7.1. Ein ruhiger Tag mit guter Nachricht

Wir wachten wieder mal so gegen Neun auf. Mein Handy klingelte und Herrin reichte es mir. Wir erhielten eine gute Nachricht und beschlossen sicherheitshalber eine Flasche Champagner für den Abend raus zu stellen. Kalt genug war es ja. Das Morgenprogramm war dann schnell abgespult und gegen 10 Uhr durfte ich das Frühstück herrichten. Nach einiger Chillzeit vor der Couch wurde Herrin noch mal aktiv. Sie nutzte das noch immer föhnige und angenehme Wetter zu einer größeren Schnellwanderung mit mir um die Dörfer. Direkt im Anschluss steuerten wir noch den Supermarkt an und besorgten die restlichen Dinge, die wir fürs Wochenende so brauchten.

Herrin bemühte sich nun nicht mehr mich nackt und in Ketten zu sehen, da wir die Kinder für das Wochenende bei uns wieder zu Besuch haben würden. Ich erhielt noch 4 Schläge für unerlaubtes Hinsetzen auf der Couch und unerlaubtes Beantworten einer Whatsapp Nachricht meiner Tante. Wir verbrachten noch eine Stunde auf der Couch, dann fuhren wir etwas zeitiger gegen 16:40 los, als normal, da wir noch ein paar spezifische Dinge in einem Supermarkt in der Stadt erstehen wollten. Den noch erwarteten Bestätigungsanruf hatten wir noch erhalten, so dass einer Flasche Champagner am Abend nichts mehr im Wege stand. Gegen 18 Uhr waren wir wieder ,zu Hause, mit ein paar mitgebrachten Pizzen vom Italiener in der Nähe, der dann tatsächlich "pünktlich" nach dem 6.1. wieder geöffnet hatte. Den Abend verbrachten wir mit einem erschreckend reellem, britischen SciFi Thriller von 2006, der die heutige Welt in bizarrer Weise ziemlich präzise, wenn auch noch krasser, abbildet. Immerhin hatten wir den Champagner dazu, der uns daran erinnerte, dass wir auf dem besten Wege sind, unser langfristiges Domizil mittelfristig zu verlegen. Als Abschluss des Tages durften wir dann noch der erneuten Niederlage der Bayern gegen Gladbach beiwohnen, die selbst mich hartgesottenen Bayern Anhänger nicht mehr zur Weißglut treiben konnte. Die beiden Rotweine im Kühlschrank vom Vortag trugen nicht unwesentlich zur Ruhigstellung bei, waren aber nicht so, dass Sie uns vom Hocker gehauen hätten. So oder so. Gegen 23:15 ging es dann für uns ins Bett.

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