24.08.2022 Ein paar Gedanken und ein sehr unbefriedigender Abend

Der Wecker weckte mich unsanft um Sechs. Herrin stöhnte genervt auf, schaltete ihn aus. Wir beiden schliefen sofort wieder ein. Erneutes Wecker klingeln. Herrin raffte sich auf, ging ins Bad und ich schlief sofort wieder ein. Als Herrin das dritte Mal den Wecker ausschaltete, wandte Sie all Ihre Aufmerksamkeit meinem Hintern zu. Die fünf Schläge ließen mich diesmal aufjaulen. Ein Schlag war etwas tiefer, in die Hautfalte zwischen Oberschenkel und Hintern gesetzt. Ganz fies. "Ich liebe es, wenn ich deinen Schmerz hören kann, mein sklave. Da werde ich wohl zukünftig etwas tiefer schlagen müssen!" Ich war tatsächlich froh, dass die gestern angekündigten zehn Schläge nicht erteilt wurden. "Und jetzt raus, zieh dich an und mach Kaffee." Gehorsam schlich ich an Herrin vorbei. "Halt! Was ist mit meinen Füßen?" "Aber Sie hatten doch gesagt..." "Komm, runter auf die Knie!" Das hatte ich dann wohl falsch verstanden. Erst nachdem ich mich um Herrins Füße gekümmert hatte, wandte ich mich meinen Aufgaben in der Küche zu.

Herrin erhielt Ihren Kaffee, auf der Türschwelle zum Balkon sitzend, kniend von mir serviert. Natürlich erwartete ich Herrin auch im knien, als Sie zur Inspektion in die Küche kam. "So, jetzt mach mer Sport. Und nach dem Frühstück siehst zu, dass du den Stretcher wieder anlegst!" 

47 Minuten und 27 Sekunden später war die Nordic Walking Einheit nach 5,1 Kilometern beendet. Meine Waden taten weh, hatte Herrin doch ein ziemlich flottes Tempo angeschlagen. Die kühle, schon fast herbstliche Luft draußen war allerdings sehr angenehm gewesen. Man spürt das Schwitzen nicht so stark.

Um 7:45 saß ich am PC und begann mein dienstliches Tagwerk. Um kurz vor Neun gab es Frühstück mit Ei, danach schickte Herrin mich ins Bad und ich legte die beiden Hodenstretcher an. Eine Beeinträchtigung durch das Piercing ist immer noch nicht festzustellen. Es scheint komplett ausgeheilt zu sein. Vermutlich wird Herrin in Bälde mit dem Dehnen des Piercings beginnen, da ich davon ausgehe, dass Sie ein verschließbares Piercing einsetzen möchte. Und die haben einen größeren Durchmesser, als gestochen worden war.

Mir jedenfalls würde es sehr gefallen, wenn Herrin mich so permanent markieren könnte. Ich hatte Ihr auch eine Hundemarke mit meinen Initialen geschenkt, die daran gehängt werden könnte. Mal sehen, ob und was Herrin da so vorhat.

Der Vormittag verlief ruhig. Kurz vor zwölf standen die Kids, ohne geweckt werden zu müssen, zur selben Zeit auf und begannen zu frühstücken. Herrin hatte darauf anscheinend kein gesteigertes Interesse und verblieb daher bis gegen halb eins im Schlafzimmer oder Balkon. Ich vertrieb mir inzwischen die Zeit mit Vorbereitungen fürs Abendessen. Den Raum durfte ich ja, ohne Herrins vorherige Erlaubnis, nicht verlassen. Als Sie sich gegen 12:30 auf Ihre Chaiselongue legte, durfte ich mich zu Ihr auf die Couch setzen. Um 13 Uhr gings in der Arbeit weiter, obwohl das "Arbeitsaufkommen" Sommerferien bedingt eher mau war. 

