31.07.2022 Kein Fish&Chips mehr!

Herrin war schon wieder vor mir wach. Irgendwann weckte Sie mich, es war"schon" 7:30 Ortszeit. "Hey, es ist schon 8:30 und ich möchte meinen Kaffee! Komm, raus aus den Federn, mein sklave! Das du hier immer sooo lange schlafen kannst ..." Nun,  ich fand sooo lange gar nicht so lang. Wir waren ja auch erst 22:45 Ortszeit ins bett gegangen. Aber nun, Herrin ist Herrin und recht hat Sie immer, also machte ich mich auf den Weg in die Küche. 
Der Kaffee im Plunger war schnell gekocht. Herrin teilte mir mit, dass das Wetter überraschend umgeschlagen hätte und kein Regen fallen sollte. Das freute mich dann doch sehr, den die Aussichten für die ersten paar Tage waren sehr nass und trübe gewesen. 

Herrin legte mir, bevor ich den Kaffee servieren konnte meine Cuffs regulär an. Und legte mir eine Decke auf den Boden neben dem Esstisch fast wie daheim. "Ich musste morgens erst mal lange lüften, weil es so stark nach Fish&Chips gerochen hat" erzählte Sie mir. 


Nach dem Kaffee schrieb ich schnell meinen Blog zu Ende, da Herrin in die Stadt fahren wollte, um einzukaufen und zu frühstücken. Hier in Irland ist es ja kein Problem Sonntags einzukaufen, die Supermärkte haben 7 Tage die Woche auf. 

Als ich Herrin ins Auto geleitete, schlug uns bereits der Duft von Fish&Chips entgegen. Zwar gilt der Fish&Chips Laden als einer der besten in ganz Irland. Also wahrlich nicht schlecht, aber morgens vor dem Frühstück war der Duft definitiv nicht wünschenswert.  Ich ließ die Fenster herunter und sorgte auf den ersten Metern erst mal für Frischluft. 

Als wir in die Stadt kamen fiel uns sofort die teilgesperrte Straße auf. Ein Haus war über Nacht abgebrannt. Zu unserem Schock war es der Fish&Chips Takeaway. 


Komplett ausgebrannt. Wir waren beide sprachlos.

Wir sind zum Supermarkt, kauften und etwas zum frühstücken und Kaffee und kauften danach das nötigste ein. Der Korb war schwer und sklave trug ihn brav. 
Weiter zu Aldi, die restlichen Sachen einkaufen und dann nach Hause. 

Nachdem ich alles eingeräumt hatte, erlaubte mir Herrin mich ein wenig hin zu legen. Als ich später wieder zu Herrin ging, saß Sie in der Sonne auf der "Veranda". Auf Ihren Wunsch hin servierte ich uns etwas Käse mit Nüssen, Brot und Chili Chutney. Danach liefen wir eine lange Runde an dem überraschend sonnigen Tag. Etwa bei der Hälfte unserer Tour ließ mich Herrin vor sich hin knien und verabreichte mir drei sonnige Ohrfeigen. Und nach etwas weniger als zwei Stunden waren wir wieder bei unserem Haus, zogen uns um und fuhren in die Stadt, um uns das große Festival anzusehen. 

Eine Band spielte irisch angehauchte Musik, es gab ein paar Food Stände, allerdings nur Burger, Würste, Eisund Crêpes. Daher fuhren wir nach einer Weile wieder nach Hause und ich bereitete Abendessen, natürlich erst nachdem Herrin mich in Ketten gelegt hatte. Es gab Steaks mit selber gemachter Kräuterbutter, Baguette Semmeln und Salat. Herrin war zu recht mit der Qualität der gekauften Steaks nicht einverstanden. Das Bier dazu hingegen, ein irisches Pale Ale, schmeckte uns sehr. Später saßen wir auf der "Veranda" und genossen die letzten Strahlen der Abendsonne. Als ich während des Abspülens auf die Toilette musste, fiel mir auf, dass die Dusche tropfte. Eine undichte Dichtung vermutlich. Aber da das Wasser im Erhitzer über Stromkabel führt, mussten wir erst mal den Haupt Hahn abdrehen. Und nein,  die Installation entspricht keinesfalls der deutschen Industrie Norm. Da am Montag Feiertag ist, werden wir wohl erst mal mit duschen bis Dienstag aussetzen müssen und hoffen, dass wir einen Techniker bekommen. Herrin war jedenfalls massiv genervt.

Nachdem ich mit dem Abspülen fertig war, scheuchte Sie mich schlecht gelaunt ins Schlafzimmer, um Ketten anzupassen. Sie verlegte, in etwa wie zu Hause, eine Kette von Kopf- zum Fuß- Ende des Bettes,  an die Sie mich dann nachts hängen wollte. 

Wir tranken zusammen noch ein Glas Rotwein, dann verfrachtete mich meine ziemlich griesgrämige Herrin kurz nach 10 angekettet ins Bett. Ihre schlechte Laune schlug mir ziemlich auf den Magen, aber selbst auf Rückfrage wollte Herrin mit nicht mitteilen, welche Laus Ihr über die Leber gelaufen war. Bald nach mir, so gegen 22:30, kam auch Herrin ins Bett. Mit etlichen Gedanken an Herrins schlechte Laune und das abgebrannte Takeaway Restaurant sowie die menschlichen Schicksale dahinter, schlief ich eher unruhig ein. 

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