14.11.2022 Ein erster Arbeitstag in Irland

Herrins Wecker war auf Sechs Uhr irische Zeit getrimmt. Denn Sie hatte beschlossen, dass wir hier in Kerry nach deutscher Zeit arbeiten und leben werden. Und damit klingelte der Wecker eben deutscher Zeit 7 Uhr.

Herrin stand auf und ließ mich, wie auch in Deutschland, in meinen Ketten zurück im Bett. Der Karabiner, an dem die Stretcher Kette befestigt war, war  bereits die ganze Nacht über ein Kettenglied zu tief gesessen. Und damit war der Stretcher doch recht tief und unangenehm, auf die beiden Eier gerutscht. Nachdem Herrin mir gegen 20 nach Sechs zehn Schläge mit der Hand auf den Hintern verabreicht hatte, konnte ich die Kette endlich vom Stretcher nehmen. Herrin vergaß meinen Fußdienst und erinnerte sich erst daran, als ich bereits angezogen in der Küche beim Kaffee kochen war. "Jetzt hab ich doch glatt meine Füße vergessen. Du liegst auch auf der falschen Seite vom Bett, mein sklave! Das muss ich ändern." Wir liegen hier zwar genauso herum, wie in Deutschland. Aber die Tür ist nun auf meiner Seite und daher komme ich auch nicht mehr bei Herrin "vorbei".

Herrin saß jedenfalls bereits am Rechner, als ich Ihr den Kaffee auf Knien servierte. Sie hatte mich gebeten mich anzuziehen und ließ für den Tag die Ketten weg, denn wir konnten ja nicht wissen, wann der Internet Provider vorbei kommen wollte. Ich war gar nicht so unglücklich darüber, denn die Temperaturen, in unserem Öl geheiztem, irischen, gut zwanzig Jahre alten Haus waren nicht so, wie wir das aus der gut isolierten Neubau Wohnung mit Fußbodenheizung kennen.

Jedenfalls begab auch ich mich zügig an meinen Rechner, denn ein sehr arbeitsreicher Tag stand mir bevor. Wir frühstückten deutscher Zeit 8:30. Ab Neun war ich, fast durchgängig, in Meetings gebucht. Herrins Arbeitsplatz, und das ist sehr ungewohnt, ist direkt mir gegenüber am Esstisch. Herrin, als kreativer Geist, benötigt immer wieder Ihre Auszeiten, die Sie auf der Terrasse, oder auch in einem der Zimmer am Fenster, nimmt. Ich denke, das entscheidet Sie immer kurzfristig, je nach dem, welche Aussicht Sie gerade bevorzugt. Hier zum Beispiel die Terrasse:

Tatsächlich hatte sich das Wetter beruhigt und Herrin genoss die Aussicht. Kerry zeigte sich wieder von seiner schönsten Seite.

Mittag war demnach, wie gewöhnlich, um zwölf deutscher Zeit. Herrin hatte eine Aufgabe für mich: "Schneide mir ein paar Stöcke von den Bäumen. Einen dünnen und einen dicken, damit ich ein paar Schlagwerkzeuge für dich habe!" Also begab ich mich nach draußen, suchte die Bäume nach passenden Stöcken ab und schnitt, en Passant, einige in die Einfahrt hängende Zweige ab. Tatsächlich erwies sich das Vorhaben, Ruten oder Stöcke zu finden, als sehr schwierig. Die meisten Zweige waren krumm und schief und hatten darüber hinaus bereits Ansätze von Trieben, die bei Schlägen wirklich nachdrückliche Spuren hinterlassen würden. Ich schnitt eine dünnere und eine dickere Rute ab und brachte Sie Herrin. Sie besah Sie sich genauer und ließ mich den dickeren gleich wieder entfernen. Die dünne Rute behielt Sie.