Herrin sorgte für etwas Unterhaltung, in dem Sie bei mir vorbeikam, mich zärtlich in den Arm nahm und gleichzeitig Ihr Knie zwischen meinen Beinen hochzog. Mein ausgestellter und gestretchter Hoden machte Bekanntschaft mit Herrins Kniescheibe und ließ mich sogleich dankbar nach vorne auf Ihre Schulter sinken. "Grrr....ich könnte dich nun wirklich gerade...." Herrin vollendete den Satz nicht, da Sie mir sicherheitshalber ins Ohrläppchen biss, aber ich verstand auch so.

Im Übrigen ist das mit dem Stretcher in der Hose ein ziemliches Gefrett. Zu Hause habe ich ja keine Unterhose an und nur die weiten Shorts an. Dadurch klingelt die Kette beim laufen. Ich muss also, wenn die Kids in der Nähe sind immer "leise" laufen. Und jedes Mal wenn ich mich hinsetzen will, tendiert das Gehänge, gewichtsbedingt, zuerst auf dem Stuhl zu sinken. Damit ich mich nun nicht schmerzhaft auf meine Eier setze, habe ich mir angewöhnt, die Kette in der Hose nach oben zu ziehen. Natürlich nur, wenn die Kids nicht dabei sind. Wenn sie im Raum sind, wird es deutlich schwieriger und auch schmerzhafter.....

Gegen 15:30 brachen wir zum Hofladen auf, Eier und Gemüse kaufen. Auf dem Rückweg ging es beim Supermarkt vorbei, Tonic und Schinken, für K2's Abendessen kaufen. Zu Hause angekommen wollte Herrin bei einem Glas Weißwein gemütlich den Abend einläuten. Dafür hatte ich leider gar keinen Nerv, da ich das Abendessen auf 17 Uhr auf dem Tisch haben musste, damit K1 rechtzeitig zu einem weiteren Sporttraining aufbrechen konnte. Herrin reagierte ziemlich angefressen, da Sie, und ja so soll es auch sein, mein Fokus sein muss. Allerdings muss ich auch dafür sorgen, dass die Kids versorgt sind. Aus dem Dilemma kam ich nicht raus und Herrin war daher auch den ganzen Abend über schlecht gelaunt.

Kurz vor fünf stand ein gemischter Salat für alle, Brot mit Schinken für K2 und den Rest Rigatoni con Melanzane auf dem Tisch. Das Essen war gut, aber Herrin konnte es nicht genießen. Um zwanzig nach fünf brach K1 auf, K2 räumte den Tisch ab und ich half beim Spülmaschine einräumen. K2 und ich unterhielten uns noch eine Weile. Herrin war auf dem Ostbalkon. K2 ging aufs Zimmer und ich saß im Wohnzimmer und wartete, dass Herrin zurück kehrte. Irgendwann kam Sie auch rüber, aber nur um mir zu sagen, dass Sie sich im Schlafzimmer einen Joy Club Stream ansehen wolle. "Hast eine Stunde Zeit, eine neue Serie zu suchen!" gab Sie mir mit und verschwand wieder. Unerlaubt darf ich Räume nicht verlassen. Damit war ich im Wohnzimmer "gefangen". Ich begann aus Langeweile Minesweeper zu spielen. Überraschenderweise kam Herrin bereits nach 30 Minuten zurück. "Hast schon eine Serie ausgesucht?" Nein, hatte ich nicht. "Dann fang an!" sagte Sie und setzte sich auf die Veranda. 

Ich fand eine britische Miniserie, die wir anfingen anzusehen. Herrin servierte uns, entgegen Ihrer normalen Vorgehensweise, einen guten Barolo dazu. Gegen 23 Uhr staubte Sie mich ins Bett. Als ich mein Gedicht für Sie sprach, war Herrin anzusehen, dass Sie gar keine rechte Lust hatte, meinem Gedicht zu lauschen. Etwas traurig schlief ich ein, und auch Herrin war ziemlich unzufrieden mit der Situation.

 

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