11.08.2022 Dem Wetter angepasste Aktivitäten

Herrin weckte mich gegen dreiviertel Acht zu einer kurzen Nachbesprechung der vor abendlichen Meinungsangleichung. Erst danach erhielt ich die zehn Klatscherschläge auf den Hintern. Nachdem ich Herrins Füßen angemessen gehuldigt hatte, Ihr den Kaffee serviert und die Küche aufgeräumt hatte, war es auch schon kurz vor Neun. 

Herrin kam herein und ich sank pflichtschuldig auf meine Knie. Herrin verriet mir, während Sie die Küche inspizierte, Ihren Plan für diesen erneut heißen Tag. "Nach dem Frühstück werden wir in die Stadt fahren, Essen einkaufen und ich muss wegen meiner Allergie bei der Apotheke vorbei."

Die derzeitige Hitzewelle hier in Irland ist wirklich wohl präzedenzlos. Es gab bereits eine Welle mit Rekord Temperaturen im Juli, nun auch noch eine 4 Tage anhaltende im August, die, zumindest was die westliche Küste angeht, höchst ungewöhnlich ist. Jeden Tag Temperaturen von 25 oder 26 Grad und keine Wolke weit und breit, ist eher nicht das Bild, dass man im Kopf hat, wenn man an Irland denkt. In einigen Gegenden, etwas weiter im Landesinneren, wurden sogar Wasser Restriktionen erlassen, da die Wasserpegel der Gewässer für die Entnahme von Trinkwasser zu tief gefallen sind.

Ich bereitete also das Frühstück, durfte dann noch meinen Blog zu Ende schreiben, ehe Herrin mich anziehen schickte. Im Haus war es inzwischen so warm, dass Herrin darauf verzichtete, mich ein T-Shirt überziehen zu lassen. Fast schon ganz wie zu Hause.

Wir fuhren los, zunächst zum, etwas außerhalb liegenden, Supermarkt, dann in die Stadt und stellten den Wagen ab. Den Rest erledigten wir zu Fuß von Laden zu Laden: Fisch, Tonic Water, Bauerneier und zur Apotheke, damit Herrin etwas gegen Ihre Sonnenallergie bekommt. Ich stand derweil, mit all dem eingekauften Zeugs, draußen auf dem Gehweg und wartete auf die Wiederkehr meiner Herrin. "Die kennen das Wort Sonnenallergie nicht!" kam Herrin etwas fassungslos aus der Apotheke. Naja, so viel Sonne am Stück kennt Irland eigentlich auch eher nicht.

Herrin ließ mich dann noch einmal vor einem Hardware Store stehen und erstand einen kleinen Karabiner, für das einklinken der Füße an der irischen Bettkette. "Und wenn wir zu Hause sind, servierst mir bitte einen Gin Tonic vor dem Haus!" 

Zu Hause räumte ich alle Einkäufe auf, half Herrin den Sitzsack in den Schatten auf der Nordwestseite des Hauses zu tragen und mixte Ihr einen 0,0% Gordons. Sie ließ mich neben Ihr auf dem Sitzsack Platz nehmen, natürlich so, dass Sie etwas höher als ich zu sitzen kam, wie es sich gehört. "Einige Sachen wirst trotz dem Wetter heute erledigen müssen, mein sklave!" hob Sie an. "Rasentraktor zum Heu aufnehmen an den Fluss fahren, Wohnzimmer kehren und saugen, Tische wischen, und eventuell machen wir noch eine kleine Wanderung hier in der Nähe, wenn die Sonne tiefer steht."

Zunächst genossen wir aber die angenehm kühle Luft im Schatten, fläzten im Sitzsack und ließen uns unseren Drink schmecken. Als die Sonne um die Ecke zu biegen drohte, meinte Herrin: "So, jetzt machst mal Küche und so!" Also trollte ich mich nach Innen, begann mit der Säuberung des Couchtischs und Esstischs, fing an zu kehren und hatte die Idee, Herrin mit einem Bruschetta zu erfreuen. Ich bastelte schnell aus Tomaten, Knoblauch, Chili, Zwiebel, Basilikum und Olivenöl den Belag für das frische Brot, dass wir zuvor gekauft hatten und servierte Herrin einen Teller auf der Nord Ost Seite, auf die Sie sich in der Zwischenzeit verzogen hatte. Dann arbeitete ich in der Küche weiter. Ich hatte zwei schöne, große Häufchen Dreck auf dem Parkett zusammengekehrt, die nun kurz mit dem Sauger aufgenommen werden wollten, als Herrin hereinbrach, um den geleerten Teller zurück zu bringen. Prompt tappte Sie in beide Häufchen. "Achtung Herrin" rief ich erschrocken. Jeweils zu spät. "Ich geh ja schon wieder und lass dich arbeiten."

Als ich in der Küche und Wohnzimmer durch war, ging ich zur Garage, um den Mäher bereit zu machen. Und musste feststellen, dass er kein Benzin mehr im Tank hatte. Unser Nachbar hatte hin und wieder gemäht, aber leider vergessen zu erwähnen, dass er das Ding leer gefahren hatte. Einen Kanister konnte ich in der Garage auch nicht finden, also rief ich Herrin. "Dann werden wir wohl einen Kanister kaufen müssen und nochmal zur Tankstelle beim Supermarkt. Nicht schlecht, kann ich noch einen Gordon's mitnehmen", meinte Herrin. Und Sie meinte damit sofort. Ich zog mich also wieder an und etwa 30 Minuten später waren wir mit allem zurück. Ich füllte Benzin in den Tank und hatte einige Mühe den Traktor zum Laufen zu bringen. Schließlich sprang er an und stotterte zunächst mehr schlecht, als recht durch die Wiese. 

