05.06.2022 Ein durchwachsener Urlaubstag

Gegen Acht wachten wir auf. Herrin beließ mich erst mal in meinen Ketten und setzte sich in die Sonne, auf dem Balkon unseres Hotelzimmers. Gegen 8:30 setzte Sie den Klatscher auf meinem Hintern ein, um mich auch komplett aufzuwecken. Dann löste Sie die Ketten, wir zogen uns an und gingen frühstücken.

Ich bemerkte, dass ich mit dem Hodenstretcher Probleme bekam und teilte dies Herrin nach dem Frühstück mit. Herrin erlaubte mir daraufhin, den Hodenstretcher abzunehmen. 

Die Wettervorhersage für den Tag war durchwachsen bis schlecht und so suchten wir nach einem Alternativprogramm, das zwar Bewegung, aber auch die Möglichkeit eröffnen würde, sich kurz mal unter zu stellen, wenn es zu nass werden würde.

Wir besichtigten daher ein malerisches Kleinstädtchen, komplett von einer Burgmauer umgeben. So recht genießen konnten wir das ganze nicht, denn die Auswirkungen einer kürzlichen Katastrophe waren doch immer noch deutlich sicht- und spürbar und stimmten uns traurig. Die Auswirkungen der Katastrophe waren auch im weiteren Verlauf unserer Fahrt deutlich zu sehen. Ein kurzer Stop bei einem Open Air Imbiss brachte uns in Kontakt mit dem Inhaber eines wirklich hervorragenden Weingutes, der ebenfalls seinen Stand aufgebaut hatte. Denn von dem Haus, in dem das Weingut bis vor kurzem residiert hatte, standen hinter dem Stand nur noch die Grundmauern. Wir erstanden einige Flaschen Rotwein, aßen eine Kleinigkeit und fuhren weiter. Die Gegend war wirklich wunderschön anzusehen und ist generell ein ganz tolles Urlaubsziel. Genießen konnten wir das allerdings nur partiell. Zu sehr waren wir betroffen vom Leid der Menschen in der Gegend.

Gegen 15 Uhr 30 waren wir wieder im Hotel zurück und legten im Bett zusammen eine Pause ein.

Gegen 17:30 brachen wir zu Fuß auf, zu einem, von mir im Vorfeld bereits reserviertem, italienischen Restaurant. Das Wetter hatte sich deutlich beruhigt und so konnten wir trockenen Fußes, den 30 minütigen Marsch zum Lokal hin, unternehmen. Das Essen war gut, die Atmosphäre im Lokal leider hektisch und laut. Das gefiel uns nicht so gut, aber der ruhige Fußweg zurück zu unserem Hotel half dann wieder. Wir setzten uns im Hotel auf den Balkon und genossen eine sehr gute Flasche örtlichen Rotweins. Gegen 22 Uhr schickte Herrin mich doch recht früh ins Bett und legte mir die Ketten wieder an.


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