26.06.2022 Ein ruhiger Feiertag

Ich war gegen 5 aufgewacht und konnte nicht mehr recht einschlafen. Das lag nicht zu Letzt am Wummern der Hubschrauber Verbände, die im 30 Minuten Takt über unser Haus flogen. Blöd, dass wir exakt in der Flugschneise zwischen Flughafen München und Schloss Elmau liegen. Wäre ich nicht so gut im Bett verstaut gewesen, hätte ich Macron, Johnson und Biden freundlich, oder wohl doch eher unfreundlich, ob der Ruhestörung, zuwinken können. Erst kurz nach sieben bin ich noch mal weggedöst, während meine Göttin neben mir seelenruhig die G7-Flieger verschlief.
Kurz vor acht wurde es bereits warm, da die Sonne durch die offene Balkontür herein schien. Herrin erwachte zum Leben und kuschelte sich zu mir. Ich wünschte Ihr einen schönen Jahrestag und gab ein kleines Gedichtlein zum Besten, dass ich mir. für Sie. hatte einfallen lassen.

Herrin war sehr erfreut und nahm mich in den Arm. Dann nahm Sie sich Ihre Zeit fürs Bad und etwas Zeit auf dem Balkon, ehe Sie mir den Hintern versohlte. Als ich schließlich Ihre Füße begrüßen durfte, widmete Sie sich, mit Hilfe des Rohrstocks, nochmals voller Hingabe meinen beiden Po Backen.

Leider war in der Küche wieder so viel zu erledigen, dass ich Herrin nicht, wie von Ihr gewünscht, auf Knien empfangen konnte. Dafür war immerhin der Brotteig soweit fertig, dass ich Ihn, nach dem Frühstück, in den Ofen schieben konnte. Das war dann so gegen 10:30 der Fall. Als das Kastenbrot gegen halb zwölf aus dem Ofen kam, freute sich Herrin über ein Kürbiskern Herzchen, dass ich auf der Oberseite des Brotes eingearbeitet hatte.

Wir unternahmen etwas später einen kleinen Ausflug zu einem Marktsonntag. Wir waren überrascht, wie wenige Menschen nur gekommen waren, aßen zusammen eine Thüringer in der Semmel, schlenderten auf und ab und begaben uns wieder nach Hause, als uns die Sonne zu heiß auf den Kopf schien.

Herrin nahm mich mit auf den schattigen und kühlen Schlafzimmer Balkon. Zur Feier des Tages entkorkte ich eine Flasche Champagner, die wir gemeinsam leerten.

Viel Platz hatten wir nicht zum sitzen, da wesentliche Teile von Herrins Chili Zucht die kleine Fläche belegen. Gegen 17:00 machte ich mich auf den Weg in die Küche, um Herrins Abendessen Wunsch umzusetzen. Burger mit Salat. Die Fleischpatties bastelte ich selber, der Salat und das Belaggemüse waren auch rasch portioniert. Der Grill erledigte den Rest. Herrin war sehr glücklich über unseren Home Made Burger. Auch ich frage mich mitunter, warum Menschen zu McD gehen, wenn man das selber kalorienärmer und schmackhafter hinbekommen kann.  

Herrin war froh einen ruhigen Sonn- und Feiertag verbringen zu können und so ließ Sie den Abend auf der Terrasse, bei einem Mercurey 2018 von Faivelay, mit mir ausklingen. 

Die "chinesischen Schriftzeichen", die der Wein schließlich im Glas hinterließ, bedeuteten wohl, dass Schlafenszeit war. Jedenfalls nahm Herrin diesen Hinweis ernst und schickte mich und dann sich ins Bett 


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