12.01. Herrin kränkelt etwas

Der Wecker klingelte bereits um kurz nach 6, da ich ja die Kids in die Schule bringen musste. Herrin löste meine Ketten, verzichtete ansonsten aber auf größere Eigenbewegungen, auch nicht in Form von Rohrstockhieben und hielt mir nur kurz den linken Fuß aus der Bettdecke zur mündlichen Begrüßung heraus. Den Kaffee servierte ich Ihr wie gehabt, während ich versuchte die Kids aus den Betten zu bekommen. Herrin hatte mir den Autoschlüssel bereit gelegt.
Gegen Sieben brachen wir auf, um 7:45 war ich wieder da und wurde sogleich auf meinen Arbeitsplatz verfrachtet. Herrin fühlte sich nicht gut, auch ich war nicht so richtig fit. Sie bat mich das Frühstück auf Neun zu richten, was ich auch tat. 



Nach dem Frühstück erhielt ich noch Acht Schläge für kleinere Schlampereien des Vorabends mit den Kindern (Einkaufstasche vergessen mitzunehmen, Einkaufsliste nicht aktualisiert, Gemüse über Nacht auf der Terrasse stehen lassen, Teetasse auf Couchtisch stehen lassen). Ich bat Herrin, dies bitte strenger zu ahnden, da ich das Gefühl habe, nicht ernsthaft bei der Sache zu sein, wenn die Kids da sind. Herrin schrieb mir, dass Sie das sowieso vorgehabt hätte, aber nicht heute, da es Ihr einfach nicht gut ginge. 

Bis Mittag arbeiteten wir dann vor uns hin. Dart Pfeile hörte ich keine. Immer ein schlechtes Zeichen, denn das heißt Herrins Schulter ist nicht in Ordnung. Mittags liefen wir dann eine eiskalte Runde zum nächsten Ort. Die frische Luft tat uns gut. Mir ging es jedenfalls danach erheblich besser. Der Nachmittag zog sich dann ein wenig hin. Gegen 16 Uhr beendete Herrin Ihren Arbeitstag und bat mich auch meinen zu beenden. Ihrem Wunsch kam ich natürlich nach. 

Herrin war wirklich weder in guter Stimmung, noch sah Sie fit aus. Sie wollte mich erst mal bei sich vor der Couch haben und ein Glas Riesling von mir serviert bekommen. Also unterhielten wir uns dort ein wenig, tranken das Glas leer und dann begab ich mich in die Küche zum kochen. Es gab Penne mit einer Sauce aus Mascarpone-Gorgonzola, Mangold und gehackten Walnüssen. Dazu keinen geriebenen Parmesan, sondern einen gealterten Pecorino Romano. An Herrins gesundheitlicher Verfassung konnte ich mit dem Essen nichts ändern, aber Ihre Laune war danach wieder bestens. Dann erhielt ich ein wunderschönes Lob von meiner Göttin, für die Art und Weise, wie ich Sie bekoche. Das machte mich unglaublich glücklich.

Herrin beschloss dann den Abend auf Ihrer Chaiselongue bei zwei Filmen ausklingen zu lassen. Eigentlich hatte Sie sich etwas für mich vorgenommen, aber Sie fühlte sich einfach nicht gut. Ich massierte ausgiebig Ihre Fußreflexzonen für die Schulter und wir sahen tatsächlich 2 Filme an. Zum 2. Film wollte Herrin dann noch einen guten Wein. Ich suchte einen 2005er Beaune Clos de la Mousse heraus, den wir dann noch tranken. Herrin schlief im 2. Film irgendwann ein. Verpasst hat sie jedenfalls nichts. Der Film war nicht gut. Um 23:30 weckte ich Herrin dann vorsichtig auf und wir gingen ins Bett.

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