Nach fünf Minuten lief er dann rund und erst dann traute ich mich, durch den engen Korridor hin, zum Fluss und wieder zurück zu navigieren. Ich fuhr noch einige Runden über den Rasen hinterm Haus und mähte weiter, da ich sicher gehen wollte, dass die Batterie sich aufladen konnte.

"Ich hätt dann gerne Abendessen. Ich hatte ja nicht damit gerechnet, dass Du den ganzen Rasen noch mähst, mein sklave!" Ich erklärte Herrin kurz die Intention hinter den Extra Runden, Sie nickte es ab und ich durfte in die Küche. Irgendwas mit Lachs und Spinat hatte Herrin für heute auf dem Plan. Beim Fischladen gabs noch frische Jakobsmuscheln, also hatten wir auch da vier Stück, zusammen mit zwei Lachsstücken, mitgenommen. Herrin erhielt zum Abendessen Tomaten und Büffel Mozzarella überbackenes Lachsfilet auf Blattspinat, auf dem oben zwei scharf angebratene Jakobsmuscheln saßen. Ich erfreute mich an dem Gedanken, dass sogar der Büffel Mozzarella ein Produkt aus der Gegend war und das Essen damit rein regional zubereitet war. Herrin erfreute sich, Göttin sei Dank, eher am Geschmack.

Der Nachteil des Ganzen war, dass ich Unmengen Pfannen und Töpfe mit der Hand abzuspülen hatte. Aber das Lächeln in Herrins Augen über das, für Sie leckere Essen, war mir tatsächlich Freude genug.

"Na, da bist ja schnell mit dem Abwasch fertig geworden", meinte meine erstaunte Göttin, als Sie von der Veranda zu mir zurück kam. "Dann können wir ja noch eine Runde laufen! Aber vorher brauch ich dich noch kurz. Komm mal her!" Herrin hatte es sich im Sessel bequem gemacht, Ihre Beine gespreizt und dirigierte meinen Kopf zwischen Ihre Beine. Vor lauter Urlaubsstress hatte Herrin vergessen, es sich selber gut gehen zu lassen und so durfte ich Herrin aktiv helfen, Stress abzubauen. Das Erlebnis war wohl mehr befreiend, denn befriedigend, aber Herrin schien doch sehr erleichtert.

Kurz danach traten wir voller Tatenfreude die neue Wanderroute an. Herrin hatte in Google Maps eine Rundroute Richtung Meer, dann leicht hoch in die Pampa und wieder zurück für uns ausgesucht. Mit diesem Wundertool in der Hand, machte Herrin sich auf den Weg und sklave folgte Ihr gehorsam. Seit einigen Tagen hat Herrin die Regel ausgegeben, dass ich keinesfalls mehr vor Ihr laufen dürfe. Neben Ihr, wenn es geht, gern. Aber ansonsten hinter Ihr zu bleiben habe. Relativ schnell wurde deutlich, dass Herrins Maps irgendwie auf Kriegsfuß mit ihr zu stehen schien. Wir wurden auf einen Weg geleitet, der uns auf ein Torffeld brachte, auf dem wohl regelmäßig Torf gestochen wird, der hier im Winter als Brennmaterial für die Öfen dient. Jedenfalls ging es nicht mehr weiter und Herrins Handy zeigte auch nicht mehr an, wo wir hingehen sollten. Da sich dummerweise auch die Sonne anschickte, unter zu gehen, blieb uns nichts anderes übrig, als ein gutes Stück zurück zu laufen, dann eine Wiese über einen Hang rauf zu queren und durch einen Bauernhof zu laufen. Dort hauste ein Riesen Hund, der uns nicht freundlich mit Bellen begrüßte, auf uns zuschoss, uns aber nur beschnupperte, während wir zielstrebig Richtung Ausgang auf die Straße zuhielten. Das schien ihn zufrieden zu stellen. Ich bat Herrin an der Straße, doch Ihr Handy neu zu starten. Das tat Sie dann auch und plötzlich googelte es auch wieder! 

Mücken und ähnliches Getier begleitete uns, bei unseren Marsch durch die (Torf)Felder und belästigte uns entsprechend. Dabei fiel mir wieder einmal auf, wie sehr sich das Belästigungsniveau verschoben hat. Als ich Herrin kennenlernte und Ihr Herr gewesen war, war es immer ich, der die Stiche auf sich zog. Ob im Urlaub oder zu Hause: Mücken und andere kamen immer zu mir, wollten mein Blut. Seitdem sich das Machtgefälle zu Herrin hin verschoben hat, ist es als ob die Stechbiester das riechen können und lieber vom Machtblut trinken möchten: Herrin bekommt sie fast alle ab! Und so gerne Herrin Herrin ist, das hasst Sie nun doch sehr und mich lässt es ein kleines bisschen schmunzeln.

In jedem Fall fanden wir, auch aufgrund der Beschilderung des "Way of Kerry" Wanderweges, der bei uns in der Nähe vorbei läuft, 40 Minuten später, unser zu Hause wieder. Die. deutlich länger, als erwartete Wanderung, ließ Herrin erschöpft in den Sessel sinken. "Wir schauen nur noch eine kurze Serie, dann gehts ab ins Bett!" Genau so kam es dann auch und wir lagen bereits um 22:30 im Bett, ich natürlich in 3 Punkt Verwahrung.


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