22.01. Kinder Samstag

Auch wenn die Kinder da sind, gelten die grundsätzlichen Regeln. Herrin entscheidet alles. Ich darf Räume nicht ohne Ihre Erlaubnis verlassen und Sie fragen, ob ich aufs Klo gehen darf. Das ganze ist dann natürlich etwas subtiler zu handhaben, aber Nichtbefolgung zieht Strafe nach sich.

Wir wachten gar nicht auf, sondern der Wecker riss uns beide um Neun unsanft aus dem Schlaf. Die Zeit hatte Herrin eingestellt, damit wir an den Wochenenden nicht zu spät auf die Beine kommen. Es dauerte diesmal bis halb zehn, bis Herrin mir die morgendlichen Hiebe versetzt und ich Ihre Füße begrüßt hatte.

Nachdem ich meine morgendliche Routine absolviert hatte und Herrin dazu gestoßen war, sind wir im heftigen Schneetreiben zum Bäcker marschiert, um die Semmeln fürs Frühstück zu besorgen. Zurückgekehrt trug Herrin mir sogleich auf, das Frühstück vorzubereiten. Ich weckte noch schnell K1, K2 hatte uns bereits bei der Rückkehr begrüßt. Nach dem ausgedehnten Frühstück tranken Herrin und ich einen Tee auf der Couch. Herrin teilte mir mit, wie lästig und ungebührlich Sie es empfindet, dass ich an den Kinder Wochenenden neben Ihr auf der Couch Platz nehme. Und ja, das kann ich sehr gut nachempfinden. K2 musste dann zur S-Bahn gefahren werden, Auswärtsübernachtung mit Freundinnen.

Ich begann nach der Rückkehr alsbald mit den Vorbereitungen fürs Abendessen. Es sollte Tortiglioni agli aromi geben. Die Unzahl frischer Kräuter wollte gewaschen, gerupft, geschnitten und dann in der Tomatensauce mit Zwiebeln, Knoblauch und Chili eingekocht werden, bis die Sauce ganz dick war. Und das brauchte seine Zeit. 

K1 leistete uns einige Zeit Gesellschaft und gegen 16:45 hatte ich dann in aller Ruhe das Essen fertiggestellt. Die Beschwerde von K1, dass ich ruhig die Portion Nudeln von K2 hätte mitkochen können nahmen Herrin und ich mit einem Schmunzeln. Sauce war genug übrig geblieben, so dass Herrin, nachdem wir uns die Zusammenfassung der Bundesliga angesehen hatten, mich nochmals in die Küche zum Nudeln kochen schickte. 

Wir drei vertilgten dann den Rest der Sauce mit noch einer stattlichen Portion Nudeln. K1 und ich kümmerten uns dann um die Küche. Danach ließ Herrin sich von mir  auf der Chaiselongue liegend die Füße eincremen und massieren, was aber nicht dasselbe ist, wie eine Massage, wenn wir allein sind. Dann sahen wir noch unsere Serie weiter und tranken einen weiteren Syrah von der Rhone. Unsere Testweine sind wir dann bald durch.

Gegen 23:00 schickte mich Herrin dann ins Bett.

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