15.11.2022 Normalisierung des Lebens im Remote Home Office
Nachts hatte ich versucht, mich im Halbschlaf auf die Seite zu drehen. "Was machst du denn da für einen Lärm!", fuhr mich Gebieterin an. Diese Ansage beschäftigte mich tatsächlich den Rest der Nacht, denn ich hatte im Unterbewusstsein tatsächlich Angst, mit weiteren Bewegungen meinerseits Herrin zu verärgern.
Als der Wecker um Sechs klingelte, schwang sich Herrin aus dem Bett und ins Bad. Gegen Viertel nach Sechs kam Sie zurück und Ihr "Hopp, umdrehen!" erschallte im kleinen Schlafzimmer. Zehn Rutenschläge weiter, - "Du hast ja die letzten Tage keine Schläge bekommen." - die sich nicht ganz so schmerzhaft, wie der Rohrstock anließen, war ich wach und kletterte aus dem Bett. "Füße!" Ich watschelte in meinen Ketten ums Bett herum und kam der mir zugedachten Aufgabe sorgfältig nach. Herrin ließ mich einen Pulli anziehen, legte mir die Arbeitskette an und schickte mich Kaffee kochen. Ich räumte das gespülte Geschirr vom Vorabend weg, spülte Tassen und Gläser ab und servierte Herrin kniend Ihren Kaffee am Arbeitsplatz. Auch ich fuhr meinen Rechner hoch und war zehn vor acht deutscher Zeit online.
Und damit begann meine morgendliche Qual. Ich fürchte allmorgendliche Qual. Bereits am Vortag hatte ich bemerkt, dass meine, im Bett gut gewärmten Hoden, sich durch die eher kühlen Temperaturen im Haus, stark zusammenziehen. Die beiden Hodenringe bringen für diese Vorgehensweise jedoch nur sehr bedingt Verständnis auf. Der Versuch der Hoden, sich zum Körper hin zu ziehen und dabei auch an Dicke zuzulegen, sorgt für nicht unerhebliche Schmerzen. Am Vortag hatte ich noch eine Trainingshose getragen, da Herrin den Techniker erwartet hatte. Aber gestern war ich unterhalb der Gürtellinie nackt. Ich berichtete meiner Herrin von meiner Qual. "Schön, dass du so immer daran erinnert wirst, wem du gehörst", entgegnete Sie amüsiert lächelnd. Danach war mir zwar nicht zu Mute, aber Recht hatte Herrin natürlich. Und damit war es auch gut für Ihren sklaven, diesen, recht dauerhaften, Schmerz zu empfangen.
Erneut stand mir ein weiterer, sehr arbeitsreicher Arbeitstag ins Haus. Frühstück bestellte Herrin nach meinem ersten Meeting, nach Neun. Ich hatte Bircher Müsli angesetzt, bastelte es fertig und servierte Ihr Ihr Frühstück. Nachdem ich abgeräumt hatte, zog Herrin meine Arbeitskette durch die Stretcher Kette und sorgte so für weitere Bewegungseinschränkung. Eine Befestigung am Arbeitsplatz selber scheint Herrin im Moment noch nicht möglich.
So hielten mich eben statt dessen die Meetings fest auf meinem Stuhl. Der Sturm war im Laufe des Vormittags wieder abgeklungen und die Sonne hervorgekommen. Mittags ließ Herrin mich am PC Zeitung lesen und nach einer deutlich verkürzten Mittagspause, machten wir bereits gegen 12:30 weiter. Sowohl Herrin, als auch ich, hatten wirklich ausgiebig zu tun.
Und so verging auch der Nachmittag, ohne dass wir mehr als 10 Worte miteinander gewechselt hätten. So hatten wir uns unsere Arbeitszeit in Irland sicherlich nicht vorgestellt. Gegen 16:20 deutscher Zeit warf eine gestresste Herrin Ihre Arbeit zur Seite und teilte mir mit, dass wir kurz ins Städtchen fahren würden.
Den obligatorischen Regenschauer, diesmal windarm, nahmen wir treffsicher beim einkaufen mit. Dieses mal sogar mit einigen wirklich beeindruckenden Regenbögen. Wir kauften Fisch, Spinat und warme Hausschuhe. Diese kamen, kaum zurückgekehrt, sofort beim kochen zum Einsatz und erwiesen sich seitdem als wunderbare Wärmequelle. Danke, Herrin! Das war eine prima Idee!
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