wir über zwei Pässe fuhren. Die Einsamkeit und Rauheit der irischen Landschaft kommen im Hinterland der Küste voll zur Geltung. Die Kargheit und Schönheit, selbst bei diesem Wetter, ist unglaublich. Und unsere obligatorischen Regenbögen begleiteten uns auf dem Weg. Auf Höhe des zweiten Passes passierten wir einen kleinen Bergsee. Die Schaumkronen und Höhe der Wellen deuteten eher auf raue See hin, denn kleiner Bergsee. Fast etwas unheimlich. Als wir schließlich nach etwa 1,5 sehr einsamen Stunden in der "Großstadt" mit knapp 15.000 Einwohnern angekommen waren, begrüßte uns sogar ein echter, kleiner Stau. Die Hoden hatten die Einengung in der Hose während der Fahrt soweit gut überstanden.

Kerzen, Matte, Wein und dicken Holz Kochlöffel fanden wir tatsächlich ohne Probleme. Ich hatte gehofft, eventuell auch ein Geschäft mit Reitutensilien zu erspähen, damit Herrin ein solides Schlagwerkzeug an die Hand bekäme, aber leider ohne Erfolg.

So kehrten wir mittags in ein mit 4,7 Sternen bewertetes, kleines Restaurant ein. Herrin bestellte Cajun Burger mit einem Glas Sauvignon Blanc, ich durfte mir die lokale Spezialität (kein Witz!) Lasagne mit Chips bestellen. Dazu eine Diet Coke. Das Ensemble fasziniert uns beide tatsächlich. Lasagne ist ja von sich aus eines der schwersten Essen überhaupt. Aber zusammen mit Chips servieren, das machen nur die Iren und zwar in vielen Restaurants! Hier kam die Variante sogar noch ergänzt um Knoblauch Baguette und einen kleinen Salat!

Was soll ich sagen: Leider waren die Chips wirklich schlecht und der Käse lag etwa 5mm dick auf der Lasagne. Die viele Sauce war sehr tomatig und eine Bechamel Sauce existierte nicht. Leider waren auch die beiden Nudelschichten komplett durchgeweicht. Kurz gesagt: Ein ziemliches Desaster. Ich ließ etwa die Hälfte des Käse zurück und fast alle Pommes. Auch Herrins Burger war auf der sehr durchschnittlichen Seite, mit den schlechten Pommes. Es war uns ein Rätsel, wie das Lokal auf 4,7 Sterne bei 710 Bewertungen kommen konnte. Wir liefen kulinarisch unbefriedigt zum Wagen zurück und fuhren die kurze Strecke zu Lidl im Ort. Dort wollten wir TK-Brezen kaufen, die allerdings nicht aufzufinden waren. Die frischen Brezen, die es gab, halfen uns da leider nicht weiter. Dennoch erstanden wir ein paar Lebensmittel, die es so bei uns im Städtchen nicht gab. Inzwischen schmerzten meine Hoden deutlich und ich musste immer mal wieder zwischen meine Beine fassen und die Stahlummantelung "gerade rücken". 

Bei einem "Alkohol"-Laden gegenüber stöberten wir noch ein bisschen und nahmen uns ein paar IPAs und 2 Halbflaschen Chardonnay aus Macon mit. "Ich will nur noch heim, sklave!" Herrin war von den vielen Geschäften und Menschen sehr gestresst. Und außerdem war es inzwischen auch bereits 15:30 lokaler Zeit und Sie war früh aufgestanden. "Ein ruhiger Tag geht definitiv anders, mein sklave!" Wir fuhren über die Küstenroute, erneut begleitet von irischen Regenbögen, nach Hause. Unterwegs, in einem weiteren Städtchen, erstanden wir die fehlenden Lebensmittel für die nächsten paar Tage. Gegen 17 Uhr lokaler Zeit waren wir zu Hause und Herrin, die nun wirklich sehr müde wirkte, wünschte, noch während ich begonnen hatte die Einkäufe aufzuräumen, ein Glas Macon.

Ich war ebenfalls sehr froh zu Hause zu sein und aus meinen Hosen schlüpfen zu dürfen. Wir waren mehr als 10.000 Schritte gelaufen und meine Hoden rebellierten nun doch erheblich gegen die Einengung durch Unterhose und Jeans. Wieder nackt und angekettet in der Küche arbeiten zu dürfen, war wie eine Befreiung für mich.

Und für Herrin gab es nun Gelegenheit, den Kochlöffel zu testen. Ja, er tut, was er soll. Leider!

Herrin wollte einfach nur noch Ihre Ruhe haben. Sie nahm mich daher zu sich in die Couchecke und wir lasen einfach auf unseren Handys. Gegen halb sieben schlug ich Ihr vor, Sie noch ein wenig kulinarisch mit einer kleinen Pasta zu verwöhnen und Herrin ging tatsächlich auf den Vorschlag ein. Also kochte ich uns schnell eine Spitzkohl Pasta und Herrin war sehr erbaut, noch etwas glücklich machendes vertilgen zu dürfen. Nachdem ich die Küche wieder gereinigt hatte, durfte ich uns einen der heute erstandenen Weine öffnen und servieren. Herrin hatte bereits Netflix und einen Film angeworfen. Uns beiden schmeckte der Gigondas gut, der Film weniger. Herrin hat für so was ja Gespür, unterließ es den Film anzusehen und schlief neben mir tief und fest auf Ihrem Sessel.

Als der Film gegen 21:30 lokaler Zeit zu Ende war, weckte ich Herrin sanft und Sie schickte mich ins Bad. Bald darauf lag ich gut verstaut im Bett und wir schliefen beide, nach diesem langen Tag nicht verwunderlich, schnell ein. 

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