02.06.2022 Kurzurlaubsfeeling stellt sich ein

Auch heute weckten mich sanfte Vogelgeräusche, gefolgt von lautem Kirchengebimmel, bereits um 6 Uhr. Mehr oder weniger bewegungsunfähig verbrachte ich die nächste Stunde bis zum Wecker klingeln. Herrin hatte deutlich Bock auf Rohrstock und so erhielt mein Hintern bereits früh besondere Aufmerksamkeit, die nachhaltig zu spüren war.

In der Küche war recht wenig zu erledigen und so kniete ich bereits früh, gut angekettet, neben dem Tisch. Wenn ich sage, ich genieße die zunehmenden Schmerzen der erzwungenen, knienden Position, klingt das sicher komisch. Aber tatsächlich gehe ich darin auf, einfach nur auf Herrins Wohlwollen angewiesen zu sein und keine Chance zu haben, mich aus der von Ihr geforderten Lage, befreien zu können. Sie entscheidet nicht nur, dass ich mich so für Sie zu positionieren habe, sondern bin auch von Ihrer Laune abhängig, wann Sie mich aus der Position an die Arbeit entlassen möchte.

Gestern nahm Sie mir nach langer Wartezeit alle Ketten ab. Ein Techniker wollte unsere Internetfähigkeit näher unter die Lupe nehmen, da für die geplante E-Ladestation ein Smart Meter mit installiert werden soll. Punkt 8:30 war der Techniker da, besah sich alles und zog kopfschüttelnd wieder ab. Die Tiefgarage ist hermetisch gegen Mobilnetze abgedichtet und aus unserer DG Wohnung kann man auch keinen W-Lan Repeater mit der TG verbinden.

Da ich um Neun das erste Meeting hatte, gestattete Herrin, dass ich das Frühstück auf dem Tisch herrichte und neben dem Meeting mit Ihr frühstücke. Anschließend wurde ich von Ihr wieder anständig in Ketten gelegt und verbrachte einen weiteren Meeting Marathon bis kurz vor 12. Zur Mittagspause nahm Herrin mir die Ketten ab, wir brachten allen Müll weg und die katalogisierten 5 Kartons mit HO-Eisenbahn Loks und Zügen in den Wagen, damit wir Sie am Freitag, auf unserer Fahrt in den Kurzurlaub, beim Verkäufer vorbei bringen können. 

Herrin entschied kurzer Hand, dass wir im Biergarten nebenan vorbei schauen und zusammen eine Speise von der Mittagskarte einnehmen. Herrin bestellte für uns einen Pulled Pork Burger und dazu ein Glas Lirac und ein Glas Chardonnay, die ganz frisch Ihren Weg auf die überarbeitete Weinkarte gefunden hatten. Beide Weine und auch das Essen waren sehr ansprechend und auch zügig serviert. So stellt sich ein Urlaubsfeeling bereits vor dem Urlaub ein. Um 10 vor Eins waren wir auch schon wieder zu Hause. Herrin befand, dass ich etwas zu frech sei und gab mir, mit dem langen, metallenen Schuhlöffel auf meinem Hintern, zu verstehen, mein Verhalten wieder adäquat an unsere Beziehungsform anzupassen. Um 13 Uhr saß ich sicher verstaut auf meinem Bürostuhl und verlängerte den Meeting Marathon um einige Episoden. 

Eine Pause um kurz vor 4 nutzte ich zum Ausräumen der Spülmaschine, wobei mir das, Füße am Stuhl und Hände an der Hodenkette befestigt, wirklich sehr schwer von der Hand ging.

Ich war denn auch sehr froh, als Herrin mir, als Sie Ihre Arbeit beendet hatte, die Kette zum Stuhl und die zur Hodenkette abnahm. "Mir gefällt es ja, wenn mein sklave bei der Arbeit gehandicapt ist, aber das dauert mir wirklich zu lange!" Ich tätigte noch die bereits in den Warenkorb gelegten Bestellungen für Herrins gewünschte Brotbackinitiative. Dann schaltete auch ich den Rechner aus und ging, nachdem Herrin die Ketten abgenommen hatte, auf die Matte, mein tägliches Sportprogramm absolvieren.

Nach einer kurzen Ruhe und Abkühl Pause räumte ich den Boden leer, damit Robsi laufen konnte. Danach schickte Herrin mich duschen. Ich zog mich an und ging mit Herrin Kartonagen im Wertstoffhof entsorgen. Von dort aus ging es weiter zum Italiener. Herrin hatte einen Tisch bestellt, da Sie, am Vorabend der Abreise, gerne bereits die Wohnung in blitz sauberen Zustand versetzt haben möchte. Und kochen störte da nur. Die bestellte Vorspeise klang leider interessanter, als Sie dann schmeckte.  Auf die Pizza war, wie immer, Verlass. 

Um 19:30 waren wir wieder zu Hause. Herrin schickte mich zunächst eine Heuschnupfen Tablette schlucken, dann war für mich Koffer packen angesagt. Vor Acht war ich bereits durch und bequemte mich in den Kugelkäfig, da Robsi, aufgrund eines SW Updates, seinen Dienst nicht ordnungsgemäß verrichtet hatte. Herrin war nachsichtig und beliess es bei einer sanften Rüge und schickte ihn erneut auf Tour. Bei mir wäre sicher der Stock zur Anwendung gekommen. 

Herrin ließ sich von mir einen 2016er Barolo von Erbaluna servieren und wir sahen uns eine Serie an. Herrin bewunderte eine knappe halbe Stunde den Sonnenuntergang auf der Terrasse, während ich drinnen, die meiste Zeit kniend, in Position, auf Sie wartete. Weg laufen hätte ich auch nicht können, denn ich war an Hodenkette und Füßen in der Ecke fest gekettet.

Wir sahen noch eine Folge und gingen zeitig ins Bett, da wir am nächsten Morgen früh aufbrechen wollten. 


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