24.01. Ein wirklich blöder Wochenanfang

Wir kamen buchstäblich schon nicht aus dem Bett. Der Wecker klingelte und wir waren beide sofort dabei weiter zu schlafen. Selbst beim zweiten Wecker klingeln wurde es nicht besser. Es obliegt ja nicht mir, aufzustehen. So hoffte ich inständig, dass Herrin mich einfach in meinen Ketten liegen lassen würde. Leider gefehlt: Herrin raffte sich auf, ich erhielt meine fünf harten Schläge und war doch noch immer nicht recht wach. In der Küche ging das Theater gleich weiter. Das Geschirr in der Spülmaschine war nicht richtig sauber geworden und so war ich länger beschäftigt, Geschirr abzuspülen, Herrin Ihren Kaffee servieren und abzutrocknen.

So war es auch kein Wunder, dass Herrin bereits herein kam, während noch noch am werkeln war. Herrin half mir dann beim Wasser aufsprudeln und kettete mich für den Arbeitstag um. Wir beide waren immer noch nicht richtig wach, als ich in den E-Mails eine wirklich nervige Mail meiner Ex-Frau entdeckte, die ich ordnungsgemäß sofort zur Antwort an Herrin weiter leitete. Und damit war dann Herrins Laune komplett hinüber. 

Frühstück gabs um 08:30, da ich bis Mittag durchgehend Termine hatte. Herrin und ich dokterten zwischendurch immer mal an der Antwort Mail an meine Ex-Frau herum, es war aber klar, dass Herrin so einfach nicht mehr zu beruhigen war. Gegen Mittag schickten wir die Antwort Mail dann auch raus.

Mittags gingen wir dann zum Supermarkt einkaufen und verbrachten im Anschluss noch einige Minuten auf/vor der Couch. Dann gings wieder an die Arbeit. Auch am Nachmittag hatte ich etliche Termine. Erst gegen 16:45 konnte ich den PC ausschalten und Herrin schickte mich sogleich kochen. Kürbis Linguine, eines Ihrer und meiner Lieblingsgerichte. Wir hatten noch einen guten Hokkaido bekommen und in Kombination mit Rosmarin, Knoblauch und Chili schmeckt dieses Gericht uns beiden ganz famos. Trotzdem kam keine lang anhaltende Freude auf. Während des anschließenden Verdauungsspaziergangs um den Ort war die E-Mail meiner Ex immer noch das beherrschende Thema.

So war es auch kein Wunder, dass Herrin einfach nur einen ruhigen Abend vor der Glotze verbringen wollte. Dazu hatte Sie einen hervorragenden österreichischen Chardonnay ausgesucht. Und der korkte auch noch..... 

Zum Glück haben wir noch ein paar Flaschen von diesem und Herrin holte eine weitere Flasche aus dem Keller, die dann in Ordnung war. Gegen 22:30 gingen wir dann in s Bett.

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