07.09.2022 Champions League Abend

Herrin musste früh auf die Toilette und machte danach keine Anstalten, wieder ins Bett zu fallen. "Der Wecker klingelt eh gleich." Tatsächlich begannen wenige Minuten später die Kirchenglocken viermal zu läuten. Schon begann der Wecker zu rasseln, die Glocken schlugen noch sechs Mal und Herrins "Hopp, umdrehen!" schlug mir dann deutlich auf den Hintern. Herrins Rohrstock kam, unter zunehmendem Gestöhne des Delinquenten, geschlagene zehn Mal, und zwar ziemlich heftig, zum Einsatz. "Hopp, hopp, wir wollen laufen!" Wir also. "Ich bin nicht sicher, dass mein Hintern noch laufen kann, Herrin." Gelächter schallte mir entgegen. "Da bin ich mir ziemlich sicher, mein sklave! Oder soll ich dir Beine machen?" teilte mir meine amüsierte Herrin mit, als Sie mir den Weg zu Ihren Füßen wies. "Komm, beeil dich ein wenig!" scheuchte Sie mich kurz darauf weiter in die Küche.

06:45 waren wir auf der Piste. Sowohl Herrin, als auch Ihr sklave, waren nicht in der Lage wirklich hohes Tempo zu gehen. Und so waren wir auch erst nach 50 Minuten wieder zu Hause. Auf der Hälfte der Strecke waren wir sogar etwas angefeuchtet worden. Dennoch saß ich 07:40 ziemlich verschwitzt und mit müden Beinen am Arbeitsplatz. Herrin schoss kurz nach Acht nochmal los, um Brezn und frischen Lachs, fürs Abendessen, zu erstehen.

Frühstück gab es um Neun mit Ei. Gegen 09:45 weckte ich K2 auf eigenen Wunsch. Schließlich schmeckt ein weichgekochtes Ei warm besser, als ein kaltes, inzwischen durchgezogenes und damit festes Ei. Dafür kann man auch mal früher aufstehen.

Meine Meetings hielten mich bis Zwölf am Arbeitsplatz. Herrin drückte mir kurz nach zwölf Schlüssel und Geldbörse in die Hand und schickte mich mit K2 los, das Abendessen für Donnerstag Abend einkaufen. K1 hatte, erwartungsgemäß, bis 12 Uhr noch kein Lebenszeichen von sich gegeben und so zogen wir eben zu zweit los. Ziel war ein Feinkostfabrikverkauf im Ort, der sich auf kalte Vorspeisen und Beilagen spezialisiert hat. Nach 10 Minuten Fußmarsch waren wir dort und weitere 10 Minuten später, hatte K2 sich immer noch nicht entschieden, was wir mitnehmen sollten. "Woher soll ich denn wissen, was ich mag?" war die durchaus interessante Frage meines pubertierenden Kindes. Nun, ich weiß es sicherlich auch nicht besser.....

Gegen 12:45 waren wir mit fünf verschiedenen, kalten Vorspeisen wieder zurück, die allesamt ich auswählen musste. Herrin erhielt Geldbörse mit Kassenzettel, sowie Schlüssel, zurück und kontrollierte sorgfältig die Rechnung der eingekauften Delikatessen. Bevor ich meine Mittagspause beendete, begab ich mich in K1 Zimmer, um auch diesem Kind den angebrochenen Tag näher zu bringen. Ein freundlicher, dicker Mittelfinger empfing mich nach meinem liebevollen "Hopp, aufstehen, ist schon gleich Eins!"

Gegen 13:20 leistete mir K1 dann doch, frühstückend, an meinem Arbeitsplatz Gesellschaft und war tatsächlich wach und einigermaßen gut gelaunt. Gegen 15 Uhr 30 beendete Herrin Ihren Arbeitstag. Dem schloss ich mich vorbehaltlos gegen 16 Uhr an und begab mich sogleich an meinen anderen Arbeitsplatz. Herrin hatte Tagliatelle mit Lachs bestellt. Nicht etwa, weil das eines Ihrer Lieblingsessen wäre, sondern weil beide Kids es einigermaßen mögen. K1 hatte in der Vergangenheit allerdings immer bemängelt, dass wir Lachsforelle, statt Lachs genommen hatten. "Das schmeckt man, Lachsforelle ist viel trockener als Lachs!" Nun, ganz falsch ist das nicht und auch ich bilde mir ein, bei Forelle einen besonderen Eigengeschmack zu schmecken, der im Lachs so nicht vorkommt. Trockener oder nicht hängt allerdings in der Regel vom Fettgehalt des Fisches und der Länge der Garzeit ab. 

Herrin hatte jedenfalls dieses Mal frischen Lachs besorgt. Färöer Lachs mit sehr geringem Fettanteil. Zwiebel, etwas Knoblauch, tiefgefrorene Erbsen, Lachs in Stückchen geschnitten, ein kleines bisschen Parmesan, Milch und Kochsahne ist alles, was man für die Sauce braucht. Herrin und K2, die bereits kurz vor Fertigstellung neugierig in der Küche standen, vereinbarten K1 aufs Glatteis zu führen und Lachsforelle als Grundlage des Gerichts zu benennen. Dies gelang hervorragend. K1 war sich sicher, es mit Lachsforelle zu tun zu haben und reagierte pikiert, als wir auf die tatsächliche Hauptzutat, Lachs, verwiesen. Im Übrigen schien es aber allen ganz gut geschmeckt zu haben.

Herrin schickt mich anschließend auf die Couch, eine weitere Folge ansehen, während Sie ins Schlafzimmer oder Ost Balkon entschwand. Zum Frankfurt Spiel war Sie zurück und ich sollte DAZN einschalten. Passend zum CL Spiel öffnete Herrin für uns ein irisches Bier, ein IPA. Dieses Bier schmeckte uns nicht so gut, wie die IPA's, die wir in Irland gekauft hatten. Es war ähnlich bitter, wie das Ergebnis des Frankfurter Spiels. "Dann wollen wir mal hoffen, dass Bayern das besser macht. Komm schalt um und mach mir einen Toast!" Den Toast servierte ich Herrin auf Knien. Kurz darauf beehrte uns K1 mit Anwesenheit. Wir sahen zusammen das Bayern Spiel, Herrin öffnete ein weiteres Bier für uns, Hop House 13 Lager aus Irland, sehr anständig. So wie das Bayern Spiel auch. Kurz vor Elf, mit Abschluss des Spiels, schickte Herrin mich denn auch ins Bett. Kurz nach Elf war ich fest verankert auf meinem Schlafplatz und schlief auch bald ein.

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