Der Nachmittag in der Arbeit verlief so anstrengend wie der Vormittag. Die Internet Verbindung über Richtfunk erwies sich während des ganzen Arbeitstages als stabil und so waren wir nicht zu beunruhigt, dass wir nichts vom Internet Provider hörten. Gegen 14 Uhr wurden unsere beiden, noch aus Deutschland heraus bestellten, Billig Monitore geliefert, die sowohl Herrin, als auch ich, für unsere Arbeit benötigen. Gegen 16 Uhr 30 deutscher Zeit beendeten wir unseren Arbeitstag. Der Internet Provider hatte sich immer noch nicht gemeldet, aber wir wussten nun, dass wir in etwa eine Stunde Vorlauf haben würden, ehe der Techniker bei uns aufschlüge. Daher fuhren wir rasch in die Stadt, Eier, eine warme Kuscheldecke, alkoholfreien Gin und einen Kochwein besorgen. Das Wetter hatte erneut umgeschlagen. Der "nette Orkan" mit Regenböen war selbst für den zehn Meter Weg in den Supermarkt eine echte Herausforderung. Auf dem Rückweg "nässten" wir noch kurz beim Baumarkt vorbei und Herrin nahm noch mal zwei Meter Kette mit. Trotz Regenparka kamen wir nass und lachend wieder zu Hause an. "Das ist halt Irland, mein sklave!" Ganz offensichtlich hatte Herrin recht.

Einen heißen Tee weiter stand ich am Herd und bereitete das Abendessen vor. Herrin hatte nun aufgegeben zu glauben, dass der Internet Provider noch vorbei kommen würde. Bei dem Unwetter draußen wäre es sicher auch nicht wünschenswert gewesen, wenn der Techniker ein Stück weit den Telefonmast hätte raufklettern müssen, um das Glasfaser Kabel in das, auf drei Metern Höhe endende, Leerrohr zu befestigen.

Herrin hatte Rosenkohl Nudeln bestellt. Die kommen in einer sanften Gorgonzolasauce mit gerösteten Cashew Nüssen und Parmesan. Herrin war vom Ergebnis so angetan, dass Sie mich danach sofort, und zumindest unten rum ohne Kleidung, wieder in Ketten legte. Ich spülte ausgiebig das Geschirr ab, eine Tätigkeit, die hier nach jeder Mahlzeit dazu kommt, da wir über keine Spülmaschine, hier im Haushalt, verfügen. 

Anschließend kam die eingekaufte Kette zum Einsatz. Nachdem ich Herrin einen irischen 0,0% Gin Tonic serviert hatte, nahm ich auf dem Sessel in der Ecke platz. "So lange wir kein Kissen haben, darfst da rauf!" Herrin befestigte mich dann mit der Kette am schweren Couchtisch. 

Danach wirkte Sie kurz viel zufriedener. Die Zufriedenheit hielt jedoch nur kurz an. Denn als Sie Ihren Gin Tonic ausgetrunken hatte, wünschte Sie noch einen Tee. Sie stutze, runzelte die Stirn und sprach: "Du lässt dich ja nur deswegen anketten, damit ich immer alles abräumen und Tee kochen muss!" Ich musste lachen. Es war sicher nicht meine Idee gewesen, die neue Kette zu anzuschaffen und, auch wenn ich es durchaus gut und richtig finde, dass Herrin so Kontrolle über mich ausübt, so ist es doch Ihr Ding, immer genau zu wissen, wo sich Ihr sklave in jedem Moment seines Daseins aufhält, sogar wenn Sie nicht in seiner Nähe ist.

Herrin warf Prime an und wir sahen unsere, inzwischen etwas seicht gewordene, SF Serie weiter. Um 22:30 deutscher Zeit schaltete Herrin Prime ab, prüfte ein paar Schläge lang die Rute, auf Tauglichkeit, auf meinem Hintern, und schickte mich dann duschen und ins Bett. Erneut sorgte Herrin, für die aus Ihrer Sicht unverzichtbare, 4-Punkt Sicherung und Ihr sklave war auch sehr bald eingeschlafen.



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