02.12.2023 Toilettengang will verdient sein
Das Internet hatte mich wieder. Oder so ähnlich. Herrins Vorstellung von einem korrekten FemDom Haushalt kam allerdings mit oder ohne Netzzugang gestern zunächst erneut nicht zum Tragen. Denn Der Wartungstechniker für die Ölheizung wollte nun endlich doch vorbei kommen. Daher standen wir auch schon gegen acht auf. Herrins morgendlicher Frühsport mit dem Rohrstock fiel so schmerzhaft wie üblich aus. Und meine Gymnastikübungen zu Ihren Füßen verliefen ebenfalls normal. Allerdings nahm Herrin mir danach erneut alle Ketten ab, denn wir wussten nicht, wann der Kollege denn vorbei käme.
Von allen Ketten befreit gingen mir die umfangreichen Sanierungsarbeiten in der Küche doch erheblich leichter von der Hand. Sogar die Vorreinigung des Ofens, am Vorabend war Käse von der Pizza herunter getropft, konnte ich so bereits erledigen, ehe Herrin zu mir stieß. Sie hatte das zweite Türchen in Ihrem Adventskalender bereits geöffnet und der Inhalt schien Ihr zu gefallen.
Wenn die Natur ruft, zieht sich der sklave komplett nackt aus. Anstatt direkt auf Toilette zu gehen, holt er ein Blatt Papier sowie einen Stift und kniet sich auf den Boden. Nun schreibt er 1-mal einen Satz darüber, was er genau tun möchte. Beispiel: Der sklave möchte auf Toilette gehen und pinkeln.
Jedes weitere Mal, wenn der sklave an diesem Tag auf Toilette geht, muss er einen Satz mehr schreiben, als beim vorherigen Mal und jedes Mal muss er einen anderen Namen für sich und eine anderen Text für die geplante Tätigkeit finden, um das Recht zu erhalten, die Toilette benutzen zu dürfen. Beispiel: Der Diener bittet auf Toilette urinieren zu dürfen.
Am Ende des Tages sollte der sklave wissen, welches Privileg es ist, eine Toilette nutzen zu dürfen und dies von nun an mit noch mehr Demut tun.
Um den Tag nicht zu überfrachten, hat Herrin für die Zeit des Adventszeit die Überraschungsbox ausgesetzt. "Das mach mer dann wieder im neuen Jahr, wenn die Kinder wieder weg sind, mein sklave."
Ich begab mich ans Stehpult und schrieb den Plan mit meinen Tätigkeiten für den Tag und anschließend Blog. Zwischendurch schaute ich aus dem Fenster, um diesen so schönen, wie sonnigen und ruhigen Wintertag zu genießen. Der Regenbogen hielt sich übrigens über eine halbe Stunde lang.
Um Elf hatte ich Herrin informiert, dass der Blog für Sie bereit stünde und machte mich daran mit der KitchenAid, Paccheri, eine große Nudelform mit Loch, herzustellen. Kurz nach zwölf gab es diese Riesen Rigatoni mit dem neapolitanischen Rinder Ragù und Pecorino. Die Nudeln selber hätten wohl noch etwas länger kochen müssen, waren noch nicht ganz durch, aber die Sauce schmeckte uns ausgezeichnet. "Ich glaube aber nicht, dass das für mich die richtige Art Pasta dazu, ist, mein sklave. Da müssen wir etwas anderes versuchen. Vielleicht Eiernudeln."
Nach dem Mittagessen begann ich ein wenig am Laptop zu lesen. Viel unternehmen konnten wir nicht, da wir in Kürze die Heizungswartung erwarteten. Meine Toilettenbesuche erledigte ich wie vorgeschrieben und Herrin schien es jeweils ziemlich zu gefallen, dass ich nicht nur, wie üblich, fragte, ob ich gehen dürfte, sondern mit aufschreiben, hinknien und jedes Mal anderer Wortwahl um Ihre Erlaubnis bitten musste.
Kurz nach drei war der Techniker endlich eingetroffen. Und blieb etwas länger als eine Stunde. Unsere Ölheizung hat wohl seit der Erstinstallation vor rund 20 Jahren keine Wartung erlebt. Aber er meinte, sie sei trotzdem noch ganz gut in Schuss. Und mit einer neuen Öl Heizung würden wir etwa 50% der Kosten einsparen, da der Wärmeverlust am "Auspuff" inzwischen um etwa 100 Grad niedriger sei und diese Wärme in den Heizkreislauf mit einflösse.
Herrin warf mich anschließend in Ketten und setzte mich vor sich vor die Couch. Wir unterhielten uns ein wenig und lasen, ehe ich gegen 17:30 Abendessen kochte. Es gab die Reste vom Mittag, dieses Mal mit Rigatoni aus dem Päckchen. Das Ergebnis war interessant: Die Rigatoni passten uns noch weniger, als die selbstgemachten Paccheri zu Mittag. "Lange, breite Bandnudeln sind die Lösung, mein sklave. Also nächstes Mal bitte genau die selber machen", kommentierte Herrin.
Den Abend verbrachten wir bei zwei mehr, oder weniger guten Filmen auf und vor der Couch. Ein paar Mal kam Herrin noch in den Genuss einer kniend vorgetragenen Neuformulierung der Toilettenbesuch Anfrage Ihres sklaven, die Sie jeweils sehr ernsthaft prüfte. Wir genehmigten uns eine Flasche Koch Chardonnay Rosengarten 2021, sehr lecker übrigens, und gingen erst kurz vor elf ins Bett. Erneut sicher an der Kette verankert, schlief ich zügig ein.
Toilettengänge muss ich ankündigen. In der Regel alles OK. Verneinung hätte unter Umständen verheerende Folgen.
AntwortenLöschenGrüsse Beat
Hallo Beat, s. Regeln: Muss ich auch IMMER. Aber das meine tägliche Routine darstellt, wollte ich das Ganze, als kleines Geschenk für Herrin, noch einmal besonders hervorheben.
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