09.09.2022 Nochmal Freitag mit den Kids

Wieder um Sechs. Mo, Mi, Fr findet Herrins Standardmorgennordicwalkingprogramm Anwendung. So auch gestern. Nun ja, um 6:15 drückte Herrin den Wecker ein zweites mal weg und erst kurz vor halb sieben fühlte Sie sich fit genug, mir die morgendlichen Rohrstockliebkosungen zu Teil werden zu lassen. Ich war jedenfalls wach, kümmerte mich kurz um Herrins Füße und entwischte dann in die Küche, Ihr Ihren Morgenkaffee zuzubereiten. Kurz vor Sieben stieß Herrin zu mir in die Küche dazu und schickte mich, nachdem ich meinen letzten Schluck Kaffee in mich geschüttet hatte, anziehen.

Kurz nach Sieben waren wir auf unserem trapezförmigen 5,2km Rundweg. Wir kamen gut voran, einige unerwartete Regentropfen begleiteten unseren Weg und als wir zum Ortseingang unseres Dorfes zurückgekehrt waren, meinte Herrin: "Langsamer, ich kann nicht schneller!" Es war Herrins dringendes Bedürfnis, das der Verschleppung unseres morgendlichen Spitzentempos im Wege stand. Und so ging ich, in recht gemütlichem Tempo, mit einer immer ungemütlicher werdenden Herrin, den knappen Kilometer nach Hause. Wir erreichten unser Ziel rechtzeitig! Erstaunlicherweise waren wir die ersten gut vier Kilometer rekordverdächtig schnell gelaufen, so dass sogar die Gesamtzeit knapp unter 49 Minuten lag. 

Das gemeinsame Frühstück entfiel gestern, da Herrin meinen Vorschlag für gut befunden hatte, mittags, beim Abholen der Einkäufe beim Metzger im Nachbarort, eine Leberkässemmel, quasi als Frühstück, zu uns zu nehmen. Herrin besorgte Vormittags einen Geburtstagskuchen für K2, wir bereiteten die kleine Geschenktüte vor und ich kümmerte mich um meine Meetings. Gegen 11:45 ging es los zum Metzger. Der "LKW" (schwäbisch: Läbakäswäckla), wie meine Herrin zu sagen pflegt, war herausragend gut. Diese Metzgerei versteht wirklich ihr Handwerk. 

Gegen 12:15 waren wir wieder zu Hause. Herrin schickte mich ins Bad, den KG anziehen. "Wir müssen üben, ist ja bald schon Locktober!" Na, dann weiß ich das ja jetzt auch. Anschließend weckte ich das Geburtstagskind. Tatsächlich zu viert aßen wir Geburtstagskuchen und beobachteten K2 beim Auspacken der Geschenktüte. 

Kurz nach Eins musste ich mich wieder "in die Arbeit" begeben. Tatsächlich machte mir der Haltering des KG einige Probleme. Er wollte und wollte nicht passen und begann arg zu drücken, obwohl ich den Rand gut mit Fett geschmiert hatte. So quälte ich mich über den Nachmittag, kochte nebenbei die Sauce für die geplante Currywurst und sorgte dafür, dass K1, aus dem Supermarkt, noch ein 1 Kilo Paket Pommes Frites mitbrachte. 

Gegen 16 Uhr machte ich Feierabend. Herrin gestattete mir, angesichts der Trageprobleme, den KG für den Tag abzulegen und ordnete an, ihn am Samstag erneut, mit einem etwas größeren Ring, wieder anzulegen. Ich kümmerte mich um einen Beilagensalat, ging in der erwarteten Regenpause auf die Veranda und begann zu grillen, während Herrin sich freundlicherweise um die French Fries im Ofen kümmerte. Punkt Fünf waren alle Teile des Essens auf den Tellern angerichtet und K2s glückliches Gesicht über das Gericht, war nicht zu übersehen. 

"Puh, bin ich vollgefressen!" Nicht nur Herrin ging es so. Lediglich K1 gelang es beim Abräumen, die verbliebene halbe Currywurst, mit Sauce versteht sich, auch noch verschwinden zu lassen. Der Tisch war ratzekahl leer gefressen. Bemerkenswert!

Die Kids hatten sich alsbald wieder in die Zimmer verzogen. Daher hatte Herrin einen weiteren Serien Abend ausgerufen. Zusammen sahen wir uns nun neue Folgen der Serie an. Allerdings beendete Herrin den Abend bereits um 22:30. Ich schaute etwas verdutzt, war doch schließlich Freitag. "Wir sind so früh aufgestanden, da bin ich nun mal müde!" So ging es dann recht zeitig für einen Freitag ins Bett. Bereits vor Elf lag ich daher gut gesichert auf meiner Bettseite und dämmerte rasch weg.

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