14.12.2023 Ein kleiner Ausflug

Herrin hat beschlossen, den verbleibenden Adventskalender komplett auszulassen. "Das Jahr ist für mich gelaufen, mein sklave. Dauernd Handwerker im Haus, Weihnachten kommen deine Kinder, da kommen wir nicht mehr in die gewünschte Routine rein." Da konnte ich Ihr nicht mal widersprechen.

Das heißt natürlich nicht, dass bei uns alles Vanilla abläuft. Es setzte in der Früh sehr wohl die sechs Kochlöffel Hiebe und Herrins Füße fanden selbstverständlich ausreichend frühmorgendliche Beachtung. Natürlich kümmere ich mich um meine häuslichen Pflichten und gehorche all Ihren Anweisungen. Aber eben nicht unbedingt in Ketten und angekettet. So auch gestern.

Die Ketten kamen morgens ab und ich erledigte meine Aufgaben ohne diese Einschränkung. Anschließend schrieb ich den Blog und erledigte einige Aufgaben, die mit unserem steuerlichen Wohnsitz in Irland zusammenhingen und war gegen zwölf mit allem so weit fertig. Herrin hatte mir bereits morgens mitgeteilt, dass Sie mittags Essen gehen wollte. Und den Plug durfte ich weglassen. Ziel war ein Thai Restaurant in einem Hotel in einem kleinen Regenwald in der Nähe. Punkt eins waren wir dort. Leider war der, bei sonnigem Wetter, traumhafte Blick aufs Meer und die Dingle Halbinsel Wolken verhangen. 

Herrin ließ mich meine Vor- und Hauptspeise selber aussuchen. Die Gerichte, auch Herrins, schmeckten vorzüglich. Man merkt, dass da eine Thai Dame zu Hause ist und die Küche führt. Nachdem Herrin gezahlt hatte, fuhr ich Sie wieder heim. Gegen halb drei kamen wir zu Hause an. Wir beschäftigten uns noch eine Weile mit Hühner Anbietern, ich fand endlich auch einen Raclette Käse in Irland und schrieb die Laden Inhaberin schon mal an.

Wir sahen uns eine Folge unserer Serie an, ich kochte Penne Arrabiata und erhielt berechtigten Tadel, weil ich viel zu viel Knoblauch verwendet hatte. Kurz darauf klingelte der Handwerker, besah sich die noch nicht getrocknete Wandverkleidung des Kamins, schüttelte den Kopf und zog, nach kurzer Fußball Diskussion mit mir, wieder von dannen. Er würde Montag Abend wiederkommen. Und Herrin tadelte mich zurecht, dass ich mich auf eine Fußball Diskussion mit ihm eingelassen hatte. Es steht mir nicht zu mit Fremden Small Talk zu machen. Eintrag ins Strafbuch.

Den Abend verbrachten wir wieder vor dem Fernseher. Dabei saß sklave auf seinem Platz auf dem Kissen. Und zwar wieder in seinen Ketten. Gegen viertel nach zehn ging es etwas früher, als üblich, ins Bett. Dieses Mal übrigens auch wieder in der bewährten Dreipunkt Befestigung.

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