22.09.2022 Erholungstag

Herrin und ich schliefen, mehr oder weniger, bis Neun durch. So wirklich fit fühlten wir uns immer noch nicht und das wurde nach dem Aufstehen auch nicht besser. Ihr morgendliches D/s Frühsport Programm zog Herrin dennoch, zu Ihrer Belustigung, erfolgreich durch. Mein Küchendienst mit brennendem Po stand ebenso außer Frage.

Die Spülmaschine musste ausgeräumt, die Oberflächen gewischt und Gläser abgespült und abgetrocknet werden.


Anschließend befestigte ich mich neben dem Tisch und wartete auf Herrin, bis Sie mich, nach einigen Minuten, von der Kette ließ.

Insgesamt ließ Herrin den Tag ruhig angehen. Nach dem Frühstück verbrachten wir einige Zeit auf und vor der Couch. Gegen Mittag beschloss Herrin eine Ortsrunde zu drehen, die, fitnessbedingt, noch langsamer ausfiel, als am Tag zuvor. Allerdings konnten wir dabei einige Neuerungen im Ort zur Kenntnis nehmen.

Erstens wird es den Brot Fabrikverkauf nicht mehr geben. Sehr schade, auch wenn wir dasselbe Brot inzwischen beim Feinkostladen um die Ecke erstehen können. Die außerordentlich guten Brezeln, jedoch, werden so nicht mehr zu erstehen sein. 

Zweitens war gestern stille Eröffnung eines Systemgastronomen im Ort, die wir beim Spaziergang zufällig entdeckten. Wir schauten kurz rein, man spendierte uns einen guten Espresso und Herrin versprach, bald mal zum Essen vorbei zu kommen.

Drittens liefen wir beim zweiten Feinkost Laden im Ort vorbei, um zu sehen, ob es dort eventuell vernünftige Brezn zu kaufen gibt. Eine kurze Kostprobe später konnte Herrin konstatieren: Es gibt. Sogar sehr gute! Herrin und ich freuten uns, dass unser "Breznproblem" so schnell aus der Welt geschafft werden konnte.

So kamen wir eigentlich gut gelaunt zurück nach Hause, auch wenn der Espresso uns unsere Magen Flora wieder komplett zerschossen hatte und uns wirklich richtig übel war. Herrin legte mich in Ketten und schickte mich, das Wohnzimmer abstauben und einigermaßen aufräumen. Sie hatte für Freitag Abend Ihren Joy Club Freund eingeladen und daher erhielt ich den Auftrag, etwas für Ordnung zu sorgen. Herrin Ihrerseits richtete in der Zwischenzeit das Gästezimmer her. Das war notwendig, da K1, wie eigentlich immer, für entsprechendes Chaos gesorgt hatte.

Nebenbei kümmerte ich mich bereits um die Vorbereitungen für das Freitagsessen. Entenbrüste wollten in einem asiatischen Sud vorgegart werden. Später lasen Herrin und ich am Kindle und Laptop zwei Bücher weiter. Herrin las Teil 2, während ich Teil 1 verschlang. Gegen 16:30 Uhr begann ich mit dem Abendessen. Puten Grüncurry mit Mini Auberginen und Mini Mais. 17:15 stand alles auf dem Tisch und Herrin fand es wirklich gut gelungen. Grüncurry mit Kokosmilch hatte ich schon eine Ewigkeit nicht mehr gekocht. 

Nach dem Essen und Aufräumen kniete ich eine Weile neben dem Tisch, da Herrin eine etwas längere Auszeit Richtung Ostbalkon unternommen hatte. Anschließend wechselte Sie die Küchenkette gegen die Couchkette und wies mich dort an, ein wenig auf Ihrem Handy spielen, während Sie las. "Nein, du liest jetzt nicht weiter!" Meine Versuche, erfolgreich zu spielen, waren gestern leider wenig erfolggekrönt. Irgendwie war der Wurm drin. So war ich denn auch ziemlich überrascht, als Herrin plötzlich noch eine Pizza ins Spiel brachte. Natürlich nicht die, von unserem hervorragenden Italiener ums Eck, sondern vom neu eröffneten Franchise. 

Tatsächlich war es Herrin ernst damit und so liefen wir die zehn Minuten zum Restaurant, fanden einen ruhigen Eckplatz und bestellten Pizza. Herrin fasste das Ergebnis wirklich treffend zusammen: "Wenn wir eine Margherita bei unserem Italiener essen, bin ich wirklich glücklich. Hier nicht!" Der Geschmack war eigentlich ganz gut, auch der Teig kross und dünn, aber eben kein Vergleich. Dazu kam, dass wir beide von der Schwere der Pizza durch die ganze Nacht begleitet wurden. Für uns zu viel Käsebelag und damit zu viel Fett.

Gegen 21 Uhr waren wir wieder daheim und Herrin überlegte kurz und befand dann, eine neue Miniserie zu beginnen. Wir sahen uns die ersten beiden Folgen an und gingen gegen kurz nach Elf, immer noch ziemlich voll gefressen, ins Bett.


Kommentare