07.08.2022 Ein arg sonniger Tag

Ja, Herrin war schon wieder kurz nach Sieben wach. Und ja, Sie weckte mich gegen halb Acht. "Guten Morgen, umdrehen, mein sklave!" Und schon macht es Patsch, Patsch, Patsch auf meinem Hintern. Die Ketten wurden mir gelöst und eine augenscheinlich wieder positiv gestimmte Herrin genoss Ihre Macht. Was guter Schlaf alles ausmacht! Insgesamt zehn mal wurde mein Hintern so geweckt und dieses Mal befahl Sie mich danach an Ihre Füße. Ein paar weitere Patschs später wurde mein Nacken von Ihrem Fuß auf den Boden gepinnt. Das war ein ausgesprochen guter Start in den Morgen. Zu Herrins Amüsement fand das auch das Männchen zwischen meinen Beinen. "So, und jetzt geh meinen Kaffee machen!"

Die Sonne begrüßte mich in der Küche beim morgendlichen Kaffee aufgießen. 

Mit Herrins Kaffeetasse watschelte ich zurück ins Schlafzimmer und servierte Ihr Ihren Kaffee, wie es sich gehört, auf meinen Knien. Dann eilte ich zurück in die Küche, und räumte das vom vorherigen Abend getrocknete Geschirr in die Schränke. Herrin stieß schließlich mit der leeren Tasse zu mir und wir chillten ein wenig. Ich schrieb etwas am Blog, dann begann ich Frühstück zu machen. Gegen Neun nahmen wir unser sehr deutsches Frühstück mit Ei und Marmeladen zu uns. Sogar die Brote hier in Irland sind, für den deutschen Geschmack, teils sehr gut essbar. Sogar Weizen-Sauerteig Brote gibt es hier.

Ich räumte ab, spülte ab, schrieb meinen Blog fertig und schon stand Herrin neben mir und erklärte: "Organisier mal bitte für Mittwoch und Freitag zwei Tische in den beiden Restaurants, zu denen wir noch wollten. Und such eine Wanderung für heute raus!" Eine halbe Stunde später war alles erledigt und ich hatte eine hübsche Wanderung in der Nähe gefunden. Herrin nahm mir die Ketten ab, ich zog mich an und ab ging es mit dem nunmehr, etwas mehr nach Kaffee und etwas weniger nach *****, stinkenden Wagen zu unserem Ausflugsziel. Auf dem Weg dahin kamen wir an einem Weg vorbei, der spektakuläre Aussichten vermuten ließ. Herrin erlaubte mir in diese Richtung zu fahren und so kamen wir zu einem "Wanderparkplatz", von dem aus wir eher einen eineinhalbstündigen Spaziergang, denn eine Wanderung, machten. Aber die Landschaft bei dem Wetter war dafür einfach spektakulär schön.

Den Rückweg mit dem stinkenden Gefährt gestalteten wir mit einem kleinen Umweg, um noch ein paar hübsche Aussichtspunkte mitzunehmen.

Nachdem wir noch kurz beim Supermarkt vorbeigefahren waren, erreichten wir gegen halb drei unser Haus. Herrin warf den PC an, damit Sie den VfB sehen konnte. Ich durfte es mir auf der Decke am Boden bequem machen. Gegen den kleinen Hunger zwischendurch servierte ich etwas Käse und Brot. Herrin verbrachte die Hälfte des Spiels draußen auf der Veranda in der Sonne. Ganz getreu dem irischen Motto: Wenn schon mal die Sonne scheint, lass alles stehen und liegen und geh raus.

Nach dem Spiel scheuchte Herrin mich und sich in die Sonne, arbeiten. Der Weg zum Fluss musste vom, inzwischen zu Heu gewordenen, Gras befreit werden. Das dauerte wesentlich länger, als erwartet und ich war sehr froh, dass Herrin mir das nicht im Alleingang überlassen hatte. Ganz geschwisterlich teilten wir nach der Arbeit je eine Blase an der Hand, einen Sonnenbrand und ein tatsächlich sehr gutes Indian Pale Ale. Und wegen dem Sonnenbrand gleich noch ein zweites.

Ich begab mich mit dem zweiten Bier in die Küche und begann zu kochen. Es ist wirklich erstaunlich, dass die nur sehr rudimentär ausgestattete Küche, in Kombination mit etwas anderen Zutaten, in diesem Falle eine andere Nudelsorte, zu einem deutlich anderen, leider nicht ganz so erfolgreichem, Geschmackserlebnis führt. Es gab jedenfalls Spitzkohlnudeln mit gerösteten Pinienkernen. Es hat geschmeckt, nur eben nicht wie daheim.

Nach dem Essen setzten Herrin und ich uns raus auf die Veranda und improvisierten einen Tisch, so dass wir bequem, beide auf Stühlen, draußen sitzen konnten. Wir kommunizierten eine lange Zeit mit dem sehr netten Kontakt aus dem Joy Club über Whatsapp, während Herrin sich einen Chardonnay servieren ließ.


Obwohl es nur 17 Grad hatte, war es in der abendlichen Sonne wirklich wunderschön. Wir saßen in T-Shirt und kurzer Hose, genossen die Zeit und verlegten unseren Aufenthaltsort erst nach innen, als Herrin sich, nach Sonnenuntergang, von Sandflies belästigt fühlte.

Herrin beschloss, Serie zu gucken und setzte sich hinter mich in den Sessel. "Das hatte ich schon lange mal vor." hörte ich hinter mir und schon legte Sie beide Beine über meine Schultern. So sahen wir die ersten 20 Minuten der Serie.


Da Herrin aber selten lange in einer Position, geschweige denn einem Zimmer, verharren kann, war Sie 15 schon bald wieder, zu einer kurzen Pause, auf der Terrasse. Eine weitere Flasche Weißwein fand ihren Weg in unsere Weingläser, während Herrin wieder links neben mir im Sessel thronte. Mit einigen Unterbrechungen sahen wir die Folge zu Ende und gingen gegen 23:30, für uns ziemlich spät, dafür aber reichlich angeschlagen, ins Bett. Herrin schaffte es auch nicht mehr, mich ordentlich anzuketten, was Ihre Laune kurzfristig deutlich verdunkelte. Aber nur für etwa 2 Minuten, dann war Sie eingeschlafen.


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